Donnerstag, 21. Juli 2011

dies & das & Wege in den Untergrund

3land.- Immer wieder donnerstags, so auch heute, an dieser Stelle die 3land-Tipps. Hinweise auf 3land-Berichte zum Kulturleben in der Nordwestschweiz, dem Elsass und Südbaden finden Sie übrigens auch immer wieder in Twitter unter http://twitter.com/Petra_Gabriel oder http://twitter.com/3landinfo und seit Neuestem auch auf meiner in Facebook-Seite unter Petra Gabriel oder direkt unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100000862461743#!/. Kommen Sie doch mal vorbei. Sie können in 3land.info auch selbst Termine in den Kalender eingeben. Wie das geht, erfahren Sie in der rechten Spalte. Und es ist kostenlos.
un zu den Tipps: Der erste bezieht sich gleich auf ein eigenes Projekt. Für das nächste Frühjahr ist das Ercheinen meines 3. Hochrhein-Krimis geplant. Der neue Fall führt Kommissarin Iris Terheyde in den Untergrund und die Niederungen der Politik. Als kleines "Reinleserle" habe ich in Facebook eine Seite unter dem Namen Iris Terheyde eingerichtet.


Ausstellungen

Die Ausstellung „Zukunftsvisionen für das Wiesental“ ist bis einschließlich Montag, 25. Juli im Foyer des Lörracher Rathauses während der regulären Öffnungszeiten zu sehen. Gezeigt werden Entwürfe von Architekturstudenten der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft, die sich im Rahmen des IBA Hochschullabors, einer wissenschaftlichen Denkwerkstatt der IBA Basel 2020, mit möglichen Zukunftsszenarien für das Wiesental, das Leimental und die Region entlang des Canal du Huningue auseinander setzten.

Anlässlich der Freiburger Museumsnacht am 23. Juli realisiert Burghard Müller-Dannhausen sein Kunstkonzept „Der offene Rahmen“, das bis zum 25. September zu sehen sein wird. Die Installation mit Farbstreifen an markanten Stellen des Innenraumes bezieht sich auf den Charakter des Museumsgebäudes. Sie reflektiert seine Geschichte als Mädchenschule, seine historische Architektur und seine Identität und Bedeutung als Ort der Kunst. Burghard Müller-Dannhausen wurde 1947 in Hildesheim geboren, absolvierte eine Schriftsetzerlehre und studierte Grafikdesign an der Werkkunstschule Mannheim und Freie Malerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Frankfurt (Städelschule) bei Johannes Schreiter. Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am 23. Juli nur von 18 bis 1 Uhr. Es erscheint ein Katalog zum Preis von 10 Euro.


Festivals

Am kommenden Samstag, dem 23. Juli um 14.00 Uhr, findet unter Beteiligung vieler Gastformationen die Basel Tattoo Parade 2011 statt. Punkt 14 Uhr beginnt der Zug durch die Basler Innerstadt. Nebst den 1000 Mitwirkenden in 22 Formationen von fünf Kontinenten des Basel Tattoo 2011, stehen weitere rund 600 Musikerinnen und Musiker in verschiedenen Gastformationen sowie 400 Helfer am Start. Die 2000 Akteure marschieren ab Bäumleingasse über die Freie Strasse, Mittlere Brücke, Claraplatz, Hammerstasse zur Claramatte und über die Klingentalstrasse in die Basel Tattoo Arena. Zwischen 12.00 Uhr und 15.30 Uhr kann es in der Innenstadt zu Verkehrsbehinderungen kommen. Weitere Informationen www.baseltattoo.ch


Zur Person

Das Trio Rafale mit Daniel Meller, Violine, Flurin Cuonz, Cello und Maki Wiederkehr, Klavier, gewann am Melbourne International Chamber Music Competition 2011 am 16. Juli den ersten Preis in der Kategorie Klaviertrio. Alle drei Schweizer Musiker absolvierten an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) den Bachelor und Master Musik und studieren aktuell Kammermusik bei Prof. Eckart Heiligers.
Der Wettbewerb in Melbourne, der alle vier Jahre stattfindet, gehört zu den weltweit renommiertesten Kammermusikwettbewerben. Für die Endrunde qualifizierten sich acht Streichquartette und acht Klaviertrios. Sämtliche Vorführungen wurden durch ABC-Radio Australien-weit live übertragen und waren restlos ausverkauft.


Kino

Kieswerk-Open-Air: Zwischen dem Kieswerk und dem Hadid-Pavillon LF One im Dreiländergarten von Weil am Rhein zeigt das städtische Kulturamt wieder von heute an (Metropolis von Fritz Lang) bis zum 7. August zehn Kinofilme aus den Jahren 2010 und 2011 und den Kino-Klassiker schlechthin. Es gibt in der Filmgeschichte kaum einen berühmteren Filmklassiker als "Metropolis" von Fritz Lang, dessen verschollene Sequenzen nun in Südamerika gefunden und in einer neuen Version vorliegen.Das Festival bietet zum Kino ein vielseitiges Speisen- und Getränkeangebot, so dass man schon ab 19 Uhr auf dem Gelände flanieren, essen, trinken und bei Live-Musik genießen kann. Der Eintrittspreis beträgt seit Jahren sieben Euro. Der Filmbeginn erfolgt jeweils gegen 21.30 Uhr. Weitere Informationen zu den Filmen kann man auf der Homepage www.kieswerk-open-air.de finden.



Musik

Stimmen 2011: Für die Lörracher Marktplatzkonzerte mit den Fantastischen Vier am Freitag, 22. Juli sowie für Jamie Cullum am Sonntag, 24. Juli, konnten folgende Support-Acts gewonnen werden: „Die Fantastischen Vier“ werden von der Gewinnerband des Music Star(t) Contest, dem größten Nachwuchsbandwettbewerbs in Baden-Württemberg, unterstützt.: „The Confused“ aus Titisee-Neustadt. "The Confused" gewann bei diesem Wettbewerb auch eine neue Einzelkategorie: Sie kreierten den besten der für den Contest vorgesehenen Umweltsongs, die sich der Hauptsponsor des Contests, der Energieversorger Badenova, gewünscht hatte. Weitere Informationen zu „The Confused“ finden Sie unter www.the-confused.com
Als Support-Act für Jamie Cullum tritt das afrodeutsche Reggae-Rap-Projekt „Mulattenpack“ aus Lörrach auf. „Mulattenpack" ist musikalisch vielseitig, bietet deutschen und afrikanisch-englischen Rap, gemischt mit handgemachtem Reggae in all seinen Facetten – Roots-Reggae, Dancehall und Ska. Weitere Informationen zu „Mulattenpack“ finden Sie unter www.myspace.com/mulattenpack

Eine sommerliche „Orgelmusik zum Samstagabend“ ist an der prächtigen Metzler-Orgel der Kirche St. Peter und Paul in Weil am Rhein am Samstag, dem 23. Juli, 19 Uhr mit dem Pariser Organisten Christophe Martin-Maëder zu hören. Der Titularorganist der Kirche von Saint-Augustin in Paris beginnt sein Récital mit frühbarocker Musik von Girolamo Frescobaldi (Toccata quinta), Samuel Scheidt (Magnificat, Variationen alternatim) und einem niederländischen Anonymus (Variationen über das Chanson „Cecilia“).
Dann bringt er die fünf Kyrie-Versetten aus der „Messe“ (Cunctipotens genitor deus) von Guillaume-Gabriel Nivers, königlicher Organist an St. Sulpice in Paris 1654, zu Gehör zusammen mit der Sängerin Claire Koltirine, die den Cantus firmus im Wechsel mit der Orgel (alternatim) vorträgt.
Es folgt das Orgelkonzert F-Dur von G.Fr.Händel in einer Bearbeitung für Orgel-solo. Zum Schluss erklingt die grandiose „Suite Gothique“ des leider früh verstorbenen Léon Boëllmann aus dem Elsass, der im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Orgelkomponisten nach César Franck zählte.Der Eintritt zum Konzert ist frei. Am Ausgang findet eine Kollekte statt.

Nach Lionel Hampton in der Swingzeit machte der Amerikaner Milt Jackson das Vibraphon insbesondere durch seine langjährige Zusammenarbeit mit John Lewis im "Modern Jazz Quartet" im modernen Jazz bekannt. Nun gastiert in der Reihe Jazz on a summers night VII das Michel Hausser Quartett (Tribute to Milt Jackson) am Dienstag, 26. Juli, 19 Uhr, Im Rosengarten hinter dem Lüscherhaus in Weil am Rhein, Baselstrasse 30. Michel Hausser aus Munster in Frankreich gehört schon seit vielen Jahren zu den bekanntesten Vibraphonisten im Jazz. In diesem Konzert, das unter dem Titel "Tribute to Milt Jackson" stattfindet, werden viele Kompositionen von Milt Jackson zu hören sein aber auch Standards des "American Songbook", die Jackson viel gespielt hat. Der italienische Pianist Dado Moroni ist der perfekte Begleiter und Solist für ein solches Quartett und die Rhythmusgruppe mit Reggie Johnson und Peter Schmidlin sorgt für den swingenden Rhythmusteppich.
Beschränkte Sitzmöglichkeiten, eventuell eine Decke für einen Sitzplatz auf dem Rasen mitbringen. Verpflegungsmöglichkeit vorhanden. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Bürgersaal der Gemeindeverwaltung Riehen statt. Eintritt frei!


dies & das

Nach dem großen Erfolg des im Jahr 2005 veranstalteten Events „Weinweg in Flammen“ organisieren die Mitglieder der Interessengemeinschaft „Weinweg“ nun eine 2. Auflage des Weinweg-Spektakels auf dem Weiler Weinweg am 31. Juli 2011. Auf vier Kilometern Festmeile inmitten der Rebberge bieten sich der Genuss von Natur, grandioser Aussicht, erlesenen Weinen der heimischen Winzer, vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten ein abwechslungsreiches Programm für Körper und Seele. Bei Einbruch der Dunkelheit, wenn Schwedenfackeln entlang des Weges die Rebberge erhellen und ein brennender Feuertulpenturm sprühende Funken in den Abendhimmel schickt, kommt schon ein bisschen Magie ins Spiel – die Schweizer Nachbarn feiern nämlich am 1. August ihren Nationalfeiertag und werden diesen am gleichen Abend mit einem großen Feuerwerk einläuten, das man vom Weinweg aus hervorragend beobachten kann.


Zum Vormerken

Dalí, Magritte, Miró – Surrealismus in Paris, 2. Oktober 2011 bis 29. Januar 2012: Die Fondation Beyeler präsentiert eine grosse Ausstellung zur Kunst des Surrealismus in Paris, die erste umfassende zu diesem Thema in der Schweiz. Es werden Hauptwerke von Salvador Dalí, René Magritte und Joan Miró wie auch von weiteren massgeblichen Künstlern der Bewegung gezeigt. Dabei finden auch die innovativen Ausdrucksformen der Surrealisten – darunter Objektkunst, Collage, Fotografie und Film – besondere Berücksichtigung.

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...