Samstag, 3. Januar 2009

Ruinen-Bilder (bis 8. März)

Freiburg.- Künstler sehen das zerstörte Freiburg nach 1944“ - das ist das Thema einer Ausstellung im Freiburger Museum für Stadtgeschichte im Wetzingerhaus. Über 40 Aquarelle mit Ansichten zerstörter Straßenzüge und Gebäude sind erstmals öffentlich zu sehen. Diesen Blättern ist eine Auswahl von rund 100 Altstadtfotos gegenübergestellt. Sie stammt aus einer mehrere hundert Fotos umfassenden Serie, welche die Fotografin Ruth Groß-Albenhausen im Sommer 1944 im Auftrag der Stadt angefertigt hatte.
Britische Bomberverbände haben das alte Freiburg am Abend des 27. November 1944 zerstört. Wenige Monate später begann die Planung des Wiederaufbaus unter Josef Schlippe. Als Leiter des Hochbauamts war er seit 1925 im Amt und bestens mit der historischen Bausubstanz Freiburgs vertraut. Offenbar im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Wiederaufbaus gab das Hochbauamt Aquarelle zerstörter Straßenzüge in Auftrag. Vor einigen Jahren überließ es die Blätter dem Denkmälerarchiv des Augustinermuseums.

Die Ausstellung läuft bis zum 8. März und ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2, ermäßigt 1 Euro.
Bild: Blick zum Martinstor, Quelle: Museum für Stadtgeschichte

Wentzingerhaus Kasse, Information (Di-So 10-17 Uhr)
Fon +49 (0)761 201 - 2515
E-Mail msg@stadt.freiburg.de

Museum für Stadtgeschichte

Münsterplatz 30
D-79098 Freiburg im Breisgau

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