Montag, 3. September 2012

Susanne Leeb neue Laurenz-Professorin für zeitgenössische Kunst

Basel.- Neue Laurenz-Assistenzprofessorin für zeitgenössische Kunst an der Universität Basel wird Prof. Dr. Susanne Leeb. Das Rektorat hat die zuletzt in Berlin arbeitende Kunsthistorikerin auf die von der Laurenz-Stiftung finanzierte Professur am Departement Kunstwissenschaften gewählt.Dies Teilt das Schaulager in seinem Newsletter mit. Die Laurenz-Stiftung ist die Trägerstiftung des Basler Schaulagers. 1999 von Maja Oeri gegründet und nach ihrem früh verstorbenen Sohn benannt, ermöglicht die Stiftung den Bau und Betrieb des Schaulagers.

Prof. Dr. Susanne Leeb, 1968 in Erlangen (Deutschland)  geboren, studierte Kunstgeschichte, Philosophie sowie deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Köln und schloss dieses Studium 1996 ab. Nach einer Assistenz am Wallraf-Richartz-Museum in Köln und einer Projektassistenz bei Jenny Holzer wurde sie 1999 freie Redaktorin von «Texte zur Kunst», der im deutschsprachigen Raum führenden Zeitschrift für Gegenwartskunst und Kunsttheorie. An der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder promovierte sie 2007 mit der Dissertation «Die Kunst der Anderen. Anthropologische und biologische Begründungsfiguren in Kunstgeschichte und Kunsttheorie, 1850–1950».

Seit 2007 war Susanne Leeb wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich «Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste» an der Freien Universität Berlin mit einem Projekt zu «Abstraktion und Modernekritik». 2012 vertrat sie den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Ihre Forschung zeichnet sich durch eine breite diskursgeschichtliche Perspektive und durch ein kunstkritisches Profil aus. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Kunsttheorie, Kunst und Politik sowie postkoloniale Kunstgeschichte.

Die von der Laurenz-Stiftung finanzierte und 2002 erstmals besetzte Laurenz-Assistenzprofessur am Departement Kunstwissenschaften der Universität Basel ist jeweils auf fünf Jahre befristet. Die Professur ist besonders auf das Schaulager der Laurenz-Stiftung in Münchenstein bei Basel ausgerichtet, welches die nicht ausgestellten Werke der Emanuel Hoffmann-Stiftung aufbewahrt und der Forschung zugänglich macht. Die Laurenz-Assistenzprofessur für zeitgenössische Kunst gilt als ausgezeichnetes Sprungbrett für Nachwuchsforschende. Mit der Stiftungsprofessur ist die Laurenz-Stiftung eine wissenschaftliche Partnerschaft mit der Universität eingegangen, welche die Lehre, die Durchführung von Projekten und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen umfasst.

www.schaulager.org

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