Mittwoch, 29. Februar 2012

Gerrit Rietveld mit einem Modell des „Kernhauses“, 1941 ,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Weil am Rhein.- Gerrit Rietveld zählt zu den einflussreichsten Architekten und Designern des 20. Jahrhunderts und schuf mit dem Rot-Blauen Stuhl (1918/23) und dem Schröder-Haus (1924) zwei weltberühmte Ikonen. Ab 17. Mai 2012 zeigt das Vitra Design Museum die erste grosse Retrospektive zu Gerrit Rietveld seit langem im deutschsprachigen Raum. Die Ausstellung bietet einen umfassenden Überblick über sein Schaffen und zieht Vergleiche zu den Werken von Zeitgenossen wie Piet Mondrian, Theo van Doesburg, Le Corbusier und Marcel Breuer.
Nach 1945 war Rietveld vor allem als Architekt tätig und entwarf prestigeträchtige Gebäude wie den niederländischen Pavillon auf dem Biennale-Gelände in Venedig. 

Der Niederländer Gerrit Rietveld (1888–1964), ein gelernter Schreiner, schloss sich schon früh der De Stijl-Bewegung rund um Theo van Doesburg und Piet Mondrian an. Sein wichtigstes künstlerisches Ziel war es, neue Ausdrucksformen für Fläche, Linie und Raum zu finden. Bis Ende der 1930er Jahre experimentierte Rietveld mit verschiedensten Materialien wie Schichtholz oder Aluminium und schuf daraus stets neue, überraschende Möbelvarianten, darunter etwa der legendäre Zig Zag Stuhl (1932).


Öffnungszeiten: Täglich 10 – 18 Uhr
Öffentliche Führungen: Sa + So: 11 Uhr; Führungen für Kinder: jeden 2. Sonntag im Monat: 11 – 13 Uhr

Gerrit Rietveld – Die Revolution des Raums
17. Mai – 16. September 2012

Vitra Design Museum
Charles-Eames-Str. 1
D -79576 Weil am Rhein
0049 (0)7621 702 3200
0049 (0)7621 702 3590

info@design-museum.de
http://www.design-museum.de

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