Als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes hat Bergmann auch am Royal College of Art in London studiert. In den Jahren 1967-1977 war er oft im Ausland – z.B. Indien und Japan, um seine Perspektiven für künstlerisches Gestalten, sei es kulturell, religiös oder sozial, zu erweitern.Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, den 24. Mai 2009 um 11.15 Uhr im Haus Salmegg. Der Künstler wird anwesend sein. Zur Einführung in die Werkschau Stefan Bergmanns spricht Dr. Jürgen Glocker, Kulturreferent des Landkreises Waldshut.
Bergmanns selbstentwickelte und daher unverwechselbare Maltechnik offenbart, dass er pro Bild nur mit einem Pigment auf unterschiedlichen ungrundierten Geweben arbeitet. Seine dadurch generell monochrome Malerei wird aber durch Verdünnung der Farbe zur Multichromatik in einer Farbe. Dabei sind die Motive nebensächlich. Die Farbstimmung und wie das Bild gemalt wird, ist das eigentliche Thema: „Eigentlich male ich nur eine Stimmung, die Saribluse ist dabei das Manta, an dem ich mich festhalte.“
Alle Bilder dieser Werkschau sind in den letzten fünf Jahren entstanden – und zum größten Teil sind es Stilleben, vorzüglich in der Darstellung von: Trauben, Weingläsern, Muscheln, Löffeln. Außer den Stilleben zeigt er auch ein Bild der Blusenträgerin (Iphigenie) und die ganz neuen Bilder mit Händen, die etwas halten, z.B. Tücher oder Symbole wie den Atelierschlüssel oder den Mohn des Vergessens.
Dauer der Ausstellung: 24. Mai 2009 – 19. Juli 2009
Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertage 12 – 17 Uhr
Auskünfte und Vereinbarungen unter 07623 / 95-237 und www.haus-salmegg.de