Donnerstag, 1. September 2011

dies & das & die neue Saison

3land.- Begeisterung beim Theater Basel: Nach dem Referendum im Kanton Basellandschaft am 13. Februar, erfuhren die Theatermacher viel Solidarität. Insgesamt wurden 724.649.69 CHF private Spendengelder für das Theater Basel gesammelt, so die Pressemitteilung. „Ich freue mich sehr, dass das Theater Basel so viel Rückhalt in der regionalen Bevölkerung hat und durch privates Engagement finanziell unterstützt wird. Das kann die Grundsubvention nicht entlasten, ist für mich aber ein deutliches Signal an die Politik, dass es vom Publikum wahrgenommen wird, wie wichtig eine solide und tragfähige Finanzierung des Hauses ist. Nur so kann auf Sicht die Qualität des grössten Dreispartentheaters der Schweiz aufrechterhalten werden, wie es der Region und dem Wirtschaftsstandort Basel zukommt.“, so Georges Delnon zu dem privaten Spendenengagement des Publikums. Und nun zu den Donnerstagstipps, die wie immer keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Wer sicher gehen will, kann seine Termine in 3land.info selbst einstellen. Wie das geht erfahren Sie in der rechten Spalte.


Ausstellungen

Häusler Contemporary Zürich präsentiert bis 5. November in der von Christina von Rotenhan kuratierten Gruppenausstellung «Energies, unplugged and reloaded» Skulpturen und Installationen von Katinka Bock, Bill Bollinger, Martin Soto Climent, Tobias Collier, Bernhard Hegglin, Gary Kuehn, Ariel Schlesinger, Roman Signer und Keith Sonnier. In der künstlerischen Transformation einfacher, oft alltäglicher Materialien und Gegenstände werden in den Werken Energien und Kräfte sichtbar, die auch in einer modernen, aufs Funktionale entzauberten Welt faszinieren und, aufgeladen zu visuellen Metaphern, neu aufleuchten.
www.haeusler-contemporary.com

Dieter Roth. Selbste - Donnerstag, 8. September, 19 Uhr bietet das Aargauer Kunsthaus eine Performance zur aktuellen Ausstellung: Engler sieht Roth, Lesung von Dieter Roth-Texten mit Martin Engler. Seit 2007 beschäftigt sich Martin Engler mit dem bis heute weniger bekannten literarischen Werk von Dieter Roth. Für sein Programm hat Martin Engler die Lyrik und Prosa von Dieter Roth aufgefangen, ausgelegt und in seinem Sinne wiedergegeben: Mit Geist, Witz und ganzem Körpereinsatz geht es um die Wiederbelebung des sprachgewaltigen Dichters. Anschliessend Apéro im Foyer.
Vor der Veranstaltung, am Donnerstag, 8. September, 18 Uhr, führt Stephan Kunz, Ausstellungskurator, durch die Sonderausstellung Dieter Roth. Selbste.
www.aargauerkunsthaus.ch

Rund 50 Künstler und acht Fotografen der Gruppe K 6 beteiligen sich am Tag der Kunst des ART-Dorfs Ötlingen am Sonntag, den 4. September. Ab 11 Uhr ist die Dorfstraße im Dorfbereich gesperrt, damit die Besucher ungestört zu den rund 70 Standorten mit künstlerischen Präsentationen flanieren können. Ausgestellt an Hauswänden, in Vorgärten oder auf Plätzen werden Bilder, Skulpturen und Fotografien. Oberbürgermeister Wolfgang Dietz wird den Tag der Freilichtgalerie um 11 Uhr beim Ötlinger Rathaus gemeinsam mit Ortsvorsteherin Helene Brombacher und dem Initiator des Projektes, Gerhard Hanemann, eröffnen.
Zahlreiche Aktivitäten sind auch ein idealer Anlass für Familien, das ART-Dorf zu besuchen. Markus Fritschi zeigt, wie man mit einer Drehscheibe Kreisbilder herstellen kann. Der Kesselhaus-Künstler Paul Kochka-Thévènet bietet eine Unterweisung im Tonbrand an, Katharina Hügin gestaltet Kunstwerke gemeinsam mit Besuchern und Toni Stäheli und Marco Sütterlin zeigen Unerschrockenen, wie man mit einer Motorsäge Sägen und Schnitzen kann. Mit Gerhard Hanemann kann man Linoldrucke auf einer alten Druckerpresse herstellen. 50 Künstler werden ihre Kunstwerke präsentieren und zum Verkauf anbieten.
Da die Zahl der Parkplätze beschränkt ist bitten die Organisatoren darum, nach Möglichkeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen. Veranstalter sind das ART-Dorf Ötlingen und das Städtische Kulturamt Weil am Rhein.


Festivals

Zur Erinnerung: Am 2. und 3. September 2011 findet das Jugendkulturfestival Basel (JKF) zum siebten Mal statt. Das Festival steht für authentische, vielseitige Jugendkultur von hoher Qualität. Erstmals werden die Festival-Abende in diesem Jahr mit einer Party fortgesetzt: Ab 22 Uhr oder spätestens nach dem letzten Beat um 1 Uhr nachts werden die Festivalbesucher in der Elisabethenkirche weiterfeiern.


Kino

1.-4. September in Basel - das Gässli Film Festival lädt ein: Auch dieses Jahr geht das Gässli wieder an den Start. Aufgeboten wird mit jungen Filmtalenten aus der Region, als Gast-Juror ist der erfolgreiche Regisseur und Produzenten Samir dabei. Neben zahlreichen Events und Workshops, werden am Sa., 3. Sept' die Gewinner in den Kategorien Kurzfilmwettbewerb bis 18 Jahre, Kurzfilmwettbewerb 18-30 Jahre, Kurzfilmwettbewerb 18-30 Jahre und dieses Jahr erstmals auch Musik-Videos gekürt.
1.-4. Sept' im Gerbergässlein in Basel
https://www.facebook.com/gaesslifilm



Literatur

Donnerstag, 8. September 2011, 19 Uhr bietet das Literaturhaus Basel eine Buchvernissage: Iso Camartin, Im Garten der Freundschaft; Moderation: Beatrice von Matt.
Unergründlich, geheimnisvoll und unerschöpflich ist die Freundschaft, ein Dauerthema der Philosophie und Kunst – und auch ein Lebensthema Camartins. Ebenso geistreich wie anschaulich lotet er verschiedene Richtungen aus, Männerfreundschaft, Frauenfreundschaft, Gast- oder Gottesfreundschaft, und scheut auch die falschen Freunde nicht.
Iso Camartin (*1944), ist Literatur- und Kulturwissenschaftler, Schriftsteller und Literaturkritiker. Er war Professor für rätoromanische Literatur und Kultur und leitete von 2000 bis 2003 die Kulturabteilung beim Schweizer Fernsehen. Er lebt in Zürich.

Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3; Eintritt 17.-/12.- CHF, Vorverkauf durch alle Ticketino-Vorverkaufsstellen, wie etwa das Kulturhaus Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2, CH-4010 Basel, Tel: 061 206 99 96, ticket@biderundtanner.ch


Musik

Am Samstag, dem 3. September , um 19.00 Uhr findet das Abschlusskonzert der diesjährigen sommerlichen Konzertreihe „Orgelmusik zum Samstagabend“ an der Metzler-Orgel der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Weil am Rhein statt. Nach einem bunten Strauss von Vokal-, Instrumental- und reinen Orgelkonzerten bittet an diesem Abend die Barockvioline um das geneigte Ohr des Hörers, um mit der Orgel zusammen Werke von Johann Sebastian Bach zu Gehör zu bringen. Eröffnet wird das Konzert mit einem frühen Solo-Orgelwerk (vermutlich aus Bachs Arnstädter Zeit), der Fantasia in G-Dur BWV 571 (in einer alten Handschrift auch als ‚Concerto’ bezeichnet) in drei Sätzen (Allegro – Adagio – Allegro) mit einer Ciacona im Schlusssatz, wohl Buxtehude nachempfunden. Dann folgen zwei Sonaten für Violine und Cembalo (hier durch die Orgel vertreten), zuerst die viersätzige Sonata Nr. IV in c-Moll BWV 1017, dann die strahlende fünfsätzige Sonata Nr. VI in G-Dur BWV 1019 mit einem Orgel-Solo im Mittelsatz.
Die Ausführenden sind die ungarische Barockgeigerin Ildikó Sajgó und die französische Organistin Cécile Mansuy.
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Kollekte am Ausgang.
www.orgelkonzerteweil.de


Theater

Die in Muttenz beheimatete theatergruppe rattenfänger ist die erste nicht-professionelle Theatergruppe, welche das renovierte Römertheater in Augusta Raurica bespielt. Gegeben wird Das Alkestis-Spiel, eine dramatische Collage nach Euripides, Wilder, Hofmannsthal und anderen. Im Zentrum des mythologischen Stoffes um Liebe und Vergänglichkeit stehen eine Königin, die für ihren Gatten in den Tod geht, und ihr Mann, der das Opfer annimmt. Dem mythologischen Kern stellt die Spielfassung von Regisseur Danny Wehrmüller bewusst bodennah formulierte Szenen aus dem Heute entgegen, deren verbindendes Element ein großer Chor aus Menschen des 21. Jahrhunderts bildet. Dieser stellt, das Publikum spiegelnd, die zentralen Fragen an den Stoff, er löst die ergänzenden Szenen aus der Gegenwart aus. So wird aus einer in sich abgeschlossenen Fabel aus der Vergangenheit – die verständlich erzählt wird – ein Spiel der Assoziationen, ein Spiel mit Möglichkeiten und denkbaren Variationen. Ein Klavierquartett unter der Leitung von Ruth Jeker begleitet das Spiel mit alter und neuer Musik. Die sechs Chorlieder reichen von Bach bis modern.

Vorstellungen:
bis 3. September, 7. bis 10. September; 20.15 Uhr
Abendkasse: Am Spielort ab 18.45 Uhr geöffnet

Vorverkauf:
Dropa Drogerie Dietschi, Hauptstr. 58, Muttenz
Buchhandlung Bider und Tanner
Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler, Basel, Tel.: 061 261 88 77
Buchinsel, Liestal 061 922 22 62
oder online unter www.theatergruppe-rattenfaenger.ch, reservierte Karten bis spätestens 19.45 Uhr an der Abendkasse abholen!
ÖV: gelöste Tickets gelten als Fahrkarte im TNW
Restaurant: Ab 18.45 Uhr und nach der Vorstellung offen; warme und kalte Küche.
In der Pause: Pausenbar


dies & das

Ab sofort ist eine neue Tranche digitalisierter Archivalien im Online-Archivkatalog (http://query.staatsarchiv.bs.ch) einsehbar. Das aktuelle Online-Angebot des Staatsarchivs Basel-Stadt umfasst insgesamt ca. 40 000 Bilddokumente und rund 420 000 Seiten Schriftdokumente. Digitalisiert wurden im Projekt ‹Informatisierung III› rund 59 Laufmeter Akten. Im Archiv lagern insgesamt ca. 18,5 Laufkilometer Dokumente.


Zum Vormerken

Die Weiler Gespräche werden am Donnerstag, den 22. September um 19:30 Uhr fortgesetzt mit dem Künstler und Designer Professor Hans Theo Baumann, der seine Jugend in Weil am Rhein verbracht hatte und zu den prägenden Designern des 20. Jahrhunderts gezählt wird. Im Konzertsaal des Alten Rathauses in Weil am Rhein wird sich Moderator Matthias Zeller vom SWR mit Professor Baumann nicht nur über die Ästhetik des Praktischen unterhalten, sondern auch über viele Begegnungen mit historischen Persönlichkeiten, über bewegende Augenblicke im Leben eines Gestalters und seine Liebe zu japanischen Manufakturen. Der Eintritt bei dieser Veranstaltung der Bürgerstiftung Weil am Rhein in Zusammenarbeit mit dem SWR ist frei.
Wenige hundert Meter vom Alten Rathaus entfernt können sich die Besucher des Museums am Lindenplatz in der neu geschaffenen Dauerausstellung „H.Th.Baumann. Kunst & Design 1950-2010“ ein Bild machen von den genialen Entwürfen des Meisters, der seit vielen Jahren in Schopfheim lebt, aber seiner Heimatstadt Weil am Rhein bis heute freundschaftlich verbunden ist.

La saison 2011-2012 de l’OPS ressemble à un kaléidoscope sensoriel, un creuset sonore où se mêlent les répertoires les plus joués – les partitions de Beethoven en tête – et des raretés. C’est un voyage géographique (de l’Allemagne au Mexique, en passant par l’Italie, la Grande-Bretagne ou la France) et esthétique, auquel vous êtes tous conviés.
Chacun est en effet le bienvenu dans l’univers artistique de l’OPS. Il suffit de s’asseoir, de regarder … Et d’écouter pour se laisser entraîner par un tourbillon puissant et constater, en une fraction de seconde, que ces musiques peuvent nous parler, au plus intime, au creux de l’oreille pour nous enivrer ou nous faire sourire, pleurer, exulter….
L'image de l'Ops du classique est celle d’un art ringard ? Elitiste ? Passez les portes de la salle de concert, expérimenter la puissance des musiques de Prokofiev, Sibelius ou Bruckner en live. L’image changera.
www.philharmonique.Strasbourg.eu


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