3land.- Der Kulturpreis der Stadt Basel 2013 geht an Alain Claude Sulzer. Er gehört zu den international beachteten Schweizer Autoren. Bis heute umfasst das Werk des Autors sieben Romane, zwei Erzählbände, eine Novelle und einen Basel-Führer, der dieses Jahr erschienen ist. Alain Claude Sulzer wurde am 17. Februar 1953 in Riehen geboren. Nach einer Ausbildung zum Bibliothekar machte er seine ersten Schritte als Autor mit achtzehn Jahren; zunächst veröffentlichte er hauptsächlich Hörspiele. 1983 erschien sein erster Roman, für den er den Rauriser Literaturpreis erhielt; in der Folge erschienen regelmässig alle zwei, drei Jahre neue Bücher. Basel blieb er immer verbunden. Heute gehört Alain Claude Sulzer zu den international beachteten Schweizer Autoren.
Den literarischen Durchbruch schaffte er 2004 mit dem Roman «Ein perfekter Kellner». Als bisher einziger Schweizer erhielt er dafür den renommierten französischen Prix Médicis étranger, den wichtigsten Preis für Nicht-Franzosen, sowie den Prix des auditeurs de la suisse romande. Auch in der Schweiz ist Sulzer mit diesem Roman auf breite Resonanz gestossen.
Ausstellungen
Das Atelier 6 des Künstlers Patrick Luetzelschwab im Kulturzentrum Kesselhaus in Weil am Rhein wird für eine Woche wieder zum Spiel- und Ausstellungsraum des freischaffenden Designers Thomas Moll aus Berlin. Die Idee von Patrick Luetzelschwab: ein Gast aus dem gestalterischen Bereich entwickelt in seinem Atelier eine Arbeit oder ein Projekt. Der Zeitraum wird von Gast und Gastgeber gemeinsam definiert. Es kann ein Nachmittag oder ein ganzer Tag sein oder auch mehrere Tage bis hin zu einem längeren Zeitraum. Dabei ist das Spiel mit dem Raum, also das Einbeziehen der technischen und räumlichen Möglichkeiten des Ateliers erwünscht. Über die Nutzung der vorhandenen Materialien und Werkzeuge ist auch das Zusammenspiel mit dem Gastgeber möglich. Die Arbeit wird dokumentiert und abschließend ausgestellt. Von Montag, 11. November bis Freitag, 15. November sind die Künstler von 14 bis 20 Uhr im Atelier tätig. Die Ergebnisse werden bei einer Vernissage am 15. November um 19 Uhr vorgestellt.
Weitere Infos unter: www.raumfreude.de |www.luetzelschwab.eu
dies & das
Speed Dating über Ernährung: Vom Mülltaucher bis zur Fair-Trade-Pionierin lassen sich am 14. November im Aargauer Naturmuseum naturama interessante Persönlichkeiten vom Publikum im 10-Minuten-Takt befragen. Das Publikum zirkuliert in Kleingruppen. Barbetrieb vor dem Mühlberg-Saal. Kosten: Fr. 10.- (Mitglieder ANG und Gönnerverein: Fr. 5.-) Anmeldung bis 7. November 2013 unter 062 832 72 50. Mehr
Junge Welt
In der Jubiläumssaison des 40. BZ-Theaterrings Bad Säckingen ist auch das traditionelle Familienmusical ein ganz besonderes: Erstmalig dürfen einige junge Darsteller – Kinder aus Bad Säckingen und Umgebung – zusammen mit fünf Profi-Schauspielern auf der Bühne stehen, mitsingen und -spielen. Dieses beliebte Musical-Konzept ist das Markenzeichen der Musikbühne Mannheim, die nun erstmals mit „Schneewittchen“ – einem musikalischen Märchen von Eberhard Streul nach den Gebrüdern Grimm mit Live-Musik von und mit Frank Steuerwald – verpflichtet werden konnte. Die BZ-Theaterring-Sonderveranstaltung findet am Mittwoch, 27. November, um 16 Uhr im Kursaal statt. Die Darsteller der Musikbühne Mannheim und die als Zwerge und Waldtiere mitspielenden Kinder bilden ein einmaliges Ensemble speziell für die Bad Säckinger Aufführung und lassen ein spannendes unmittelbares Gemeinschaftserlebnis für Darsteller und Publikum erwarten.
Tickets zu € 8 (Kinder, Schüler und Studenten bis 25 Jahre), € 14 (Erwachsene) und ermäßigt € 12 (BZ-Theaterring-Abonnenten und Gästekarten-Inhaber) sind erhältlich bei der Tourismus GmbH Bad Säckingen, Waldshuter Str. 20, Telefon 07761/5683-0, sowie allen ReserviX-Vorverkaufsstellen und www.reservix.de. – Für je zehn gekaufte Tickets gibt es eine Freikarte – diese aber ausschließlich in der Vorverkaufsstelle der Tourismus GmbH.
Kleinkunst
Am Samstag, 9. November, 20 Uhr, gastieren Gilbert & Oleg im Rehmann-Museum in Laufenburg/Schweiz. Sie zeigen eine Mischung aus Komik und Theater, Improvisation und Spiellust. Sie schreiben über sich: „Wir bieten eine komische und publikumsnahe Varieté-Show, bei welcher die Gäste (das Publikum) aus einer reichhaltigen Speisekarte zwischen Jonglagen, Zauberei, Akrobatik Kuriositäten, Musik und vielem mehr auswählen dürfen. Nach den Bestellungen folgen die gewünschten Darbietungen, die schnell und pikant serviert werden... Im Museum gibt es Speisen fürs Gemüt: Ein Varieté-Spektakel für die ganze Familie (ab 6 Jahren)“
Eintritt: 25.- Franken, Förderkreis: 20.- Franken, Kinder je nach Grösse…. www.rehmann-museum.ch, info@rehmann-museum.ch
Das städtische Kulturamt Rheinfelden präsentiert in der Reihe „Kabarett im Bürgersaal“ Philipp Scharri mit seinem Programm „Kreativer Ungehorsam“.
Viele Menschen leben ihr Leben, als hätten sie es ungeöffnet ins Regal gestellt. Dagegen kennt Philipp Scharri ein Mittel: Kreativen Ungehorsam! In seinem aktuellen Programm schaut der preisgekrönte Kabarettist und Slampoet den geschenkten Gäulen des Lebens ins Maul. Reimend kämpft er gegen die Ungereimtheiten des Alltags – getreu dem Motto ‚Ich bin Künstler, ich darf das‘. Er spekuliert mit Karma-Punkten und versucht sich als Herrscher der Finsternis, er löst das Rätsel der Service-Hotlines und reinkarniert als Hippie, der sich (nicht) gewaschen hat.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 19. November, um 20 Uhr im Bürgersaal im Rheinfelder Rathaus statt. Einlass ist um 19.30 Uhr. Die Karte kostet im Vorverkauf 13 Euro, ermäßigt 8 Euro. An der Abendkasse kostet die Karte 15 Euro. Vorverkaufsstellen sind das Bürgerbüro, die Buchhandlungen Merkel und Schätzle sowie alle Vorverkaufsstellen von Reservix und online unter www.reservix.de.
Literatur
Marie T. Martin wird anstelle von Olga Grjasnowa beim 27. Freiburger Literaturgespräch am Freitag, 8. November, um 15 Uhr im Ratssaal des Neuen Rathauses lesen. Aus gesundheitlichen Gründen musste die Autorin Olga Grjasnowa ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Marie T. Martin hat derzeit ein Stipendium im Künstlerhaus Villa Waldberta in München. Im November wird der in Freiburg geborenen und derzeit in Köln lebenden Autorin der Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Die einzelnen Autorinnen und Autoren und eine Auswahl ihrer Werke sind unter www.freiburg.de/literaturgespraech zu finden.
Am Freitag, den 15. November 2013 um 20 Uhr lädt das Museum am Lindenplatz Weil am Rhein zur Buchvorstellung "Faszination Adelegg. Fluchtpunkt im Allgäu. Erwin Bowien im Kreuzthal" ein. Der Autor Dr. Rudi Holzberger präsentiert sein Buch über das wunderschöne wie wilde Tal im Allgäu, wo sich der Maler Erwin Bowien in den Jahren 1944-45 vor den Nazis versteckt hat.
Der Gebirgszug der Adelegg, der an der bayrisch-württembergischen Grenze liegt, ist eine faszinierende, bis heute fast unberührte Landschaft, in deren Herzen das kleine Dorf Kreuzthal liegt. Die Gegend um das einsame Bergdorf wurde im 17. Jahrhundert gerodet und von Glasmachern, Bergbauern und Holzfällern besiedelt. Im 19. Jahrhundert entdeckten Naturfreunde, Wandervögel, Künstler und Poeten das schwer erreichbare Tal, wodurch der erste Tourismus Einzug hielt.
Die Adelegg ist eine Landschaft voller Legenden und Geschichten. Die ungewöhnlichste Geschichte aber hat der Maler Erwin Bowien in den Kriegsjahren geschrieben. Er hat sich in Kreuzthal vor den Nazis versteckt und hat für Butter und Brot die Landschaft, das Dorf und seine Bewohner gemalt. In seinem Tagebuch, das er dort geschrieben hat, tut sich dem Leser der harte Kriegsalltag auf. Dr. Rudi Holzberger hat sich für das Buch auf Spurensuche in Kreuzthal begeben. Im Vordergrund des Buches und auch des Vortrages steht die Geschichte von Erwin Bowien. Holzberger zeigt neben Landschaftsfotos von heute die Kreuzthal-Gemälde von Bowien. Kommentare zur Landschaft, historische Texte und Zitate aus Bowiens Tagebuch "Die verlorenen Stunden" ergeben ein wunderbares Landschaftsporträt von Holzbergers Heimat und gleichzeitig einen ausführlichen Einblick in eine bis dato unbekannte, aber intensive Phase aus dem Leben von Erwin Bowien.
Die Veranstaltung wird im Rahmen der Retrospektive "Erwin Bowien - Zwischen Geist und Welt" im Museum am Lindenplatz präsentiert.
Einlass ist ab 19.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Musik
Am Sonntag, den 10. November um 17 Uhr wird das Big Sound Orchestra (BSO) aus Lörrach zusammen mit der Evangelischen Kantorei Rheinfelden eine Messe aufführen, die David Grottschreiber eigens für diesen Anlass komponieren hat. Die Uraufführung dieses Projektes
wurde auf drei Termine verteilt, unter anderem auch in Rheinfelden und Grenzach-Wyhlen. Die Kantorei hat das Werk mit Bezirkskantor Reiner Marbach einstudiert, der auch für die evangelischen Kirchen in Weil am Rhein zuständig ist. Beteiligt sind an die 60 Musiker und
SängerInnen.
Novi & Chris“ live bei „Musik hautnah“ am Donnerstag, 5. Dezember, ab 20 Uhr in Schloss Reinach. Zwei Männer, zwei Stimmen, zwei Gitarren und jede Menge wunderbare Songs im Gepäck: Enrico Novi aus Freiburg und sein französischer Bühnenpartner Christian Clua sind jeder für sich gesehen schon lange auf den Bühnen innerhalb und außerhalb unserer Region unterwegs.
Während sich Novi in über 25 Jahren als Songwriter mit Band oder Solo einen Namen gemacht hat, war Christian Clua als vielseitiger Gitarrenkünstler bei zahlreichen Gruppen und Projekten engagiert, ist in Frankreich mit seinem eigenen Trio unterwegs und wird immer wieder von amerikanischen Bluesmusikern als Tourneegitarrist gebucht. Mit ihrem Duo „Novi & Chris“ bieten die beiden zusammen feinste vokale und gitarristische Harmonie bei ihren Interpretationen großer Klassiker. Und einiges mehr...
„Novi & Chris“ spielen am Donnerstag, 5. Dez. 2013 im Rahmen der Reihe „Musik hautnah“ um 20 Uhr im „Zehntkeller“ in Schloss Reinach in Freiburg-Munzingen. Der Eintritt kostet 10,- €.
Einen Vorgeschmack bietet diese Demoaufnahme von „Novi & Chris“ bei Youtube:
Weitere Daten für aktuelle Konzerte und Events in Schloss Reinach sind hier zu finden.
Das städtische Kulturamt Rheinfelden präsentiert in der neuen Reihe „KlangVOLL – die Rheinfelder Musikbühne“ die polnische Band Dikanda. Der Name Dikanda stammt ursprünglich aus einer Phantasiesprache, steht aber auch in einem afrikanischen Dialekt für Familie. Nach Auffassung der Band ist der Name wunderbar geeignet, das familiäre Leben, den Musikstil und die Emotionen der Gruppe auszudrücken, nämlich: Freude am Singen und Spielen, Leidenschaft, Spontaneität und jede Menge Energie.
Dikanda hat einen neuen, sehr lebendigen Folklorestil mit selbst komponierten Texten und Melodien aus Mazedonien, von Zigeunern, Juden, Ukrainern, Polen, Russen, Griechen, Bulgaren sowie von Arabern und Türken geschaffen. Dabei geht es der Band nicht um den x-ten Aufguss traditioneller Standards oder irgendwelcher ethnischer Klänge, sondern um die Suche nach eigenen Tönen, die aus der Kraft der Volksmusik schöpfen. Den Kopf der Gruppe bildet Ania Witczak (Akkordeon, Gesang) unterstützt von Kasia Dziubak (Geige, Gesang), der neuen Sängerin Kasia Bogusz, Piotr Rejdak (Gitarre), Grzegorz Kolbrecki (Kontrabass) und Daniel Kaczmarczyk (Perkussion).
Das Konzert findet am Donnerstag, den 21. November, um 20 Uhr im Saal des zentralen Jugendhauses, Tutti-Kiesi-Weg 1, statt. Die Karten kosten im Vorverkauf 13 Euro, für die üblichen Gruppen ermäßigt auf 9 Euro. Vorverkaufsstellen sind das Bürgerbüro, die Buchhandlungen Merkel und Schätzle sowie alle Verkaufsstellen von Reservix und online auf www.reservix.de. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 15 Euro.
Allerlei Zweifel in der Eifel
Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...
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3land.- Dieses Mal geht es ohne lange Vorrede direkt zu den 3land-Termintipps. Aber halt. Zunächst wollen wir von der Redaktion Ihnen auf j...
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Bildlegende:Emil Nolde, Herbstmeer XI, 1910 Öl auf Leinwand, 70 x 89,5 cm Kunsthaus Zürich © 2009 Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde Zürich...