Donnerstag, 11. Oktober 2012

dies & das und zwei Preisträger

3land.- Maximilian Martinez und Stefan Wäldele erhalten den mit jeweils 1000 Euro dotierten Akademiepreis 2012 der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Mit dem jährlich ausgelobten Preis wollen die Stifter junge Kunststudenten honorieren und stärken, die an der Außenstelle Freiburg der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe studieren. Maximilian Martinez wurde 1987 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Er begann sein Studium 2009 an der Staatlichen Akademie Karlsruhe bei Toon Verhoef. Seit 2010 studiert er bei Tatjana Doll in Freiburg und befindet sich jetzt im siebten Semester. Seine Malerei fasziniert durch Hierarchielosigkeit in Kolorit, Komposition, Details und Gegenstand. Stefan Wäldele wurde 1985 in Baden-Baden geboren. Page 2 2 Seit seiner Aufnahme an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe studiert er bei Leni Hoffmann in Freiburg und ist jetzt im neunten Semester. 2011 konnte er seine künstlerische Praxis im Rahmen eines Klassenprojektes als Gaststudent in Tianjin/China ausbauen. Und nun zu den Tipps:


Ausstellungen

Künstlergespräche im Rahmen der Ausstellung La jeunesse est un art im Aargauer Kunsthaus: Donnerstag, 18. Oktober 2012, 18.30 Uhr aind sie Künstler/innen Stefan Burger, Saskia Edens, Florian Germann, Esther Kempf und Luc Mattenberger, im Gespräch mit Katrin Weilenmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Aargauer Kunsthaus zu sprechen. Am Donnerstag, 8. November 2012, 18.30 Uhr kommen die Künstler/innen Nino Baumgartner, Beni Bischof, Valentin Carron, Athene Galiciadis und Sandrine Pelletier im Gespräch mit Madeleine Schuppli, Direktorin und Ausstellungskuratorin, Aargauer Kunsthaus.
Anschliessend jeweils Apéro im Foyer.http://www.aargauerkunsthaus.ch/


Literatur

Freitag, 12. Oktober, liest die Laufenburger Schrifstellerin Petra Gabriel aus ihrem vierten Roman um die Hochrhein-Historie "Die Köchin und der König" um 19.30 Uhr im Görwihler Pfarrsaal. „Die Köchin und der König“ erzählt, wie die Waldshuter Köchin Mathilde und der Minnesänger Steinmar auszogen, das verschwundene Grabtuch Christi zu finden und dabei unversehens zu Königsmachern wurden. Denn wie alle historischen Romane bisher spielt auch dieser vor einem wahren Hintergrund. Er führt zurück ins 13. Jahrhundert in die Gründungszeit der Stadt Waldshut, als Rudolf von Habsburg um die Königskrone kämpfte. Steinmar, der Minnesänger, dessen Lieder sich in der berühmten Manessischen Handschrift wiederfinden, ist einer jener Männer, die ihn bei diesem Kampf unterstützen, ebenso wie sein Dienstherr Walther von Klingen oder dessen Bruder, der Komptur des Deutschen Ordens in Beuggen. Mehr: www.petra-gabriel.de

Der Beitrag des Kesselhauses Weil am Rhein zum 50jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Weil am Rhein und Hüningen wird ein Erzähltag der elsässischen Erzählerin Christine Fischbach sein. Am Samstag, den 13. Oktober wird die im Elsass bekannte Märchenerzählerin um 15 Uhr im Kesselhaus 45 Minuten lang Märchen für Kinder ab 3 Jahren erzählen. Das "Märchen vom Storch" steht im Mittelpunkt. Kostümiert als Erzählern ergründet sie gemeinsam mit den kleinen Zuhörern, welche Bücher der Storch in den Garten gelegt hat. Um 19:30 Uhr folgen Märchen für Erwachsene (aber auch Kinder ab sieben Jahren): die Besucher erfahren, warum man im Frühjahr bei Vollmond nicht durch den Moderwald laufen sollte, was am "Drei-Peter-Stein" passiert ist und sogar, weshalb man sich nicht von den Hexen verführen lassen sollte. Märchen und Sagen aus dem Elsass, erzählt im verständlichen Elsässer Dialekt. Weitere Informationen unter www.christinefischbach.fr. Die beiden Angebote kosten nur für Erwachsene einen Eintritt von drei Euro. Reservierungen beim Kulturamt unter Telefon 07621 704 412.

BurghofSlam „Dead & Alive“ am Freitag, 12. Oktober im Burghof: Wie wäre es, wenn zu einem PoetrySlam auch die großen Altmeister der Literatur und Poesie eingeladen wären, um sich mit den neuen Dichtern und Denkern, den PoetrySlammern zu messen? Ein Dead & Alive-Slam versucht dieser Frage nachzugehen: Es treten lebende Dichter, also PoetrySlammer, gegen tote Dichter an; diese werden von Schauspielern interpretiert. Während es PoetrySlammer ja nicht erlaubt ist, sich zu verstellen, verkleiden oder nicht selbstgeschriebene Texte zum Besten zu geben, steht es den Schauspielern frei, aus dem kompletten Fundus der darstellenden Kunst und der Requisite zu schöpfen.
Als Vertreter der lebenden Dichter sind dieses Mal geladen: Julian Heun aus Berlin, Bleu Broode aus Marburg, Sophie Passmann aus Münchweier und Philipp Herold aus Koblenz. Aufseiten der toten Dichter treten dieses Mal Moritz Kienemann von der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, Milva Stark und Diego Valsecchi vom Ensemble des Stadttheater in Bern sowie Laurin Buser aus Basel an. www.burghof.com


Musik

Mit Anne-Sophie Mutter durch die vier Jahreszeiten: Die Grande Dame der Geige gastiert m Donerstag, 18.10.2012 19.30 Uhr an der Spitze der norwegischen „Trondheim Soloists“ bei der Allgemeinen Musikgesellschaft Basel: Vorverkauf: Konzertgesellschaft Tickets, Steinenberg 14 (Stadtcasino), 4051 Basel, Tel. +41 (0)61 273 73 73, und über www.konzerte-basel.ch

Ein "Chanson-Cabaret-Abend" mit der norwegischen Sängerin Guro von Germeten und ihrem Akkordeon verspricht am Freitag, den 19. Oktober um 20 Uhr im Kesselhaus Weil am Rhein ein musikalisches Feuerwerk unterschiedlichster europäischer Einflüsse. Guro von Germeten ist ein charmantes norwegisches Mädchen mit einem roten Akkordeon, roten Pumps und einer großen Stimme. Ihr musikalisches Fundament bildet eine mehrjährige Ausbildung in Kopenhagen, Oslo und der Schweiz. Reservierungen nimmt das städtische Kulturamt unter Telefon 07621 704 412 oder kultur@weil-am-rhein.de entgegen.

Im Basler Sommercasino steht am 19. Oktober eine volle musikalische Breitseite an: um 21 Uhr Metalcore mit Promethee  Support: Trust The Lighthouse (CH) & On Elegance (CH). „We came, we saw, we conquered!“ Die Gangvocals bekräftigen Promethee’s seit 2008 anhaltenden Eroberungszug durch die Schweizer Metalcore-Szene. Mit hämmernden Gitarren und technisch versiertem Melodic Deathcore brachte das Genfer Quintett bereits am Greenfield Festival 2010 die Eigernordwand zum Zittern. Nach vier Jahren voll intensiver Riffbretter und gewaltiger Breakdowns folgt nun das Debutalbum „Nothing Happens. Nobody Comes, Nobody Goes.“.
Für weitere messerscharfe Gitarrenhooks, wütende Growls und wirbelnde Pits sorgen gleich drei Schweizer Core-Bands: Conjonctive aus Nyon, Trust The Lighthouse aus Lausanne und On Elegance aus Basel.
Am 23.10., 19 Uhr folgen Of Mice & Men(USA) & Memphis may Fire (USA), Support: Secrets (USA). Das hätte sich John Steinbeck sicher nicht träumen lassen, dass er mit einem seiner Buchtitel der Namensgeber einer Metalcore-Band wird. Bereits das Debütalbum der Kalifornier hatte für Furore gesorgt. Der Nachfolger „The Flood“ landete nun sogar unter den Top 30 der US-Charts. Auf der vielgepriesenen neuen Platte balancieren Of Mice & Men mit Doppelvocals Melodie und Härte perfekt aus. Mächtige Breakdowns, markerschütternde Screams und aggressive Gitarren fliegen uns da um die Ohren. Explosiver Post-Hardcore mit viel Druck in der Turbine. Zurecht gilt das Quintett als grösste US-Hoffnung des Genre.
In ihrem altbekannten Jahrestakt hauen uns auch Memphis May Fire ein neues Werk entgegen. „Challenger“ vermischt gekonnt aggressive Drums, röhrende Gitarren, wuchtige Growls und cleane Parts.
Und auch die Szenenjünglinge von Secrets preschen mit einprägenden Hooklines und tobenenden Breakdowns voran.
http://www.sommercasino.ch

Marquise Knox gilt als eine der größten Nachwuchshoffnungen des Blues – auf der Bühne wie auf seinen Alben vermittelt der virtuose Gitarrist und ausdrucksstarke, gefühlvolle Sänger den Eindruck, als habe er den Zauber und die Magie des Blues buchstäblich im Blut. Der erst 21-jährige spielt und singt wie ein 40-Jähriger und erstaunte als Vorband von B.B. King die ganze Blueswelt. Am Samstag, den 20. Oktober gastiert er um 20 Uhr in Weil am Rhein im Gewölbekeller des Alten Rathauses in der Hinterdorfstraße mit seiner Band. Als Support haben das städtische Kulturamt und die Gruppe exbluesive die kalabrische Sängerin Stefania Calandra eingeladen. Karten gibt es im Vorverkauf bei www.reservix.de, das heißt auch bei den Geschäftsstellen der Lokalzeitungen und der Tourist-Info.

Diesen Freitag, 12.10.2012 spielen die Freiburger SUBJKTS (Chez, DE) mit den Suddenly Neighbours (Wunschkind, BS) und Mickey Morris (Bonsoir, BE) in der Kuppel an der 14. Escargot. Escargot ist das Deep-House Projekt der Macher von GameBoys, Giardino Unplugged, JKF-Party und der Klassikkuppel. Escargot ist Bühne nationaler DJ-Talente, etabliert oder aufstrebend, und ist dunkler und härter als alle anderen Kuppel Events. www.escargotparty.ch 

Der Sänger, Musiker und Maler Stephan Sulke gastiert am Dienstag, 23. Oktober um 20 Uhr mit seinem neuen, aktuellen Programm "Enten hätte ich züchten sollen" in der Stadthalle Waldshut.
Witzig, leicht melancholisch, flapsig, verschmitzt, unangepasst kommt der Sänger daher, mit neuen Liedern im Gepäck. Was der Titel nicht verrät, ist dies: Das Programm hält auch Rückschau. So singt der Sänger natürlich von der Uschi, die kein Quatsch machen soll, von "Lotte" oder "Ich hab dich bloß geliebt". Eintritt im Vorverkauf: 24 € (Schüler/Studenten 21 €), an der Abendkasse 27 € (Schüler/Studenten 24 €). Karten sind erhältlich in der Tourist-Information Waldshut, Tel. 07751/833-200 und online unter www.waldshut-tiengen.de


Theater

In der Komödie WIE ES EUCH GEFÄLLT von William Shakespeare aus dem Jahre 1599 sind alle Themen des grossen Dramatikers auf meisterhafte Weise miteinander verwoben. Ab dem 27. Oktober wird das Stück in einer Inszenierung von Sebastian Nübling (zuletzt in Zürich „S A N D“, „Ödipus und seine Kinder“ und „Der Revisor“) im Zürcher Pfauen zu sehen sein.
Es spielen u.a. Lukas Holzhausen (als Herzog in der Verbannung und Frederick), Christian Baumbach (Orlando), Milian Zerzawy (Oliver), Markus Scheumann (Touchstone) und Franziska Machens (Rosalinde). In der Rolle der Celia wird Katharina Schüttler zu sehen sein. Die Schauspielerin wurde bereits mehrfach preisgekrönt: 2006 erhielt sie den Theaterpreis „Faust“ und wurde als „Schauspielerin des Jahres“ ausgezeichnet, 2009 gewann sie den Bayerischen Filmpreis, der Ulrich-Wildgruber Preis wurde ihr 2010 verliehen.

Weitere Vorstellungen im Pfauen
31. Oktober, 20 Uhr
2./ 5./ 10./ 26./ 30. November, jeweils 20 Uhr
4./ 11. November, jeweils 15 Uhr
1./ 4. Dezember, jeweils 20 Uhr
31. Dezember, 20 Uhr (Silvestervorstellung)
Weitere Vorstellungen sind in Planung
www.schauspielhaus.ch


Letzte Links

Bereits zum achten Mal findet Mitte November in Freiburg die Messe marktplatzt:ARBEIT SÜDBADEN statt. Die Messe richtet sich an Schulabgänger, Studierende, Menschen in der beruflichen Umorientierung und Menschen auf Jobsuche. http://www.marktplatzarbeit.de/

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...