Die Zinnfigurenklause am Freiburger Schwabentor - Ausschnitt des Dioramas zur Badischen Revolution. Platz der letzten Barrikade vor dem Schwabentor Foto: Zinnfigurenklause |
Zum Tag der offenen Tür öffnet die Zinnfigurenklause von 11 bis 16 Uhr am Schwabentor ihre Pforten. Die Sommersaison des Museums zur Freiheitsgeschichte beginnt mit einem kleinen Geschichtswettbewerb. Erneut haben die „Klausner“ in einem der 21 Dioramen eine Figur platziert, die dort nicht hingehören kann. Die ersten zehn Personen, die entdecken, welche Figur aus dem historischen Rahmen fällt, erhalten jeweils eine Zinnfigur. Außerdem wird das Gießen und Bemalen von Zinnfiguren demonstriert.
Die Zinnfigurenklause im Schwabentor präsentiert in 21 Dioramen Szenen aus der Geschichte Freiburgs. Das Schwabentor war am 24. April 1848, am Ostermontag, Schauplatz der letzten Gefechte zwischen badischen Revolutionären und badischen und hessischen Soldaten. Eine Kolonne des „Heckerzuges“ wollte sich mit den rebellierenden Turnern, Studenten und Handwerkern in der belagerten Stadt Freiburg vereinigen. Doch die Übermacht der großherzoglichen Regierungstruppen schlug den ersten Versuch, mit einer bewaffneten Volkserhebung eine demokratische Republik zu erkämpfen, nieder. Im Zinnfigurenmuseum erinnert ein Diorama an das Gefecht am „Platz der letzten Barrikade“.
Pünktlich zur Eröffnung präsentiert sich das kleine Museum zudem mit einem neuen Internetauftritt unter www.zinnfigurenklause-freiburg.de. Die Zinnfigurenklause ist bis zum 3. Oktober dienstags bis freitags von 14.30 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 14 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet zwischen 0,30 und 1,20 Euro.
Öffnungszeiten, vom 3. Samstag im Mai bis 3. Oktober:
Di - Fr 14.30 - 17 Uhr
Sa u. So 12 - 14 Uhr
Tel. 0761 / 243 21
Zinnfigurenklause
im Schwabentor
Schloßbergring 2
79098 Freiburg
zinnfigurenfreundeskreis@web.de
www.zinnfigurenklause-freiburg.de