3land.- Ein neues Zentrum für Fotografie öffnet am 21. April in Basel seine Türen: «BelleVue – Ort der Fotografie» liegt an der Breisachersrasse 50 in Kleinbasel. Der Ausstellungs- und Diskussionsort ist auf Initiative einer Basler Gruppe von Fotografinnen und Fotografen sowie von Gestalterinnen und Gestaltern und Texterinnen und Textern entstanden. In Zukunft werden im lichtdurchfluteten Raum regelmässig Ausstellungen, Vorträge und Workshops stattfinden. Zur Eröffnung haben die Initianten namhafte Fotografinnen und Fotografen für die Ausstellung «BildZeit» eingeladen. http://www.bellevue-fotografie.ch/. Und nun zu den weiteren Tipps:
Ausstellungen
Das Lörracher Museum am Burghof hat derzeit zwei Sonderausstellungen zu bieten: einmal seit 28. März – 15. Juli 2012, KALTENBACH – Aus Lörrach in die Welt. Die Ausstellung zeigt die 125-jährige Geschichte des 1887 als mechanische Werkstatt in Lörrach gegründeten Unternehmens, das heute weltweit als einer der führenden Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Bearbeitung von Stahl und Aluminium gilt. Der Familienbetrieb, mittlerweile in der vierten Generation, spiegelt exemplarisch neben der Technik- und Wirtschaftsgeschichte auch politische und soziale Veränderungen wider und wirkt daneben über seine integrativen sozialen Einrichtungen als regionales Netzwerk für die Bedürfnisse der Menschen.
Und seit 14. März – 20. Juni 2012: Immer Theater mit der Jugend. Fotografiert von Martin Schulte-Kellinghaus, gespielt vom Jungen Theater Nellie Nashorn
Martin Schulte-Kellinghaus fotografiert seit sechs Jahren die Aufführungen des Jungen Theaters Nellie Nashorn. Junge engagierte Schauspieler und Schauspielerinnen spielen eindrucksvolle Stücke unter der Regie von Birgit Vaith. Jugendromane, Kinderbücher und Märchen dienen als Vorlage für diese Inszenierungen. Dabei entstehen Geschichten, die sowohl Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene begeistern. Während der Dauer der Ausstellung gibt es Theateraufführungen im Hebelsaal des Museum am Burghof, die eine lebendige Begegnung mit den Fotos schaffen.
www.museum-loerrach.de
Zum Klimawandel in Baden-Württemberg ist ab Dienstag, 17. April, im Landratsamt Lörrach eine zu sehen. Sie wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) bereitgestellt und befasst sich mit den Fakten, Folgen und Perspektiven des Klimawandels, der auch unsere Region betrifft.
Klimawandel und Treibhauseffekt, Konsequenzen des Klimawandels, Energie sinnvoll nutzen sowie Fragen und Antworten zum Klimaschutz – das sind die Themen, die auf fünf Bannern ausführlich und anschaulich erklärt werden. Ziel der Ausstellung ist, die Betrachter zu sensibilisieren und einen ersten Einblick in das komplexe Thema Klimaschutz zu geben. Auch konkrete Handlungsmöglichkeiten für jeden Einzelnen werden aufgezeigt. Die Ausstellung wird im Foyer des Landratsamts gezeigt. Für die Öffentlichkeit ist sie bis zum 30. April zu den üblichen Öffnungszeiten Montag, Dienstag und Freitag von 8 Uhr bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 8 Uhr bis 12:30 Uhr und von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr zu sehen.
Ab Mai im Keramikmuseum Staufen: Neue Arbeiten - Gefäße von Gotlind und Gerald Weigel (11. Mai bis 24. Juni 2012). Das Keramikerpaar Gotlind und Gerald Weigel zählt zu den Klassikern in der deutschen Keramikszene nach 1945. Seit Gründung ihrer gemeinsamen Werkstatt 1961 haben sie die Entwicklung in diesem Bereich wesentlich mitbestimmt. Technisch wie ästhetisch immer in vorderster Reihe, wurden sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Dass beide, nun in den 80ern, nichts von ihrer Schaffens- und Innovationskraft verloren haben, belegt die Ausstellung im Keramikmuseum Staufen.
Keramikmuseum Staufen, Wettelbrunner Str. 3, geöffnet Mi-Sa 14-17 Uhr, So 11-13, 14-17 Uhr, Eröffnung am Freitag, 11. Mai 2012, um 19 Uhr
Junge Welt
Die Fondation Beyeler in Riehen lädt ein zum Familientag. Der Familientag ermöglicht Kindern und Eltern einen lust- und kunstvollen Tag in der Fondation Beyeler. Neben der aktuellen Ausstellung «Pierre Bonnard» und der neuen Präsentation der Sammlung Beyeler wird ein attraktives Programm an Führungen, Workshops und Museumsspielen im Berower Park und im Museum angeboten. Das Programm ist speziell in Bezug auf die Ausstellung «Pierre Bonnard» ausgearbeitet worden.
Von 10.00 Uhr morgens bis 18.00 Uhr abends können mit dem Museumseintritt das Museum und das Angebot der Kunstvermittlung besucht werden. Für Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre ist der Eintritt kostenlos. Die Workshops ermöglichen eine experimentelle und spielerische Auseinandersetzung mit Motiven und Verfahren, die Bonnards Malerei kennzeichnen. Die ganze Familie kann sich des weiteren beim Suchspiel «ZOOM» gemeinsam auf eine Entdeckungsreise durch das Museum begeben und bei genauem Hinsehen, anhand von Bildausschnitten, die dazugehörenden Kunstwerke in der Ausstellung aufspüren.
www.fondationbeyeler.ch
Literatur
Douna Loup besucht am 30. Mai das Literaturhaus in Zürich und liest aus ihrem Roman «Die Schwesterfrau» (Lenos Verlag 2012). Peter Bichsel fährt am 2. Mai in die Westschweiz. Die Veranstaltungen sind Teil der Reihe «Ces Voisins inconnus», mit der das Literaturhaus seit 2003 Deutschschweiz und Romandie in einem literarischen Austausch verbindet.
Am Dienstag, 8. Mai 2012, liest Felicitas Hoppe aus ihrem Roman «Hoppe» (S. Fischer 2012).
Am Montag, 21. Mai 2012 treffen sich der Schweizer Jürg Halter und der 80-jährige japanische Dichter Tanikawa Shuntarõ zum west-östlichen Dialog.
Und am Donnerstag, 24. Mai 2012 stellt Feridun Zaimoglu als diesjähriger Preisträger der Literaturhäuser sein Werk vor.
Mehr zum Programm
Musik
Kennen Sie die Klassikkuppel Basel schon? Das ist ein von jungen Leuten konzipiertes und organisatorisch getragenes Projekt, das junge Musikerinnen und Musiker fördert sowie klassische Musik im speziellen Umfeld der Kuppel Basel jungen Menschen zugänglich zu machen will. Gespielt werden die grossen und kleinen Werke aller Epochen, ergänzt wird das Programm durch unerwartete Übergänge, spannende Wendungen und eigene Kompositionen. Die Klassikkuppel ist auch Plattform für Nachwuchs-Komponisten der Region Basel und bietet vom 15.-19.04.2012, auserlesene Werken für Solisten von Komponisten wie Bach, Bartók, Chopin, Dvorák, Kreisler, Ravel, Satie und Vivaldi, gespielt von den Nachwuchs-Talenten der renommierten Basler Hochschule für Musik und der Schola Cantorum unter der musikalischen Leitung des preisgekrönten jungen Violinisten Mathias Inoue.
Im Ensemble spielen: Giulia Breschi, Mira Gloor, Jessie Gu, Marian Herrero, Mathias Inoue, Miki Iwaki, Marcis Kuplais, Zsuzsa Lakatos, Luis Alfredo Montes, Orsolya Sepsi, Shahane Zurabova. Unter der Leitung von Mathias Inoue und Olivier Mueller und der Schirmherrschaft von Claude Janiak.
Die Konzerte finden statt:
Sonntag, 15.04.2012 um 17:00 Uhr, Premiere
Montag, 16.04.2012 um 19:30 Uhr
Dienstag, 17.04.2012 um 19:30 Uhr
Mittwoch, 18.04.2011 um 19:30 Uhr
Donnerstag, 19.04.2011 um 19:30 Uhr, Derniere
Tickets: 35.-, 20.- für Schüler, Studenten und AHV
Vorverkauf: www.ticketcorner.ch, tickets@klassikkuppel.ch und im ACQUA
"Die Dinge des Lebens in Liedern erzählt…" lautet der Titel eines Konzertes mit der Sopranistin Michaela Hauke und der finnischen Pianistin Pauliina Tukiainen am Samstag, den 21. April um 19 Uhr im Konzertsaal des Alten Rathauses in Weil am Rhein. Das städtische Kulturamt möchte im nächsten Abschnitt der inzwischen 25 Jahre alten Reihe der Meisterkonzerte "Willa Musica" ein besonderes Augenmerk auf überregional engagierte Sängerinnen aus Weil am Rhein richten. Beim Konzert im Alten Rathaus werden Lieder zu wichtigen Lebenssituationen wie Liebe, Abschied, Freude und Natur von Mozart, Purcell, Richard Strauss, Schönberg, Fauré und Schumann vorgetragen. Der Vorverkauf läuft über die Buchhandlung Lindow in Alt-Weil.
Theater
In seinen Abenden untersucht der Schweizer Komponist und Regisseur Ruedi Häusermann die Möglichkeiten von Musik und Theater, sich gegenseitig Räume zu eröffnen und zu neuen Ausdrucksformen zu finden. Und stets entsteht dabei ein poetischer und humorvoller, vieldeutiger Mikrokosmos: Text, Ton, Bild und Szene fügen sich in eine übergreifende, fein verästelte Partitur. Mit VIELZAHL LEISER PFIFFE hat Ruedi Häusermann nach „Der Hodler“ (2010) nun eine neue Arbeit für das Schauspielhaus Zürich vorgelegt. Die Uraufführung wird am 20. April in der Box des Schiffbaus zu erleben sein. Häusermann, 1948 in Lenzburg geboren, studierte Ökonomie und Mu- sik. Früh wandte er sich dem Jazz und der freien Improvisation zu. 1993 stellte er seine Musik mit seinem Soloprogramm „Der Schritt ins Jen- seits“ erstmals in einen theatralen Zusammenhang.
Weitere Vorstellungen im Schiffbau/Box:
21./ 26./ 27./ 28. April, jeweils 20 Uhr
23./ 30. April, jeweils 20.15 Uhr
29. April, 19.15 Uhr
Weitere Vorstellungen sind in Planung
www.schauspielhaus.ch
Zu sehen vom 26. bis 29. April 2012, 20.30 h (So 17.00 h) am Zürcher sogar Theater: «Mit der Güte des Menschen war's mal wieder nichts», eine Walter Mehring-Revue. Walter Mehring (1896 -1981) erkannte die Zeichen der Zeit früher als andere und hat mit Sprachwitz, Satire, und lustvoller Provokation darauf reagiert. «Walter Mehring ist unser aller Meister», notierte Kurt Tucholsky über den Freund und Mitstreiter, der im Berlin der Zwanziger Jahre ein gefeierter Lyriker, Kabarettautor und Essayist gewesen ist. Enttäuscht von der Entwicklung der Weimarer Republik, schrieb er ab 1924 seine klugen politischen Kommentare für die «Weltbühne» und das Pariser «Tage-Buch». 1928 kehrte er nach Berlin zurück. Nach der Uraufführung seines Theaterstücks «Der Kaufmann von Berlin» wurde es für den Juden und bekennenden Pazifisten Walter Mehring immer schwieriger, in Deutschland zu publizieren. Nach Exiljahren in den USA lebte er zuletzt in Zürich, wo er zwar nochmals seine ihm teuren kleinen Hotels und Cafés fand, doch fühlte er sich auch hier «staatenlos im Nirgendwo».
Weitere Infos und Reservation
dies & das
Der Philo Club Weil trifft sich monatlich einmal in der Buchhandlung Müller. Meist geht es um ein Brennpunktthema der Philosophie, es sind dabei keinerlei besondere Voraussetzungen erforderlich. Alle haben etwas Wichtiges zu sagen."Kant - Die kopernikanische Wende in der Philosophie" heißt das Thema am Montag, 16. April 2012 – 20 Uhr, in der Buchhandlung Müller, Hauptstrasse 292, in Weil am Rhein. Zu Gast ist Prof. Dr. Anselm Ernst.
Kant gilt als wichtigster Philosoph der Neuzeit. Seine "Revolution der Denkungsart" beschäftigt auch heute noch die Philosophen. Kant gilt auch als besonders schwieriger Philosoph. Das Gespräch am Montag, dem 16.4. im PhiloClub Weil wird zeigen, dass es viele leichte Wege zu einem tiefen Verständnis gibt. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, allerdings wird um eine Voranmeldung unter (07621) 74090 gebeten. Anmeldung unter: mail@holon-philosophie.de oder info@buechermueller.de
Zum Vormerken
Die Freiburger Kommode 1 präsentiert Samuel Walker (UK) und Fred Kinbom (SWE) und zwar am Samstag 19. Mai 2012, 21 Uhr, im Slow Club Freiburg, Haslacherstr. 25, 79115 Freiburg. Seit dem Auszug aus den Hallen der Brauerei Ganter ist die Kommode 1 mit ihren Veranstaltungen unterwegs.
Diesmal zu Gast im Slow Club Freiburg um zwei herrausragende Künstler der Brightoner Musikszene präsentieren zu dürfen. Samuel Walker ist Songwriter und Komponist, Multi-Instrumentalist und begnadeter Bühnenperformer, ein musikalischer Wirbelsturm. Aufgewachsen in einer südenglischen Künstlerfamilie, verschreibt er sein Leben schon früh der Musik.
Fred Kinbom`s Stil findet sich irgendwo zwischen arabischen, afrikanischen und nordischen Klängen, Klezmer und jazziger Verspieltheit wieder. Als Support der australischen Sängerin Sarah Blasko tourte er in Großbritannien und Europa und bespielte mit dem preisgekrönten Künstler Gurrumul Bühnen wie die London Barbican Hall.
www.filmkunstkommune.de
Allerlei Zweifel in der Eifel
Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...
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Robert Schneider, 100 Frauen, 2008. Quelle: Kulturamt Waldshut B onndorf.- „Die Ausstellung „Robert Schneider: Mit einem schwarzen Pinsel...
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Bildlegende:Emil Nolde, Herbstmeer XI, 1910 Öl auf Leinwand, 70 x 89,5 cm Kunsthaus Zürich © 2009 Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde Zürich...