Donnerstag, 27. Januar 2011

dies & das & Karrieren

3land.- Das ist Karriere: Im Auftrag des Deutschen Bundeswehrverbandes und in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum Militärmusik in Bonn produziert die Basel Tattoo Productions Anfang November neu und zum ersten Mal das Berlin Tattoo. Die Veranstaltung, welche bisher in kleinerem Rahmen unter dem Namen Berliner Militärmusikfestival durchgeführt wurde, soll in diesem Jahr als Berlin Tattoo zu einer Grossveranstaltung erweitert werden. An insgesamt vier Shows mit erhofften 38.000 Zuschauern wird das Berlin Tattoo in ähnlichem Rahmen wie das Basel Tattoo einem breiten Publikum präsentiert. www.baseltattoo.ch.

Und falls Sie Karriere machen wollen: Für die Opernproduktion „Parsifal“ in der Inszenierung von Benedikt von Peter sucht das Theater Basel immer noch Statisten: Gesucht werden fussballbegabte, spielfreudige, dunkelhäutige (schwarzafrikanische) Jungen im Alter von 8 bis 14 Jahren. Ausserdem sucht das Theater Basel Damen ab 70 Jahren. Idealerweise wäre ein weibliches, eineiiges Zwillingspaar. Statisten-Casting für „Parsifal“ am 1. Februar 2011 um 18.00 Uhr, Treffpunkt Porte. Informationen erteilt die Leiterin der Statisterie, Lotti Bürgler, unter Telefon 079/766 14 64.


Ausstellungen

«2 Grad» ist eine der größten Ausstellungen zu Wetter und Klima. Sie gibt nicht nur Einblicke in die historische und aktuelle Klimaforschung. Sie zeigt, wie eng der Mensch mit Wetter und Klima verbunden ist. Sie ist noch bis 20. Februar im Basler Kunstfreilager am Dreispitz zu sehen und empfehlenswert. Dazu gibt es auch ein Rahmenprogramm.
www.2grad.ch/ausstellung.html

Das Laufenburger Rehmannmuseum kündigt die Eröffnung einer neuen Ausstellung an: Am Samstag, den 5. Februar ist um 18 Uhr die Vernissage von "RegioArtSkulptur" statt. Eine Ausstellung, bei der 15 Kunstschaffende aus der Region - diesseits und jenseits des Rheins - beteiligt sind.
Bereits morgen, 28. Januar, spielt die Formation JAZZWORKSHOP im Rahmen von 'freitags um 8' im Rehmann-Museum. Eintritt frei, Kollekte
www.rehmann-museum.ch


Kabarett/Kleinkunst

Das Frauenkabarett Pig Dogs ist mit seinem Programm Lieber spät, als nie im Theater am Mühlenrain in Weil am Rhein zu Gast und zwar am Samstag, den 29. Januar 20.15 Uhr, Sonntag, den 30. Januar 19.15 Uhr, Samstag, den 05. Februar 20.15 Uhr, Sonntag, den 06. Februar 19.15 Uhr. So richtig sauwohl fühlen sich die fünf „inneren Schweinehunde“ (dargestellt von Gaby Böhler, Christiane Intveen, Susanne Lais, Sefanie Losse-Amrein, Isabelle Meier), wenn sie sich wie jedes Jahr zu ihrer Jahreshauptversammlung treffen, um über sich und ihre „Menschchen“ zu plaudern und nachzudenken.

Alle Plätze sind nummeriert. Karten können nur über die Buchhandlung Lindow, Hinterdorfstrasse, Alt-Weil (Tel: 07621 71334) gekauft und reserviert werden.
www.tam-weil.de/


Jürgen Kuttner ist wieder in Zürich: Ein Videoschnipsel-Vortrag Do. 3. Februar 2011, 20.00 Uhr im Clubraum Rote Fabrik. Jürgen Kuttner versteht sich als Videoschnipsel-Kabarettist und handelt nach dem Motto: „Heute mache ich mir mal kein Abendbrot, heute mache ich mir mal Gedanken“. Jürgen Kuttner erklärt also die Welt.

Nächste Vorträge sind am 31.3.2011. & 19.5.2011
Reservationen: 044 485 58 48 und konzept@rotefabrik.ch
Infos unter: www.rotefabrik.ch/de/konzept/



Literatur

Mittwoch, 2. Februar 2011, 19 Uhr, gastiert Angelika Overath mit Alle Farben des Schnees im Literaturhaus Basel. Moderation: Esther Krättli.
Jeder von uns hat einen Sehnsuchtsort. Aber was ist Heimat? Was geschieht, wenn eine Familie sich entschliesst, ins Unterengadin zu ziehen, nach Sent? Verbraucht sich die Schönheit? Die hohen Berge, hinter denen schon Italien liegt, sind nun Alltag, genauso wie die wunderbaren Juni-Wiesen vor dem ersten Schnitt und sechs Monate Schnee im Jahr. Mit dem ruhigen Blick der Reporterin beobachtet Angelika Overath das Dorf, die anderen, den Prozess der Annäherung.

Ort: Barfüssergasse 3; Eintritt 17.-/12.- CHF, Vorverkauf durch alle Ticketino-Vorverkaufsstellen, das Kulturhaus Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2, CH-4010 Basel, Tel: 061 206 99 96, E-Mail: ticket@biderundtanner.ch oder über www.ticketino.com.

Alles in mir heißt: Du! Das ist der Titel einer szenischen Lesung über Meinrad und Bettinia Inglin-Zweifel im Zürcher sogar-Theater. Nach dem gleichnamigen Buch von Marzena Gorecka. Es lesen Prisca Anderhub und Bodo Krumwiede. Termine: 10./11./12. Februar, 20.30 Uhr; 13. Februar, 17 Uhr.

Karten: Telefonische Reservation auf Anrufbeantworter (bis 1 1/2 Stunden vor Beginn): +41 (0)44 271 50 71.
Telefon Tages-/Abendkasse,?1/2 Stunde vor Beginn: +41 (0)79 274 00 50. sogar theater, Josefstrasse 106, CH-8005 Zürich, info@sogar.ch.


Georg Klein liest im Literaturhaus Zürich am Donnerstag, 10.02. 20 Uhr, aus «Roman unserer Kindheit» (Rowohlt 2010). Mit dem Autor spricht Gabriele von Arnim.
In Georg Kleins «Roman unserer Kindheit» teilt sich die Welt in eine Tag- und eine Nachtseite, in eine erklärbare Ober- und in eine metaphysische Unterwelt. Wir werden zurückversetzt in die frühen sechziger Jahre, in eine Siedlung am Rande einer Süddeutschen Stadt und erhalten Einblick in die Lebenswelt zweier Handvoll Kinder.
Georg Klein, 1953 in Augsburg geboren, hat Romane und Erzählungen geschrieben. «Roman unserer Kindheit» wurde 2010 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Die Erzählungen «Logik der Süsse» sind ebenfalls 2010 bei Rowohlt erschienen.
Preis normal, CHF 18.00, Preis ermässigt CHF 12.00, mehr: www.mug.ch.

Evelyn Grill liest am 3. Februar, 20 Uhr, im Literaturbüro Freiburg anlässlich der Veranstaltungsreihe „Freiburger Andruck“ aus ihrem im Januar 2011 erschienenen Roman „Das Antwerpener Testament“. Dieser Roman ist ein großes Gemälde, und Evelyn Grill beweist darin ihre ganze Meisterschaft. Sie erzählt die Geschichte einer Ehe, den Roman einer Familie voller Risse, in denen die Abgründe eines ganzen Jahrhunderts erkennbar werden.

Ort. Literaturbüro Freiburg, Kinosaal des Kommunalen Kinos, Urachstraße 40. Stephan Kuss übernimmt die Moderation. Der Eintritt kostet 7, ermäßigt 5 Euro. Karten im Vorverkauf gibt es in der Stadtbibliothek am Münsterplatz dienstags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr sowie an der Abendkasse

Der städtische Fachbereich Kultur und Medien sowie die Israelitische Kultusgemeinde Lörrach laden anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages zu einer Lesung mit Arkadius Scheinker am Mittwoch, 2. Februar, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule Lörrach, Untere Wallbrunnstraße 2 ein. Scheinker wurde in Riga in eine traditionelle jüdische Familie geboren. Er besuchte eine jüdische Privatschule und bestand 1940 das Abitur. Mit der Besetzung Rigas durch die deutsche Wehrmacht ab 1941 begann die Verfolgung aller dort lebenden Juden. Scheinker hat seine Erlebnisse in seinem Buch „Schoáh in Riga“ festgehalten. In seiner Lesung berichtet er von der Einweisung ins Ghetto und in Arbeitslager, den katastrophalen Lebensbedingungen dort sowie der brutalen Trennung und dem Tod seiner Angehörigen. Nach der Lesung steht Scheinker für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.


Musik

Dienstag, 1. Februar um 20 Uhr bietet das Museum Würth im elsässischen Erstein « De la rosée sur la cendre », eine poetische und musikalische Vorstellung. Ein Cello, eine Stimme. Lisa Erbès und Corine Linden haben sich von Anselm Kiefers Werke inspirieren lassen, bei dem Konzept dieses Programms.
Beide Künstlerinen haben um die 1. Suite für Cello von Britten und die 4. Suite für Cello von Bach, ein Dialog mit der Dichtung von Paul Celan und Ingeborg Bachmann aufgebaut.
Eintritt: 12€ / Ermässigter Eintritt: 8€, Reservierung: 00 33 (0)3 88 64 74 84 (Dienstags bis Sonntags, von 11 bis 18 Uhr) / mwfe.info@wurth.fr

Mit dem ehemaligen Chefdirigenten des Sinfonieorchesters Basel, Mario Venzago, hat die Cellistin Sol Gabetta das Konzert von Edward Elgar aufgenommen. Die Kritik war begeistert. Nun spielt sie es im AMG-Sinfoniekonzert am 9./10. Februar in Basel. Elgars schwerblütiges Werk wird von zwei Sinfonien in d-Moll umrandet. Moll war zu seiner Zeit eine grosse Ausnahme: Joseph Haydn schrieb mit seiner wilden 80. Sinfonie eine solche Ausnahme. Und Antonín Dvorák machte sich mit seiner 7. Sinfonie vom Klischee des unbeschwerten böhmischen Musikanten frei.

Vorverkauf: Billettkasse im Stadtcasino, Steinenberg 14, 4051 Basel
Tel. +41 (0)61 273 73 73 und über www.konzerte-basel.ch


Theater

Barbara Freys gefeierte Berliner MEDEA-Inszenierung mit Nina Hoss in der Titelrolle wird ab dem 4. Februar, nach mehr als 50 ausverkauften Vorstellungen am Deutschen Theater Berlin, mit Schauspielerinnen und Schauspielern des Zürcher Ensembles in den Pfauen übernommen.
Kaum ein antiker Stoff hat zu so vielen Deutungen und Bearbeitungen Anlass gegeben wie der Medea-Mythos, der in der Version des Dichters Euripides 431 v. Chr. uraufgeführt wurde. Als ihr Mann sie zu verlas- sen und zu verstossen droht, übt die vermeintlich entzauberte Zauberin aus Kolchis Rache und tötet grausam die neue Gattin ihres Mannes sowie ihre eigenen Kinder.

Weitere Vorstellungen im Pfauen:
6. Februar, 15 Uhr
7./ 24./ 25. Februar, jeweils 20 Uhr
2. März, 20 Uhr
weitere Vorstellungen im Frühjahr 2011 sind in Planung
www.schauspielhaus.ch



Oper

Der 1828 in Paris uraufgeführte «Comte Ory» ist eine der faszinierendsten Schöpfungen Gioachino Rossinis und sicher eine der erotischsten Opern der musikalischen Weltliteratur. Auch musikalisch ist das Werk eine Parodie und Maskerade, zur Hälfte «recycelt» aus Rossinis Krönungsoper «Il viaggio a Reims». Das belgisch-französische Regieduo Moshe Leiser und Patrice Caurier, das mit «Mosè in Egitto» in der vorigen Saison sein sicheres Gespür für Rossini unter Beweis stellte, inszeniert den erotischen Spass am Opernhaus Zürich – in bewährter Zusammenarbeit mit Bühnenbildner Christian Fenouillat und Kostümbildner Agostino Cavalca. Unter der musikalischen Leitung von Muhai Tang ist eine Reihe handverlesener Rossini-Interpreten zu erleben, angeführt von Javier Camarena als Graf Ory und Cecilia Bartoli als Comtesse Adèle.

Spieldaten: 27./ 29. Januar 2011, 1./ 3./ 5. Februar 2011, www.opernhaus.ch


dies & das

Die Veranstaltung „Badesalz“ am 4. Februar 2011 um 20 Uhr im Burghof Lörrach muss wegen Erkrankung von Henny Nachtsheim verlegt werden. Das Gastspiel wird am Sonntag, 29. Mai 2011 nachgeholt. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch bis spätestens 14. Mai an der Vorverkaufsstelle, an der sie erworben wurden, zurückgegeben werden. www.burghof.com

Das Naturschutz-Veranstaltungsprogramm 2011 des Naturama Aargau liegt vor: Praxisnahe Naturschutz-Kurse für Berufsgruppen, spannende Artenkenntnis-Kurse für Naturinteressierte und abenteuerliche Familienexkursionen für Gross mit Klein versprechen ebenso interessante wie abwechslungsreiche Einblicke in die Aargauer Natur. Vereine und private Gruppen können sich mit einem „Natur-Event“ ihren massgeschneiderten Ausflug in die Aargauer Natur buchen. Angeboten werden alle Weiterbildungs- und Erlebnismöglichkeiten vom Naturama Aargau im Auftrag des Departements Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau. Das vollständige Programm ist unter www.naturama.ch/naturschutz abrufbar oder im Naturama, Bahnhofplatz, Postfach, 5001 Aarau erhältlich.

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...