Mittwoch, 27. März 2013

Große Breitenwirkung


Zürich.- Intendant Andreas Homoki, Generalmusikdirektor Fabio Luisi, Ballettdirektor Christian Spuck, Operndirektorin Sophie de Lint und der Kaufmännische Direktor Christian Berner haben das Programm des Opernhauses Zürich für die Spielzeit 2013/2014 vorgestellt, der zweiten Saison des Opernhauses unter der Intendanz von Andreas Homoki. Vorab konnte für die laufende Saison eine hervorragende Zuschauerresonanz und ein überaus erfolgreicher Kartenverkauf verkündet werden. Inszenierungen wie Tatjana Gürbacas Rigoletto oder Herbert Fritschs Drei Schwestern wurden vom Publikum begeistert angenommen, das Ballett Zürich reitet seit Christian Spucks Choreografie von Romeo und Julia auf einer wahren Erfolgswelle und die neu eingeführten Formate wie die Einführungsmatineen zu den Premieren, Brunchkonzerte oder Montags- und Ballettgespräche erfreuen sich einer grossen Beliebtheit und werden auch in der nächsten Saison fortgesetzt.

Der in dieser Spielzeit eingeschlagene künstlerische Weg des Opernhauses und der Öffnung für ein breites Publikum soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Besonderes Augenmerk wird weiterhin auf die Jugendarbeit gelegt. In der laufenden Saison konnten beispielsweise 60 vierstündige Workshops an Schulen gegeben werden, über 50 Schulklassen haben das Programm Wie entsteht eine Oper? / ein Ballett? besucht, über 6100 junge Gäste kamen zu regulären Opernvorstellungen, die Kinderoper Die Schatzinsel zählte bisher sogar 11.200 Zuschauer. Rund 900 Kinder haben sich in einem Workshop spielerisch auf den Besuch der Schatzinsel vorbereitet. Der neu gegründete Club Jung, der sich an junge Besucher im Alter zwischen 16 und 26 Jahren richtet, ist in kürzester Zeit auf 332 Mitglieder herangewachsen. Zu den Höhepunkten in der Spielzeit 2013/2014 zählen neun Opern- und drei Ballettpremieren. Dazu kommen 22 Wiederaufnahmen, sechs Philharmonische Konzerte, elf Brunchkonzerte und neun Liederabende.

Calixto Bieito inszeniert mit Die Soldaten von Bernd Alois Zimmermann die diesjährige Eröffnungspremiere und feiert damit auch sein Debüt am Opernhaus. Die musikalische Leitung hat Marc Albrecht. Als erste Ballettpremiere zeigt Ballettdirektor Christian Spuck zum Büchner-Jahr die Schweizerische Erstaufführung seiner Choreografie Woyzeck . Andreas Homoki wird mit Anja Kampe, Brandon Jovanovich und Christoph Fischesser in den Hauptrollen Beethovens Fidelio neuinszenieren und arbeitet bei dieser Produktion auch erstmals mit Generalmusikdirektor Fabio Luisi am Opernhaus Zürich zusammen. Für die Premiere von Georg Friedrich Händels Alcina in der Inszenierung von Christof Loy wird Cecilia Bartoli in einem Rollendebüt wieder auf der Bühne des Opernhauses stehen. Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Giovanni Antonini.

Weitere Premieren sind Charles Gounods Faust (Patrick Lange / Jan Philipp Gloger), die Kinderoper Das Gespenst von Canterville (Francesco Angelico / Jasmina Hadziahmetovic) und Forellenquintett , ein Ballettabend mit Choreografien von Martin Schläpfer, Douglas Lee und Jirí Kylián.
www.opernhaus.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...