3land.- Dem guten Essen und den badischen Weinen verdankt der Schwarzwald seinen Ruf als „Deutschlands schönste Genießerecke“. An seinem Westrand gedeihen rund 85 Prozent der „Sonnentropfen“ Badens. Und diese lassen sich besonders gesellig bei den Weinfesten der Region verkosten. Zum Beispiel werden vom 31. August bis 3. September in Breisach Weine und Sekte von Kaiserstuhl und Tuniberg angeboten. Oder vom 28. September bis 1. Oktober in Offenburg die hoch dekorierten Ortenauer Tropfen. Am Nordostrand des Schwarzwaldes feiert Pforzheim vom 24. August bis 9. September sein traditionelles „Oechslefest“ mit Weinen aus Baden und Württemberg. Infos zu den Weinanbaugebieten und Weinfesten unter www.wein-schwarzwald.info.
„Vierteleschlotzer“ unterwegs
Der Herbst ist die beste Saison für „Kulinarische Weinwanderungen“ am Westrand des Schwarzwaldes. „Vierteleschlotzer“, wie Weinliebhaber in Baden gerne bezeichnet werden, trinken Weiß-, Grau- oder Spätburgunder, Chardonnay oder Müller-Thurgau direkt in den Reben. Offenburger Winzer laden am 2. September ins „Weinparadies Ortenau“ ein. In Oberkirch wandern Genusssüchtige am 30. September von der „Höll’ ins Paradies“. Und in der „Rotweingemeinde“ Kappelrodeck ist am 30. September „Winzerkirwi“ mit Weinwanderung angesagt. Am 3. Oktober haben fußstarke Genießer die Wahl zwischen Britzingen südlich von Freiburg, Buchholz nördlich von Freiburg und Bühlertal südlich von Baden-Baden. Infos unter www.wein-schwarzwald.info
Schnecken, Pilze, Zwetschgen: Schwarzwälder Delikatessen
Ein kulinarisches Highlight reiht sich jetzt in „Deutschlands schönster Genießerecke“ an das nächste. Beim „Schnecke Fescht“ in Pfaffenweiler gibt es vom 31. August bis 2. September Schnecken, eingebacken in Weißbrot oder als delikate Suppe. Beim „Bühler Zwetschgenfest“ vom 7. bis 10. September steht die süße blaue Frühzwetschge im Mittelpunkt. Auf dem "Quetscheplatz" werden Liköre, Marmeladen, Waffeln und Kuchen aus dem pflaumenähnlichen Kernobst angeboten. Bei den Pilzseminaren in Grafenhausen lernen Waldgänger Steinpilze, Baumpilze und Pfifferlinge zu erkennen. Abends lässt man sich die aromatischen Früchte aus Wald und Wiese am Lagerfeuer schmecken. Die nächsten Termine sind: 24.-26. August, 8. September und 21.-23. September. Mehr Infos unter www.kulinarisch-schwarzwald.info
Genussradler
Der Schwarzwald ist berühmt für seine ursprüngliche Landschaft, endlosen Waldberge und aussichtsreichen Hochtäler. Für viele Radfahrer klingt das zwar faszinierend, aber sie trauen sich die Anstiege nicht zu. Doch dank der neuen E-Bikes kommen sie jetzt auch problemlos zu den schönsten Aussichtspunkten und Höhengasthäusern. Im Schwarzwald gibt es schon über 200 E-Bike-Tankstellen für alle gängigen Akkus sowie Verleihstationen. So lässt sich zum Beispiel der Schwarzwald-Panoramaradweg auch mit dem eigenen E-Bike fahren. Er führt von Pforzheim über die Aussichtsberge im Osten bis Waldshut-Tiengen am Hochrhein. Das „Tourbook“ (16,80 Euro) enthält ausführliche Karten und Infos zu Lade- und Akkuwechselstationen. Für Genussradler bietet Schwarzwald Tourismus eine fünftägige Tour mit Gepäcktransfer ab 395 Euro an. Tourentipps und Infos zu Radpauschalen gibt es unter www.rad-schwarzwald.info
Mit und ohne E-Bikes: Rund um die Schwarzwald Naturparks
Ausgedehnte Wälder im Norden, hügelige Wiesen im Osten, sonniges Rebland und das breite Rheintal im Westen und Süden, dazwischen Täler und Berge – Radtouren im Schwarzwald sind so abwechslungsreich wie sonst nirgends. Rund um Deutschlands größten Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord führt der 260 Kilometer lange „Naturpark Radweg“. Auf vier bis sechs Etappen lassen sich fast alle Naturräume des Schwarzwalds erleben. Unterwegs gibt es ausreichend Akkuladestationen für E-Bikes. Die Tour ist mit Gepäcktransfer ab 399 Euro zu buchen. Der 240 Kilometer lange „Südschwarzwald-Radweg“ führt rund um den zweitgrößten Deutschen Naturpark Südschwarzwald. Hier gibt es die vier- bis sechstägige Tour mit Gepäcktransfer ab 369 Euro. Infos unter www.endlich-eintauchen.de
Kostenlos mit Bus und Bahn durch den Schwarzwald
So wird der Entdecker- oder Natururlaub noch attraktiver: In der gesamten Ferienregion Schwarzwald fahren Urlauber kostenlos mit Bus und Bahn. Kreuz und quer. So oft sie wollen und während des gesamten Urlaubs. Ihr Ticket ist die Konus-Gästekarte von aktuell 10.033 Gastgebern in 137 Ferienorten. Es gilt als Freifahrkarte für alle neun Verkehrsverbünde im Dreiländereck südlich von Karlsruhe und Pforzheim. Die Karte ist nahezu flächendeckend zu bekommen: Fast 80 Prozent aller gewerblichen Betriebe mit mehr als neun Betten und 7490 Vermieter mit bis zu neun Betten händigen Urlaubern die Konus-Gästekarte bei der Anreise aus. Sie gilt als Freifahrticket für alle darauf eingetragenen Personen. Konus steht für „Kostenlose Nutzung des ÖPNV für Schwarzwaldurlauber“ und wurde von der Schwarzwald Tourismus GmbH 2005 eingeführt. Eine kostenlose Übersichtskarte mit den ÖPNV-Verbindungen gibt es bei Schwarzwald Tourismus, Tel. 0761 89646-93, eine Liste der teilnehmenden Orte und weitere Infos unter www.konus-schwarzwald.info
Neuer „Genießerpfad“: Bernauer Hochtalsteig
Die Ferienregion Schwarzwald verdankt ihren Ruf als „Deutschlands schönste Genießerecke“ der landschaftlichen Vielfalt, ihren erstklassigen Bieren und Weinen sowie einer vielgerühmten regionalen Küche. Am intensivsten lässt sich das auf den „Schwarzwälder Genießerpfaden“ überprüfen. Die sechs bis 15 Kilometer langen Premium-Wanderwege verknüpfen landschaftliche mit kulinarischen oder kulturellen Höhepunkten. Nun kommt der „Bernauer Hochtalsteig“ neu dazu. Er führt 15 Kilometer weit um das hoch gelegene Tal im südlichen Schwarzwald. Auf naturnahen Pfaden wandert man durch Wald und Bergwiesen, Moos und Kräutermatten und genießt spektakuläre Panoramablicke auf die Schwarzwaldgipfel und bis weit in die Alpen. Offiziell eröffnet wird er im September. Infos unter www.genießerpfade-schwarzwald.info
Westweg oder Schluchtensteig in Etappen
Der Schwarzwald und die Ferienregion rund um das höchste Mittelgebirge Deutschlands stehen bei Wanderern hoch im Kurs. Das ist neben der Landschaft und der Küche der Region vor allem den über 24.000 Kilometern vom Schwarzwaldverein einheitlich ausgeschilderten Wanderwegen zu verdanken. Egal ob im Wald oder auf der Bergwiese, im Tal oder in den Weinbergen im Westen – die Wegweiser zeigen stets die nächsten Wanderziele, Gastwirtschaften und Haltestellen für Bus und Bahn an. Und so kann zum Beispiel auch der 285 Kilometer lange Westweg von Pforzheim nach Basel bequehm in Tagesetappen gegangen werden. Die Broschüren „Der Westweg – mit Etappen und Unterkünften“ und „Westweg mit Bus und Bahn“ helfen bei der Planung. Auch für den 118 Kilometer langen Schluchtensteig im Süden gibt es Tourenführer mit Anschluss an den ÖPNV. Wer dennoch mehrere Tage am Stück unterweg sein will, bucht bei Schwarzwald Tourismus einfach eine mehrtägige Pauschalwanderung mit Gepäcktransfer. Infos unter 0761 89646-93 oder www.wandern-schwarzwald.info
Gemütliche Rundtouren im nördlichen Schwarzwald
Nach Baiersbronn und Freudenstadt legen nun auch die Orte Bad Liebenzell, Calw, Oberreichenbach und Bad Teinach im nördlichen Schwarzwald einen gemeinsamen Wanderführer vor. Die 16 Rundtouren durch grüne Wälder, tiefe Täler, malerische Dörfer und offene Hochflächen sind zwischen 6 und 18 Kilometer lang und haben mindestens eine Einkehrmöglichkeit unterwegs. Die Broschüre ist beziehbar unter www.calw.de
Allerlei Zweifel in der Eifel
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