Donnerstag, 16. Mai 2013

dies & das & und ein hoch dotierter Kunstpreis

3land.-  Heute geht Europas höchstdotierter Kunstpreis erstmals an einen Franzosen. In Anwesen- heit von 300 geladenen Gästen nimmt Pierre Huyghe (*1962) den Roswitha Haftmann-Preis im Kunsthaus Zürich entgegen. Die Laudatio hält Stiftungsrats-Mitglied Philipp Kaiser. In seinen Installationen und Filmen verwendet Pierre Huyghe verschiedene Realitätsebenen: Was wie zufällig arrangiert aussieht, entpuppt sich als ausgeklügelte Konstruktion mit teils einfachen Mitteln und grosser Wirkung auf die Betrachter. Indem er verschiedene Modelle der Interaktion des Publikums mit seinem Werk inszeniert, schafft er, einem Regisseur nicht unähnlich, Zwischenräume und Zwischenwelten in denen Kunst und Leben eins werden. Der Künstler leistet mit seinem bisherigen Schaffen einen wichtigen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst, und sein Werk entwickelt sich gerade in jüngster Zeit weiter: Aus diesen Gründen hat sich der Stiftungsrat einstimmig entschlossen, Pierre Huyghe den mit CHF 150.000.– dotierten Roswitha Haftmann-Preis 2013 zuzusprechen. www.kunsthaus.ch


Ausstellungen

Vernissage der Ausstellungen «Rhythm in it», «Cut!» und «CARAVAN 2/2013: Karin Lehmann» Freitag 17. Mai im Aargauer Kunsthaus in Aarau. Programm:
17 – 18 Uhr Exklusive Vorbesichtigung der Ausstellungen für Gönner und Mitglieder des Aargauischen Kunstvereins;
18.15 Uhr Ansprachen von Madeleine Schuppli, Direktorin Aargauer Kunsthaus, Sandro Meichtry, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Private Banking Neue Aargauer Bank, Thomas Schmutz, Kurator Aargauer Kunsthaus und Marc Munter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Aargauer Kunsthaus
Anschliessend Rhythmus-Performance mit dem Perkussionsensemble NKSA unter der Leitung von Marco Käppeli
Ab 19.30 Uhr Essen im Zelt auf dem Kunsthaus-Dach
Kindervernissage: Geheim!
18 – 20 Uhr Kinder feiern ihre eigene Vernissage, Versammlung um 18 Uhr im Atelier, UG (für 5 – 13jährige Kinder)

Die Sophie und Karl Binding Stiftung hat dem Kunsthaus Zürich die Marmor-Skulptur «Venus» von Carl Burckhardt geschenkt. Aus diesem Anlass zeigt das Kunsthaus noch bis bis 4. August neben der Skulptur, die in den historischen Sammlungsräumen ihren idealen Standort gefunden hat, die anderen Werke des Schweizer Künstlers in der Sammlung, ergänzt durch Leihgaben aus Privatbesitz. www.kunsthaus.ch/


Freizeittipp

Vom 17. bis 27. Mai 2013 lässt die 28. Freiburger Frühjahrsmess‘ die Besucher durch die Lüfte schaukeln oder in den Gondeln einer Achterbahn verschwinden; und über allem wird das unverwechselbare Gemisch aus leckeren Gerüchen aus den Kesseln der Mandelbrenner und den Pizza- und Waffelbäckereien, den Zuckerwagen und Bratspießen liegen.Zur Eröffnung der 28. Freiburger Frühjahrsmess‘ können die Fahrgeschäfte von 17.00 bis 17.30 Uhr in bewährter Manier kostenlos getestet werden.Der Kinder- und Familientag am Dienstag, 21. Mai 2013 verspricht halbe Fahrpreise auf allen Fahr- und Belustigungsgeschäften. Am Donnerstag, 23. Mai ist Schnäppchen- und Aktionstag, bei dem gegen 19 Uhr wieder ein Reisegutschein im Wert von 500 € verlost wird - die Lose hierzu erhalten Besucher den gan- zen Tag über kostenfrei an allen Verkaufsständen. Abschlussfeuerwerk ist am Montag, 27. Mai 2013 um 22.30 Uhr.


Junge Welt

Die Abteilung Kultur Basel-Stadt unterstützt seit sieben Jahren mit den Education Projekten Region Basel Kunstvermittlungsprojekte in Schulen. Dabei befinden sich professionelle Kunstschaffende und Schülerinnen und Schüler gemeinsam auf Grenzgängen: Sie begegnen sich in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern und entwickeln in einem gemeinsamen mehrmonatigen Probenprozess ein Bühnenstück, so die Medienmitteilung.

Am Donnerstag, den 23.Mai  bietet der Museumskreis Weil am Rhein von 16.30 bis 18.30 Uhr ein weiteres museumspädagogischen Angebot „Kinder im Museum“ im Museum am Lindenplatz an. Im Mittelpunkt stehen die Berufe bei der Bahn. Anmeldung ab sofort bei Simone Kern im Museum am Lindenplatz, unter der Telefonnummer 07621/ 79 22 19, montags und dienstags von 8.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr und donnerstags von 14-18 Uhr und freitags von 8-13 Uhr, oder per Email an die Adresse simone.kern@museen-weil.info


Musik

Am  2. Juni verabschiedet sich die basel sinfonietta mit ihrem letzten Konzert der Saison 2012/13 in die Sommerpause. Konzerttermin: Basel, Stadtcasino, Sonntag, 2. Juni 2013, 19 Uhr; 18.15 Uhr: Konzerteinführung. Auf dem Programm stehen drei Werke, die zeitlose Szenen des Lebens in den Konzertsaal stellen. Finale des Abends bildet Igor Strawinskis Ballettsuite aus Der Feuervogel. Aus dem erstaunlich reichen Liedschaffen Modest Mussorgskis wurde der Zyklus Kinderstube ausgewählt, erklingen wird er in der orchestrierten Fassung von Jürg Wyttenbach.
Ebenfalls von Jürg Wyttenbach stammt das Eröffnungsstück des Abends: Cortège, ein Auftragswerk der basel sinfonietta. Inspiriert von Gustave Courbets Gemälde Ein Begräbnis in Ornans wird es erfüllt sein von Szenen aus der Wirklichkeit. Szenen, die nicht nur in der Musik erklingen werden, sondern auch von den Musikerinnen und Musikern dargestellt werden – auf der Bühne, um die Bühne herum und – man mag gespannt sein – selbst über der Bühne. Solistinnen des Abends sind die Sopranistin Esther Kretzinger und die Violonistin Carolin Widmann. Die musikalische Leitung hat Fabrice Bollon, Generalmusikdirektor am Theater Freiburg. www.baselsinfonietta.ch

Anlässlich des 70.Geburtstages des Lörracher Musikers und Komponisten Thomas Lauck, spielt der Crossover Musiker Dirk Amrein am Sonntag, 26. Mai, im Saal des Bads Säckinger Trompeterschlosses Werke von Thomas Lauck und Albert Mangelsdorff unter dem Titel „Denk daran, die Erde ist eine Trompete. Das Konzert beginnt um 19 Uhr.Thomas Lauck unternahm bereits während seiner Gymnasialzeit in Säckingen die ersten Kompositionsversuche, die ihm den Franz-Philipp-Musikpreis eingebracht haben. Er komponierte auch zwei Werke für Dirk Amrein, die am Sonntag ihre Uraufführung im Trompeterschloss feiern. Karten für das Konzert gibt es für 15 Euro (ermäßigt 10 EUR) an der Abendkasse.   


Vorträge

Deutsche in der Schweiz werden von den Einheimischen schon mal als Bedrohung wahrgenommen. Weniger bekannt ist, dass auch in Deutschland viele Schweizer arbeiten und leben. Im Verhältnis zur Bevölkerung leben sogar rund dreimal mehr Schweizerinnen und Schweizer in Deutschland als Deutsche in der Schweiz. Eine vom Schweizer ARD-Korrespondenten moderierte Podiumsdiskussion unter der Schirmherrschaft der Deutschen Botschaft lässt neben in der Schweiz wohnhaften Deutschen deshalb für einmal auch Schweizer zu Wort kommen, die Berlin oder Hamburg zu ihrer Wahlheimat gemacht haben. Ort/Zeit: Samstag, 1. Juni, 20.15 Uhr, Schauspielhaus Zürich (Schiffbau/Box). www.schauspielhaus.ch/

Im Rahmen der Produktion «Expats. Eidgenossen in Shanghai» des Theater Basel wird Urs Schoettli am Mittwoch, den 22. Mai, um 19.00 Uhr im Hotel Dorint vom heutigen China berichten und einen Blick aus dem Reich der Mitte auf Europa zurückwerfen. Urs Schoettli berichtet seit den 1980er Jahren aus Fernost. Fast zwanzig Jahre war er Asien-Korrespondent der NZZ und lebte in Delhi, Hongkong, Peking und Tokio. Seit 2010 ist er selbständiger Asien-Berater. Schoettli veröffentlichte zahlreiche Bücher, zuletzt «Die neuen Asiaten» (2013). Billette zu CHF 11.00 und Informationen an der Billettkasse unter 061/295 11 33, www.theater-basel.ch

6. Juni, 18 Uhr, Vitra Design Museum in Weil am Rhein: Mit einem viel beachteten Projekt warfen Hans-Ulrich Obrist, Rem Koolhaas und die Fotografien Charlie Koolhaas’ 2012 einen neuen Blick auf das Phänomen der metabolistischen Architektur Japans, die von Louis Kahn maßgeblich beeinflusst wurde. Charlie Koolhaas spricht über die Wiederentdeckung dieses Phänomens und ihre fotografischen Entdeckungsreisen im Fernen Osten. Eintritt frei, ohne Anmeldung. Das Museum bietet auch Architekturführungen an.

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...