Auguste Rodin, L’éternelle idole, 1893, Foto: Kasser/Mochary Family Foundation, Montclair, NY |
In einer spannungsvollen Gegenüberstellung wird die Linie als verbindendes Element von Plastik und Zeichnung deutlich. So trifft Auguste Rodins „Fliegende Figur“ auf Alexander Calders „Seiltänzerin“ und Jacques Lipchitz „Schleiertänzerin“ auf die abstrakte „Komposition“ von László Moholy-Nagy. Die Präsentation eröffnet interessante Perspektiven auf die Kunst der Moderne und ihre Entwicklung hin zur Abstraktion.
Dabei zeigt sich der Facettenreichtum ästhetischer Lösungen: Linien gliedern Flächen bei Marino Marini, schaffen Räumlichkeit bei Auguste Rodin, legen Silhouetten fest bei Alexander Archipenko und definieren Volumen bei Paul Cézanne. Die Ausstellung wurde bereits in den Opelvillen in Rüsselsheim gezeigt und wird von 9. Dezember bis 17. Februar auch in der Kunstsammlung der Städtischen Museen Jena zu sehen sein.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Hirmer Verlag, er ist an der Museumskasse für 19,90 Euro erhältlich, im Buchhandel für 24,90 Euro.
Öffnungszeiten, Eintritt, Führungen: Das Museum für Neue Kunst der Städtischen Museen Freiburg (Marienstraße 10 a) ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7, ermäßigt 5 Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Sonntags um 15 Uhr und donnerstags um 12.30 Uhr finden öffentliche Führungen statt. Gruppenführungen sowie Angebote für Schulen und Kindergärten können telefonisch unter 0761/201-2501 und per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de vereinbart werden.
Öffnungszeiten der Freiburger Museen: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
Rodin, Giacometti, Modigliani ...
Linie und Skulptur im Dialog
12. Mai bis 16. September
Museum Für Neue Kunst
Marienstraße 10a
79098 Freiburg
Tel.: 0761 / 201-2583
www.freiburg.de/servlet/PB/menu/1166818/index.html