Straßburg.- Die ST-ART 2011 wird am 25. November auf dem Messegelände in Straßburg-Wacken eröffnet. Mehr als 80 Galerien aus Europa und Asien präsentieren sich bis zum 28. November bei dieser 16. Straßburger Kunstmesse. Einer der Schwerpunkte liegt auf Südeuropa, doch freuen sich die Messeveranstalter in diesem Jahr auch über viele neue Galerien vor allem aus Paris. Die ST-ART 2011 legt den Akzent auf Südeuropa. Frankreichs zweitälteste Messe für zeitgenössische Kunst findet in diesem Jahr vom 25. bis zum 28. November statt. Insgesamt präsentieren sich auf dem Straßburger Messegelände mehr als 80 Galerien aus Europa und Asien. Mit acht Ausstellern verzeichnet das Kunstland Spanien die stärkste Präsenz. Italien wartet mit renommierten Galerien wie Paola Forni aus Bologna, Berengo Studio aus Venedig oder Palma Arte aus Alseno auf. Deutschland ist mit vier Ausstellern vertreten, darunter zwei Berliner Galerien.
Die Straßburger St-ART zeigt Kunst der letzten 50 Jahre in ihrer ganzen Bandbreite, von Malerei, Plastik und Grafik über Foto- und Video- bis zur Glaskunst. Im vergangenen Jahr kamen über 24 000 Besucher auf die Messe.
Die Straßburger Messeveranstalter freuen sich, diesmal eine ganze Reihe neuer renommierter Galerien begrüßen zu können. Dazu gehört etwa die Pariser Galerie Jean Brolly mit Werken der beiden Elsässer Künstler Jean Claus und Daniel Schlier. Die Galerie Jean Greset aus Besançon zeigt Arbeiten von Jean Messagier, Jean-Luc Tartarin, Estelle Regent, Vera Molnar und Robert Schad. Aus der französischen Hauptstadt kommen außerdem die Aussteller Bernard Jordan und die auf Drucke spezialisierte Galerie Michael Woolworth Publications. Die erst 2010 gegründete Straßburger Radial Art Galerie präsentiert erstmals überhaupt im französischen Kunsthandel den deutschen Bildhauer Till Augustin. Schon eine gute alte Tradition ist die Präsenz von Jean-Pierre Arnoux (Lyrische Abstraktion), Jean-Pierre Ritsch-Fisch (Art Brut) oder Laurent Strouk (Pop Art).
Aus Deutschland kommen die Aussteller Born, Lauth, Jordan/Seydoux und Baden Art. Die Berliner Galerie Born präsentiert sich erstmals in Straßburg unter anderem mit Werken von Martin Assig, einem Meister der Wachsmalerei, und der Holzbildhauerin Susanne Rast. Die Galerie Lauth aus Ludwigshafen zeigt großformatige Meerbilder von Robert Arató und Gemälde von Ulrich Lipp. Auf Grafiken und Zeichnungen spezialisiert ist die Galerie Jordan/Seydoux in Berlin-Mitte. In Straßburg ist sie mit Arbeiten von François Morellet, Frank Badur, Claude Faure und Soizic Stokvis vertreten. Baden Art (Offenburg) zeigt Werke von Roswitha Vallendor, einer Künstlerin, die der abstrakten Malerei verpflichtet ist, sowie von Manfred Kempf und der Fotokünstlerin Rosemarie Berger.
Auf großes Interesse vor allem beim deutschen Publikum stößt der 80. Geburtstag von Tomi Ungerer am 28. November. ST-ART wird es nicht versäumen, diesen bedeutenden elsässischen Künstler in besonderer Weise zu würdigen. Im Rahmenprogramm der Messe sind diesmal zwei Ausstellungen angekündigt. Zum einen geben fünf private Sammler aus Straßburg mit ausgewählten Werken Einblick in ihre Kollektionen. Darunter sind Werke von Schlosser, Klasen, Oppenheim, Monory, Adami, Bailly Maître Grand und viele andere mehr. Zudem präsentiert Christopher Payne Fotografien von psychiatrischen Anstalten in den USA. Architektur- und Industriefotografien sind die Spezialität des New Yorker Künstlers. Auch mehrere Installationen von Glaskünstlern sind auf der ST-ART zu sehen, so von Till Augustin, Michèle Perozeni, Daniel Depoutot und Mathilde Caylou.
ST-ART 2011
Messe für zeitgenössische Kunst Straßburg
25.-28. November 2011, Vernissage 24. November
Messegelände Straßburg-Wacken
www.st-art.fr/
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