Donnerstag, 30. Juli 2009

Klima-Mob mit Karotte

Basel.- Carrotmob - so heißt die neueste Waffe gegen den Klimawandel in der Hand der Verbraucher. Nach San Francisco, New York, Helsinki, Berlin hat die Bewegung nun auch Basel erreicht.Wie's funktioniert, ist auf der Website nachzulesen und per Video zu erleben, wie es anfing: "Störrischen Eseln hält man ein Rüebli vor die Nase damit sie sich in Bewegung setzten. Stimmt das Lockmittel kann man auch Menschen bewegen. Verknüpft man dieses Prinzip mit dem des “Flashmob”, einer abgesprochenen Menschenansammlung zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort, wird daraus ein so genannter Carrotmob." Der Carrotmob Basel hat inzwischen auch seine Location gefunden. Er stürmt am Freitag 7. August den Alban Market an der Klybeckstrasse 101 in Kleinbasel.

Aus zehn Quartierläden in Basel wurde der ausgesucht, der ausgesucht, der den besten Erfolg versprach.Praktisch mobben Sie so: "Wir erledigen alle unsere zu erledigenden Einkäufe am selben Tag und im gleichen Laden. Einen mit dem Besitzer zuvor verhandelter Anteil des Umsatzes, der daurch in kurzer Zeit entsteht, wird von ihm in Rennovationsmassnahmen gesteckt, welche die Energieeffizienz steigern und somit die Umwelt schonen. Das Ziel des Mobs also: Einkäufe erledigen und damit den Laden CO2-neutral machen."

Eine Idee, die auch anderwo- am Hochrhein und im 3land - Schule machen könnte. Es müssen ja nicht immer nur Quartierläden sein, ganz normale andere tun es auch, oder? Also: Leben Sie noch oder mobben Sie schon? Oder sind Siesogar ein LOHA (Lifestyle of Health and Sustainability)? Das sind Leute, die gesundheitsbewusst und nachhaltig kaufen? In diese Richtung geht auch eine Initiative von Lörrachern unter der Überschrift Slow-Food.

Slowfood ist eine internationale Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Qualität der Lebensmittel zu erhalten oder zu verbessern und mit dem Thema Ernährung bewusster umzugehen – dies im Gegensatz zum wachsenden Fastfood-Angebot. Dabei haben nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen, Schutz von Mensch und Natur, Erhalt regionaler Traditionen und Biodiversität den gleichen Stellenwert wie kulinarische Erlebnisse in den Küchen und Kellern der Gastronomen und Winzer. In Lörrach hat sich eine Gruppe interessierter Bürger zusammengetan, die sich am Montag, 27. Juli, um 19.30 Uhr, im Glashaus am Chesterplatz zur Gründung eines so genannten " Slowfood-Conviviums" (was auch immer das nun wieder ist) getroffen hat.

Ja, ja, wenn wir umweltintensiv werben, dann richtig.
Petra Gabriel

Links
http://www.carrotmob-basel.ch
http://www.flickr.com/groups/carrotmobbasel/
und zum Thema LOHA: http://www.infosect.com/?title=Hauptseite
slowfood: http://www.slowfood.de/

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