Freitag, 27. Februar 2009

Schopfheim: Afrikanische Perspektiven

Schopfheim. - In diesem Jahr steht beim Kunstverein Schopfheim künstlerisches Schaffen aus und über Afrika im Mittelpunkt und das in zwei unterschiedlichen Ausstellungen ein, die je eine andere Perspektive auf den Kontinent einnehmen. Im Juni werden in der Kulturfabrik grossformatige Portrait-Fotografien des aus Lörrach stammenden Fotografen Hans Sylvester zusehen sein. Silvester hat sich intensiv mit den Bewohnern des abgelegenen Omo-Valley in Äthiopien auseinandergesetzt. Die Einstimmung auf das afrikanische Kunst-Jahr in Schopfheim beginnt aber bereits am 1. März, wo in enger Zusammenarbeit mit dem GASTSPIEL aus Basel, eine Werkschau der jungen, senegalesischen Künstlerin Dié Fall Kane (1976) gezeigt wird.
Die Künstlerin stammt aus der aufstrebenden Stadt Pikine, östlich der Hauptstadt Dakar, wo sie in einer kinderreichen Familie aufwuchs und noch heute lebt. Bereits als Kind fühlte sie sich stark zur Malerei hingezogen, vor allem zur für den Senegal typischen Hinterglasmalerei, in die sie denn auch von namhaften Künstlern früh eingeführt wurde. Nach der Schule besuchte sie die Ecole des Beaux Arts in Dakar. Seither hat sie an mehreren Gruppenausstellungen im Senegal sowie in Frankreich teilgenommen. Daneben ist Fall ein aktives Mitglied der Association des Artistes Plasticiens de Pikine, eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, künstlerische Ausdruckformen in den sozial benachteiligten Vororten der Stadt zu fördern.

Dié Fall Kane hat sich zunächst mit dem eleganten und grazilen Erscheinungsbild der Wolof-Frauen auseinandergesetzt Dabei ist ein ganzer Bilderzyklus entstanden von Bleistiftskizzen, Portraits, Skulpturen bis hin zu abstrakten Gemälden, in denen die Künstlerin nur noch einzelne Elemente der Kleidung und des Schmucks der Frauen aufgenommen und collageartig wieder zueinander in Beziehung gesetzt hat.Ein weiteres Thema, das Dié Fall Kane in ihrem Schaffen immer wieder thematisiert, ist das tägliche, oft beschwerliche Leben der Menschen in den Vororten von Dakar. Zu sehen sind meist farbige Markt- und Strassenszenen sowie geschütztere Innenräume.

Im vergangenen Jahr hat sich die Künstlerin einem völlig neuen Thema zugewandt, das während dieser Zeit sowohl in der europäischen, wie auch in der senegalesischen Medienlandschaft hohe Wellen aufwarf: die illegale Migration von Afrika nach Europa. Dié Fall malte ihre Bilder in einer kurzen, intensiven Schaffensperiode. Für sie entpuppte sich die in einer Abfolge stehende Serie von drei bis vier Bildern als die ideale Form, um die traurigen Geschehnisse künstlerisch umzusetzen.

Auf dem ersten Bild einer solchen Serie ist meist ein Strand dargestellt, an dem die Migrierenden auf ihre Schlepper treffen, die sie zu horrenden Preisen in motorisierten Schaluppen und Pirogen nach Europa zu fahren versprechen. Leute warten mit ihrem Gepäck, nehmen Abschied von Afrika – einem Kontinent, den sie bereit sind zu verlassen, weil Krieg herrscht, weil sie politisch verfolgt werden oder keine Arbeit finden können. Im zweiten Bild konfrontiert die Künstlerin den Betrachter mit der gefährlichen Überfahrt. In winzigen, überfüllten Schiffen, einer gewaltig tosender See ausgesetzt, drängen sich Menschen zusammen. Die Weite der unendlichen Wasserflächen bringt ihre Einsamkeit eindrücklich zur Geltung. Zuweilen löst sich das Bild vor dem Auge des Betrachters in einzelne Farbflecken auf, Nur bei genauem Hinsehen erkennt man überhaupt das Boot und die Menschen. Beim dritten Bild handelt es sich um innere Bilder, die die Leute im Boot von Europa mit auf die Reise nehmen: Ein Kontinent der verheissungsvollen Städte mit blinkenden, verlockenden Lichtern, eine Welt, die alles im Überfluss besitzt, ein Paradies.

Befragt man die Künstlerin zu einem ihrer Werke, das in dieser Serie entstanden ist und einen einzelnen Menschen aufrecht in einer Piroge stehend darstellt, meint sie schlicht: „La seule chose qu’ il veut, c’est d’y aller, c’est tout.“ (Das einzige was er will, ist, dorthin zu gelangen, das ist alles.)

GASTSPIEL BASEL ist ein Ausstellungsprojekt, das zum Ziel hat, junger, zeitgenössischer Kunst aus Afrika während der Art Basel eine Plattform zu bieten. Mit einem Workshop wird der kreative Austausch und die Vernetzung junger KünstlerInnen gefördert. Der Workshop, an dem vier afrikanische Kunstschaffende teilnehmen, findet statt vom 1. bis zum 7. Juni 2009. In der anschliessenden Ausstellung vom 8. bis zum 14. Juni 2009 werden Werke der KünstlerInnen gezeigt.
Abbildungen: Serie eins, Bild drei;
Dié Fall Kane; Quelle: Kunstverein Schopfheim

Infos in Kürze

Der Kunstverein Schopfheim und Workshop, Art & Performance-Agentur GASTSPIEL aus Basel zeigen die Bilder von Dié Fall Kane vom 01.03.2009 bis 29.03.2009 im Museum Schopfheim.

24.5.2009 bis 14.6.2009 Kulturfabrik
Der Kunstverein Schopfheim zeigt Fotografien von Hans Silvester
KLEIDER DER NATUR,DIE KUNST DES KÖRPERSCHMUCKS IM TAL DES OMO
so betitelt der Meisterfotograf Hans Silvester seine Kunstwerke, die er im Laufe vieler Besuche im abgelegenen Tal des Flusses Omo in Äthiopien aufgenommen hat. Es ist eine vielfarbige, archaisch-moderne „haute couture“, eine Modenschau der Natur, die die Menschen vom Stamm der Surma mit Blüten, Blättern und Früchten vorführen.

Stadtmuseum,
Wallstraße 10,
79650 Schopfheim,
Öffnungszeiten:
Mittwoch 14 – 17 Uhr
Samstag 14 – 17 Uhr
Sonntag 10 – 12 Uhr
und 14 – 17 Uhr
Ansprechpartnerin: Elke Seibert, e.seibert@hispeed.ch

Donnerstag, 26. Februar 2009

dies & das und noch ein Straich

3land.- Nicht nur die Großen kommen im 3land auf ihre Kosten, auch für die Kleinen ist einiges geboten. In Bad Säckingen wird das Dschungelbuch lebendig. Und alle, die von Fasnacht noch nicht genug haben, können sich schon mal auf den Basler Morgenstraich am Montag nach dem Aschermittwoch vorbereiten. Das Sommercasino Basel - und andere - bieten dazu Party satt. Und nun zu den Tipps.

Für Klein und Groß
Der Klassiker „Das Dschungelbuch“, frei nach Joseph Rudyard Kipling, wird als Musical für Menschen ab 5 Jahren am Samstag, 14. März 2009, 17.30 Uhr, im Bad Säckinger Gloria-Theater lebendig. Für dieses zauberhafte Werk wurde der 1865 in Indien geborene Schriftsteller und Poet 1907 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet und war damit der bis dahin jüngste Nobelpreisträger.

Gezeigt wird „Das Dschungelbuch“ von dem 1998 in Wien gegründeten „Theater mit Horizont“, das sich auf Kindermusicals spezialisiert hat und zu den meist gesehenen Kindertheatern Österreichs gehört. Konzipiert als Tourneetheater lässt das Horizont-Team den Märchenschatz neu aufleben und komponiert für die eigenen Produktionen auch die Musik, so auch für „Das Dschungelbuch“.
Eintrittskarten: im Vorverkauf zu € 8, € 7 und € 6 erhältlich bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung und des Südkuriers, im Gloria-Theater, in der Tourismus GmbH, unter www.reservix.de sowie an der Tageskasse ab 16.30 Uhr.

Literatur
Ute Delatorre stellt ihr erstes Buch in der Stadtbibliothek Weil am Rhein vor und zwar am Montag, 02.03.2009, 19.30 Uhr. Sie ist vielen bekannt als Mitbegründerin, Organisatorin und Sprecherin der Weiler Erzähler, wird an diesem Abend aus ihrem Roman mit dem Titel "Die n@ten Männer" vorlesen. Zum Inhalt: Als sich ihr „Noch-Ehemann“ über das Internet eine neue Frau „bestellt“, beschließt die Autorin zunächst einmal aus Rache, dann aber aus Spaß an der Sache, sich ebenfalls über das Internet einen neuen Mann zu angeln.
Der Eintritt ist frei; telefonische Reservierung erforderlich unter der Nummer 0 76 21 / 98 14 0.

Stadtbibliothek Weil am Rhein
Humboldtstr. 1
79576 Weil am Rhein
Tel 0 76 21 / 98 14 0
mailto: E.Benz@Weil-am-Rhein.de
Internet: http://stadtbibliothek.weil-am-rhein.de
Öffnungszeiten: Di + Fr 13-18, Mi 10-16, Do 13-19, jeden 1. + 3. Sa im Monat 10-12



Musik
Das nächste Konzert im Institut für bildnerisches Denken in Grenzach-Wyhlen präsentiert am Samstag, 28. Februar 2009, 20 Uhr die junge griechische Pianistin Sevasti Symonidou. Sie wird neben Werken von Chopin, Liszt und Rachmaninov auch Kompositionen des griechischen Komponisten Yannis Constantinidis aufführen. Die 24 jährige Sevasti Symonidou studierte ab 1993, im Alter von 8 Jahren, am Musikkolleg Thessaloniki bei Prof. Igor Petrin. 20jährig machte sie ihr Diplom dort mit Auszeichnung und erhielt einen ersten Preis für hervorragende Leistungen. Es folgten Meisterkurse bei Vitalie Margulis und Vladimir Karynev. und zahlreiche Preise. Wie immer ist beim Apéro nach dem Konzert ein persönliches Kennenlernen der Pianistin möglich. Eine Platzreservierung wird empfohlen.
Samstag, 28. Februar 2009, 20 Uhr, Institut für bildnerisches Denken, Grenzach-Wyhlen, Bergstraße 11, Reservationsmöglichkeit: 07624-989460
www.institut-fuer-bildnerisches-denken.de


Das Basler Sommercasino präsentiert am Sonntag, 01.03.09 „d HIP HOP Nacht vor em Morgestraich“ mit Heltah Skeltah (USA). Erstmals kommen nicht Schweizer Künstler auf die Bühne sondern keine geringeren als „Boot Camp Clik“-Member Rock und Sean Price als dynamisches Duo „Heltah Skeltah“.
Um 3.30 Uhr lässt der Club die Lichter angehen und alle pilgern gemeinsam in die Innenstadt um den Morgenstraich und somit den Beginn der "drei scheenschte Däg" gemeinsam zu feiern.
Tickets sind erhältlich unter *starticket.ch und an allen Vorverkaufstellen.
Mehr Infos zur Veranstaltung:
http://www.sommercasino.ch
AK: CHF 25.00
VVK: CHF 23.00

Der Burghof Lörrach kündigt für Dienstag, 7. Juli 2009, um 20.30 Uhr bei STIMMEN 09 den Auftritt von Marianne Faithfull an. Sie ist die wahrscheinlich schillerndste und in ihrer Biographie auch tragische Figur des Musik-Business: Mit „As Tears Go By" schaffte die Stone-Muse und 60s-Ikone den Durchbruch. Heute beschreitet die 62-jährige Chanteuse voller Tatendrang neue musikalische Wege: Ihr aktuelles Album „Easy Come, Easy Go" ist eine atmosphärische Inszenierung mit „18 Songs for Music Lover", so der Untertitel.
Der Vorverkauf hat begonnen, Tickets sind auf www.stimmen.com, telefonisch mit der Ticket-Hotline +49 (0) 7621-94089-11 oder -12, per Fax -14 oder im Kartenhaus des Burghofs Lörrach, Herrenstraße 5 in D-79539 Lörrach erhältlich. (Öffnungszeiten des Kartenhauses: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 9-14 Uhr – bitte beachten Sie, dass das Kartenhaus am Rosenmontag geschlossen und am Fasnachtsdienstag nur von 10-13 Uhr
geöffnet ist!)

Das Z-7, die Konzertfabrik in Pratteln meldet folgende Termine: Dienstag, 14. April 2009 20 Uhr: EVERGREY * NOVEMBRE, + Special Guest, Z7 Tickets: CHF 35.00

Samstag, 18. April 2009 20 Uhr, SAMAEL + Special Guest, Z7 Tickets: CHF 38.00

Montag, 11. Mai 2009 20 Uhr, THE QUIREBOYS * DAN BAIRD & HOMEMADE SIN, Z7 Tickets: CHF 38.00

Donnerstag, 26. November 2009 20 Uhr, THE MUSICAL BOX, die "weltbeste GENESIS-Tribute Band mit den Original Genesis-Liverequisiten", Z7 Tickets: CHF 78.50

Theater
Das Theaterstück „Verbrennungen“ ist ein bewegendes, aufwühlendes Familien- und Bürgerkriegsdrama, das nicht nur äußerliche, sondern auch innere Verbrennungen und Verletzungen der handelnden Personen aufzeigt. Das Stück aus der Feder des aus dem Libanon stammenden Frankokanadiers Wajdi Mouawad, wird gezeigt am Samstag, 7. März um 20 Uhr in der Stadthalle Waldshut.

Im Vorfeld bietet das Kulturamt der Stadt Waldshut-Tiengen eine Einführung zum Stück an. Sie beginnt um 19.15 Uhr im Musiksaal der Stadthalle Waldshut. Es spricht Dr. Christa Renate Thutewohl
Eintritt: 12 – 17 Euro (Schüler ½ Preis)
Karten sind erhältlich in der Tourist-Information Waldshut, Tel. 07751/833-200 und im Bürgerservice Tiengen, Tel. 07741/833-440



Mardi 10 Mars 2009: Une soirée de spectacles à Saint-Louis. Le théâtre La Coupole et la médiathèque Le Parnasse proposent deux événements mardi 10 mars à l’attention des familles. La soirée débutera à 19h à la salle des fêtes avec un rendez-vous de théâtre et se poursuivra à La Coupole avec un spectacle musical sur le thème des Fables de La Fontaine.

Une comédienne et une compositrice - musicienne - deux femmes qui nous parlent de la guerre. Le texte de Jean-Pierre Siméon, mis en scène par Yves Lenoir et porté par Catriona Morrison, longtemps associés à l’Atelier du Rhin, Centre Dramatique régional de Colmar, est un appel. Un cri. Celui qu’une femme oppose à l’homme de guerre.
D’actualité aussi, le second rendez-vous de cette soirée du 10 mars. A 20h, au théâtre La Coupole, seront jouées les Fables (en)chantées. La compagnie Ni vu, ni connu et ses comédien, guitariste, contrebassiste et chanteurs-pianistes proposent une relecture de Jean de La Fontaine. Retour au pays de l’enfance, au pays de ces fables décidément indémodables. Sur des sonorités jazz, les chansons s’enchaînent pour le plus grand plaisir des enfants et des adultes !

En bref:
Mardi 10 mars
19h Salle des Fêtes, place Gissy
Stabat Mater Furiosa par la compagnie Verticale
Réservations : 03.89.70.03.13.

Mardi 10 mars
20 heures au Théâtre La Coupole
FABLES (EN)CHANTÉES par la Compagnie Ni vu, ni connu
Réservations : 03 89 69 52 43


Théâtre La Coupole
2 Croisée des Lys
F-68300 Saint Louis
+33 (0)3 89 70 03 13
www.lacoupole.fr



Ein musiktheatrales Symposium zum Reisen ohne Bewegung bietet die Rote Fabrik in Zürich. Die Daten: Do. 26 Feb 20.00 Uhr Premiere, Fr 27./ Sa 28. Februar/ Sa. 7./ Di 10. / Mi 11. März 20.00h, So. 1. / So 8. März 18.30 Uhr.
„Die verlorene Kunst, ein Geheimnis zu bewahren“ ist ein heiteres, verzweifeltes Plädoyer für die Wahrung der weissen Flecken auf der internationalen Weltkarte. Fünf Kammerethnologen finden sich zu einer “Soirée ethnologique exotique” zusammen, um den Beweis gegen die Notwendigkeit der äusseren Welt zu erbringen. Im neuen Stück des Zürcher Regisseurs und Theatermusikers Thom Luz geht es um Reiseberichte zu Ländern und Orten, die es nicht gibt.

Jeden ersten Dienstag im Monat laden Thom Luz und Markus Gerber auf eine Feldforschung in der Stadt Zürich ein. Was sich auf diesen Ausflügen ereignet ist ungewiss. Anmeldung erforderlich.
Konzept, Regie: Thom Luz
Spiel: Markus Mathis, Jonas Knecht, Lou Bihler
Musik: Matthias Weibel / Violine, Celesta ; Anderson Fiorelli / Cello
Licht, Kostüm: Tina Bleuler
Produktionsleitung: Marie Theres Langenstein


Rote Fabrik, Seestrasse 395, CH-8038 Zürich, Schweiz
www.rotefabrik.ch, info@rotefabrik.ch

Aufgrund der grossen Nachfrage bietet das Theater Basel drei Zusatzvorstellungen „HAIR!“ im freien Verkauf an: «HAIR!» am Freitag, 8. Mai 2009, am Montag, 11. Mai 2009, sowie am Donnerstag, 28. Mai 2009.
jeweils 20.00 Uhr, Grosse Bühne, Theater Basel.
Der Verkauf für diese Zusatzvorstellung beginnt ab Samstag, 21. Februar 2009, an der Billettkasse des Theater Basel unter 061/295-11-33, sowie online unter www.theater-basel.ch.

dies & das

Der Efficiency-Club Basel und das China Forum Basel laden ein: Prof. Harro von Senger, Schweizer Jurist und Sinologe, spricht über „Das neue chinesische Rechtsverständnis“

Datum: Dienstag, 10. März 2009
Zeit: 18.30 – 20.30 Uhr
Ort: Hotel Bildungszentrum 21, Missionsstrasse 21, 4003 Basel
Anmeldung erbeten unter www.efficiency-club.ch (Wissenstransfer 10.3.09)

Mittwoch, 25. Februar 2009

Saint-Louis: Une Quinzaine

Saint Louis .- Le Théâtre la Coupole à Saint-Louis annonce une Quinzaine Suisse pour le mois de mars. Le programme commence mercredi 18 mars 2009 à 20h30 avec Les Bas-Fonds de Maxime Gorki,créé par le Centre Dramatique Fribourgeois Les Osses.
Mise en scène : Gisèle Sallin. Il y a aussi des chansons françaises, un théâtre d’objets et de marionnettes et Richard Wherlock et le Ballett Basel. Mit "Nachtasyl", dem wohl meistgespielten Werk von Maxim Gorki beginnt am 18. das Märzprogramm im Theater La Coupole in Saint-Louis.
Avec Les Bas-Fonds, avec un monde « brut de décoffrage » à partir duquel Gorki fait naître le rêve et la compassion. Avec des personnages très attachants, Gorki dresse une fresque philosophique sensible et dénonce la misère. L’atmosphère est empreinte de beauté, d’humour et de suspens. La pièce se déroule dans un squat aménagé en asile de nuit. Des voleurs, des clochardes, des assassins, des miséreux s’y installent pour une durée indéterminée. Les conversations vont bon train sur la vie, l’amour, la mort. Des intrigues se tissent.

Révélation du Printemps de Bourges et du festival Alors chante de Montauban, K dresse (samedi 21 mars 2009 à 20h30) un hymne à la chanson poétique au son des guitares et des claviers. Au pied de sa lettre, Nicolas Michel, auteur compositeur interprète lausannois, donne libre cours à son irrévérencieuse et débordante énergie. Ses chansons à texte, tour à tour secouées de tempos rockeurs, bercées d’airs de reggae, d’un brin de salsa, d’une pointe de country moqueuse ou d’ambiance franchement musette, révèlent les mille et une facettes d’un chanteur prometteur qui ne se débine pas lorsqu’il s’agit de s’ouvrir, de s’offrir.
Emmené sur scène par ses musiciens, ses performances ont tôt fait de transporter le spectateur dans une succession d’univers enchanteurs, forgés d’éclats de rire ou d’appels frondeurs, mais toujours portés par le même élan de tendresse et de générosité.

Giacumbert nau, l’Homme de la Gaglinera, théâtre d’objets et de marionnettes, est présenté au mardi 24 mars 2009 à 20h30 - d’après l’œuvre de l’auteur suisse Leo Tuor, en langue romanche, allemande et française par la compagnie Eclat Choreographisches Theater. Adaptation et mise en scène : Philippe Minella et Iris Weder. Dans les montagnes du Canton des Grisons, tout à l’est de la Suisse, dans une de ces hautes vallées Alpines où l’on parle encore le romanche, Giacumbert Nau est un berger, un exclu parmi les exclus. Le monde rural se meurt et le tourisme menace l’identité des autochtones, qui bradent leur vallée. Giacumbert est une œuvre qui explore et cherche à connaître l’homme en général. Ce qui lui donne une portée universelle.

Le Ballet Basel danse trois pièces - Plan to A, Les Indomptés et Rooster (vendredi 27 mars 2009 à 20h30?
Richard Wherlock dirige le Ballett Basel depuis 2001. Pendant ces sept dernières années, le chorégraphe britannique a construit un ensemble dont la technicité, l’athlétisme, le dynamisme et l’excellence ne cessent de conquerir un public toujours plus large.
Le Ballet Basel compte aujourd’hui 27 interprètes de 12 pays différents.

Une rencontre avec le directeur de Ballett Basel, Richard Wherlock, est prévue cette même soirée à 19h45.
Photo: Les Bas Fonds, Isabelle Daccord

L'essentiel, en bref:

Théâtre
Les Bas-Fonds
Mercredi 18 mars 2009 à 20h30
De Maxime Gorki
Créé par le Centre Dramatique Fribourgeois Les Osses
Mise en scène : Gisèle Sallin
Durée : 2h30 sans entracte
Tarifs : 5,50€ à 23,50€

Chanson française
K
Samedi 21 mars 2009 à 20h30
Avec :
Nicolas Michel : voix, guitare
Daniel Bleikolm : Claviers, sampler, choeurs
Jérémie Duciel : batterie, choeur
Durée : 1h30 sans entracte
Tarifs : 5,50€ (carte culture), 8€ (tarif jeunes), 23,50€ (tarif adulte).

Théâtre d’objets et de marionnettes
Giacumbert nau, l’Homme de la Gaglinera
Mardi 24 mars 2009 à 20h30
D’après l’œuvre de l’auteur suisse Leo Tuor, en langue romanche, allemande et française
Par la compagnie Eclat Choreographisches Theater
Adaptation et mise en scène : Philippe Minella et Iris Weder
Durée : 1h 40 avec entracte
Tarifs : 5,50€ à 23,50€

Danse
Ballet Basel
Vendredi 27 mars 2009 à 20h30

Plan to A
Première en France
Chorégraphie : Jorma Elo
Musique : Heinrich Ignaz Franz von Biber
Costume : Joke Visser
Lumière : Jordan Tuinman

Les Indomptés
Chorégraphie : Claude Brumachon
Musique : Wim Mertens
Lumière : Olivier Tessier

Rooster
Chorégraphie : Christopher Bruce
Musique: The Rolling Stones
Costume: Marian Bruce
Lumière : Tina MacHug

Durée : 2 heures avec entracte
Tarifs : 5,50€ à 23,50€

Théâtre la Coupole, 2 Croisée des Lys 68300 Saint-Louis – Tél. :03 89 70 03 13 – Billetterie : du mardi au vendredi de 11h à 13h et de 16h à 19h, le samedi de 10h à 13h, fermeture le lundi.

Dienstag, 24. Februar 2009

Zürich: Monster und Idylle

Zürich.- Anlässlich des diesjährigen Haydn-Jubiläums (200. Todestag) hat am 1. März im Opernhaus Zürich die Inszenierung von "La fedeltà premiata" Premiere. Das 1781 uraufgeführte Werk ist eine halbernste Oper im Gewand des Schäferspiels. Es trägt die offizielle Gattungsbezeichnung "dramma pastorale gio­coso". Tatsächlich aber spielt Haydn hier virtuos mit den Grenzen der Gattungen, und es gelingt ihm, auf immer wieder überraschende Weise, tiefschürfende Personencharakteri-sierung und fantasievolle Orchestrierung mit­einander zu verbinden.
Die Handlung um ein treu liebendes Paar, das einem Monster geopfert werden soll, weil ein Fluch die arkadische Idylle trübt, hat Haydn mit einer Partitur unterlegt, die mit wunderschönen Arien und insbesondere mit zwei grandiosen Finali glänzt. Die musikalische Leitung übernimmt Adam Fischer, einer der bedeutendsten Haydn-Dirigenten unserer Zeit.

Regisseur Jens-Daniel Herzog und Ausstatter Mathis Neidhardt haben sich bei ihrer Inszenierung für eine Modernisierung des Stücks entschieden, die dessen inneren Kern nie aus den Augen verliert, sondern im Gegenteil den Wildwuchs seiner Handlung auf zeitlos gültige Emotionen und Konstellationen zuspitzt.

Martina Janková und Javier Camarena interpretieren in der Premiere das treu liebende Paar Fillide und Fileno, Carlos Chausson ist als Priester Melibeo zu hören. Das Ge­schwi­ster­paar Amaranta/Lindoro wird von Eva Mei und Christoph Strehl gesungen, Sandra Trattnigg und Gabriel Bermúdez sind als Nerina und Perrucchetto zu erleben, und die Diana wird von Anja Schlosser dargestellt. In weiteren Vorstellungen alternieren Christiane Kohl als Nerina sowie Susann Kalauke als Fillide.

Die Freunde der Zürcher Oper und das Opernhaus Zürich bitten außerdem zum Opernball in den Räumen des Opernhauses - und zwar am am Samstag, 7. März 2009.
Infos in Kürze

La fedeltà premiata
Joseph Haydn
Premiere am 1. März
Vorstellungen: 6., 10., 14., 17., 19., 21., 26. und 27. März sowie am 2. April

Kartenbestellungen:
Opernhaus Zürich, Billettkasse
Tel. +41 44 268 66 66


Opernhaus Zürich
Falkenstrasse 1
CH-8008 Zürich

Montag, 23. Februar 2009

Zürich: Lichte Räume (bis 17. April)

Zürich.- Kompositionen mit Licht sind vom 4. März bis 17. April in einer gemeinsamen Ausstellung von Velux und dem Institut gta zu sehen - alle Resultate eines Wettbewerbs. Gezeigt werden neben den drei Gewinnern und den acht Anerkennungen auch zwei eingereichte Schweizer Projekte. Im November 2008 wwar unter dem Thema "Light of Tomorrow" bereits zum dritten Mal der "International Velux Award" in Venedig vergeben worden. Der Ort der Ausstellung: ARchENA, HIL, Hönggerberg, ETH Zürich.
Licht erweckt Räume zum Leben: Tageslicht ist seit jeher ein integraler Bestandteil der Architektur. Jedes Raumkonzept setzt ein Lichtkonzept voraus. Insbesondere das natürliche Licht übt einen beachtlichen Einfluss auf die räumliche Wahrnehmung und das Wohlbefinden des Menschen aus. Die Auseinandersetzung mit der Frage des natürlichen Lichts in der gebauten Umwelt steht deshalb im Zentrum des studentischen Wettbewerbs "Light of Tomorrow".

Ausgezeichnet wurden Projekte von Architekturstudenten, die sich in besonders innovativer Weise mit dem Thema des natürlichen Lichts in der gebauten Umwelt auseinandersetzten. Die Jury suchte nicht vollständige, realisierbare Bauwerke, sondern Projekte, die sich primär auf konzeptioneller Ebene mit der Nutzung von Tageslicht auseinandersetzten. Von insgesamt 686 Teilnehmern wurden drei Gewinner ernannt, die ein Preisgeld erhielten. Acht weiteren Projekten wurde eine Anerkennung ausgesprochen.

Der erste Preis ging an den amerikanischen Studenten Reilly O’Neil Hogan (Cornell University, Ithaca, NY). In seinem Projekt "Embodied Ephemerality" wird Tageslicht in eine U-Bahn-Station projiziert. Abhängig von Tages- und Jahreszeit entstehen unterschiedliche Lichtsituationen, die den Alltag der Pendler durchbrechen und neue Perspektiven erzeugen sollen. Das Projekt "Interface Repairing – Light Festival", das den zweiten Preis gewann, setzt sich mit der Problematik des fehlenden Tageslichts im dichten urbanen Raum auseinander. Vorgeschlagen wird ein Lichtfestival, bei dem Spiegelinstallationen an vom Sonnenlicht beschienenen Fassaden angebracht werden, die eine variable Umlenkung des Lichts auf die im Schatten liegenden Stadtbereiche bewirken. Auf dem dritten Platz wird unter dem Titel "Light has a body" mit in Wasser gebrochenem Licht experimentiert. Durch raumhohe Glassäulen, die mit Wasser angefüllt werden, fällt Licht in einen unterirdischen Raum ein.

Abbildung: International Velux Award 2008: 1. Preis: "Embodied Ephemerality". Reilly O’Neil Hogan, Cornell University, Ithaca, NY, USA

International Velux Award 2008
5. März bis 17. April 2009
Eröffnung: Mi 4. März 09, 18 Uhr
ETH Zürich
Hönggerberg
CH - 8093 Zürich
0041 (0)44 633-2963
ausstellungen@gta.arch.ethz.ch
http://ausstellungen.gta.arch.ethz.ch

Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 8 - 22 Uhr
Samstag 8 - 12 Uhr
So/Fe geschlossen

Freitag, 20. Februar 2009

Hartmanns Wind, die Letzte


Zürich.- Mit "Ich bin der Wind" schrieb Jon Fosse eine leise Meditation über den Übergang zwischen Leben und Tod. Es ist Matthias Hartmanns letzte Inszenierung als künstlerischer Direktor des Schauspielhauses Zürich. Das Stück hat am Sonntag, 22. Februar, 20 Uhr, im Schiffbau Halle 2 Premiere.
Zwei Männer segeln in den norwegischen Schären, in ihrer Bucht. Es liegt Nebel über dem Meer. Alles ist still. Sogar die Geräusche auf dem Wasser sind still, das Knirschen, Flattern, Quietschen. Mitten auf dem Meer halten sie an. Und dann suchen sie eine neue Bucht, in der sie ankern können. Plötzlich steuert der Eine auf das offene Meer hinaus. Er erzählt von seiner Angst, dass Es immer passieren könnte, und von der Sehnsucht frei zu sein… Mit seinem neuesten Zweipersonenstück, das das Schauspielhaus als deutschsprachige Erstaufführung in der Halle 2 des Schiffbaus auf die Bühne bringt, legt Jon Fosse eine leise Meditation über die Seelenlandschaft am Übergang vom Leben zum Tod vor.

Der norwegische Autor Jon Fosse veröffentlicht seit Beginn der neunziger Jahre Romane, Theaterstücke, Gedichtsammlungen und Essays, zuletzt erschien die Erzählung "Schlaflos". Fosse wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet; im Jahr 2000 erhielt er den Nestroy-Theaterpreis, bei der Kritikerumfrage von Theater heute wurde er 2002 zum besten ausländischen Autor des Jahres gewählt.

"ch bin der Wind" ist Matthias Hartmanns letzte Regiearbeit als künstlerischer Direktor am Schauspielhaus Zürich. Von Jon Fosse hatte er bereits die deutschsprachige Erstaufführung von "Todesvariationen" inszeniert. Erneut zeichnen Karl-Ernst Herrmann (Bühne) und Su Bühler (Kostüme) für die Ausstattung verantwortlich.

Der Schauspieler Tilo Nest arbeitete an den Schauspielhäusern in Bochum, Essen und Köln sowie am Theater Neumarkt und am Theater Basel. Am Schauspielhaus Zürich war er zuletzt als einer der Protagonisten in Jürgen Goschs Inszenierung von Yasmina Rezas "Gott des Gemetzels" sowie als "Orgon" in Matthias Hartmanns Inszenierung von Molières "Tartuffe" zu sehen. Sebastian Rudolph hatte zahlreiche Engagements, zum Beispiel an der Volksbühne Berlin, am Thalia Theater Hamburg und am Burgtheater Wien. Am Zürcher Schauspielhaus spielte Sebastian Rudolph unter anderem den Hamlet in Christoph Schlingensiefs Inszenierung von 2001 und in Falk Richters deutschsprachiger Erstaufführung von Jon Fosses "Die Nacht singt ihre Lieder" (2000).
Abbildung, Quelle Schauspielhaus

Infos in Kürze

"Ich bin der Wind" von Jon Fosse
Deutschsprachige Erstaufführung, Premiere Sonntag, 22. Februar, 20 Uhr, Schiffbau Halle 2
Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel
Regie Matthias Hartmann – Bühne Karl-Ernst Herrmann – Kostüme Su Bühler – Licht Peter Bandl – Dramaturgie Klaus Missbach
Mit: Tilo Nest, Sebastian Rudolph
Weitere Vorstellungen
23./24. Februar
1./2./3./21. März
22. März
Info/Vorverkauf: +41 (0) 44 258 77 77 – www.schauspielhaus.ch

Donnerstag, 19. Februar 2009

Prosperos Welten

Freiburg.- Wer Peter Greenaways opulenten Filn "Porperos Bücher" gesehen hat, dem bleibt Skapespeares "Der Sturm" unvergesslich, auch wenn der Film alles andere als eine verfilmnte Theateraufführung ist. Das Theater Freiburg präsentiert das Stück als "ein spartenübergreifendes Projekt von Schauspielern, Puppenspielern, Chor und Orchester des Theater Freiburg sowie Solisten der Musikhochschule". Premiere ist am 21. Februar im Großen Haus. Regisseur Jarg Pataki erzählt Shakespeares Geschichte in Fortsetzung von „Peer Gynt“ mit Schauspielmusik von Jean Sibelius, die,300 Jahre später komponiert, einen Kommentar auf das Theaterstück darstellt. Anstelle eines klassischen Bühnenbildes erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Bühnen-Installation der renommierten israelischen Künstlerin Penny Hes Yassour.
"Schöne neue Welt" ruft Miranda am Ende von "Der Sturm", Shakespeares letztem Stück, aus.Knapp und nüchtern antwortet Prospero, ihr Vater und Erzieher:"S’ist neu für dich." Er hatihr soeben alle Figuren seines Versuches vorgestellt, machthungrige Regenten einer Welt, aus der man ihn vor zwölf Jahren per Intrige entfernt hatte, weil er sich der Wissenschaft hingab und nicht den Tiefen der Realpolitik. Doch Miranda hat noch niemals Menschen gesehen und kann jetzt nur entzückt sein. Keine andere Shakespearefigur hat so viel Macht wie Prospero, der "Magier des Geistes", und keine verzichtet am Ende so radikal darauf.

Ein Sturm verschlägt alle Feinde Prosperos auf die Insel, wo er seit seiner Verbannung haust, Herrscher über den Luftgeist Ariel umd den "Ureinwohner" Caliban. Mit Ariels Hilfe treibt er alle seine Verräter in den Wahnsinn und beschert der Tochter den idealen Bräutigam. Doch die Läuterung der Spezies Mensch bleibt ein uneingelöstes Versprechen.

Über die Person William Shakespeare wurde viel spekuliert, zweifelsfrei bewiesen ist kaum ein Datum seiner Vita. Er wurde vermutlich 1564 als Sohn eines gutsituierten Handschuhmachers in Stratford-upon-Avon geboren. Mit achtzehn heiratete er die 26-jährige Bauerntochter Anne Hathaway aus dem Nachbarort Shottery. Mit ihr zeugte er drei Kinder: Susanna (*1583) und die Zwillinge Hamnet und Judith (*1585).

Über die etwa acht Jahre 1584/85 bis 1592, die in der anglistischen Literaturwissenschaft häufig als „verlorene Jahre“ [7] bezeichnet werden, weiß man wegen fehlender Quellenlage so gut wie nichts. Vermutlich um 1587 ging William Shakespeare nach London und schloss sich dort als Dramatiker, Regisseur und Schauspieler einer der beiden führenden Londoner Theatertruppen an. Aus einem Pamphlet des Dramatikers Robert Greene (1558 - 1592) geht jedenfalls hervor, dass Shakespeare 1592 den literarisch Interessierten in London bekannt war. Zwei Jahre später trat er vor Königin Elisabeth I. auf.

1596 erhielt Shakespeare ein Familienwappen verliehen. Im Jahr darauf erlaubte ihm sein Wohlstand, ein Herrenhaus in Stratford zu erwerben. 1599 wurde er Mitinhaber des neueröffneten "Globe-Theatre" in London und 1608 kaufte er zusätzlich "Blackfriar's Theatre". Um 1611 kehrte Shakespeare zu seiner Familie in Stratford zurück.
William Shakespeare starb am 23. April 1616 in Stratford-upon-Avon.
Abbildung: Gemälde, welches vermutlich William Shakespeare zeigt (sog. Chandos-Portrait). Der Entstehungszeitpunkt ist unbekannt, der Maler war wahrscheinlich Joseph Taylor. Untersuchungen durch Kuratorin Tarnya Cooper (Farbanalysen, Röntgenaufnahmen u. a.) haben 2006 gezeigt, dass das Bild aus Shakespeares Zeit stammt und tatsächlich den Dichter zeigen könnte, dies ist aber nicht mit letzter Sicherheit zu beweisen. Quelle: Wikipedia
Infos in Kürze

Der Sturm
Drama von William Shakespeare mit Musik von Jean Sibelius
Regie: Jarg Pataki
Bühne: Penny Hes Yassour
Premiere: Samstag, 21. Februar 2009, 19.30 Uhr, Großes Haus

Theater Freiburg
Bertoldstr. 46
79098 Freiburg i.Br.
www.theater.freiburg.de

Mittwoch, 18. Februar 2009

dies & das und Stoff für Kunst

3land.- Die Rheinfelder suchen "Kunststoff" - oder besser, junge Leute, die ihn produzieren. Die Fragen lauten unter anderem: Was passiert genau hier und jetzt in Rheinfelden in den kreativen Köpfen und Händen junger Menschen? Was ist schön? Was ist Thema? Welche Bildwelten öffnen sich? Welche Materialien werden benutzt? Welche Techniken ausprobiert? Die Antworten sollen von jungen Menschen aus Rheinfelden (Baden und Schweiz) zwischen 14 und 28 Jahren kommen. Mit Bleistift, Spraydose, Kopierer, Farbtube, Photoshop, Bohrmaschine – egal welche Technik. Im Januar und Februar 2010 findet im Haus Salmegg eine sechswöchige Ausstellung statt. Bewerbungsformulare gibt’s im Kulturamt Rheinfelden (Baden), im Stadt-/Kulturbüro, Rheinfelden (CH), Marktgasse 16 und unter www.rheinfelden-baden.de. Bewerbung mit 3-5 Fotos (im Format 20x30cm) von eigenen Werken! Abgabetermin: im Kulturamt bis spätestens 15.7.2009. Keine Bewerbung per e-mail. So und nun zu den Tipps für diese Woche - wieder teilweise auf Französisch.

Ausstellungen
Was würde es für unser Leben, für die Wirtschaft und für die Zukunft bedeuten, wenn die Zeiten des billigen Öls zuende gehen? Die Ausstellung im Naturama in Aarau zeigt vom 7. März bis 25. Oktober wie sehr wir vom Erdöl abhängen. Spielerisch lädt sie ein, sich mit möglichen Veränderungen auseinander zu setzen und das nötige Wissen für die Zukunft "aufzutanken". Ein vielfältiges Begleitprogramm mit Streitgesprächen, Talks, Öl-Ralleys und Spezialführungen ergänzt die Ausstellung.
Naturama
das Aargauer Naturmuseum · Bahnhofplatz · Postfach · 5001 Aarau
Tel. 062 832 72 66/Fax: 062 832 72 70

Musik
Espoir et Désespoir est le titre du concert - correspondant avec le retour à la tête de l’Orchestre philharmonique Strasbourg de Guennadi Rozhdestvensky, l’une des baguettes les plus célèbres du monde musical et un musicien d’exception. Le programme des concerts des 19 et 20 février sera entièrement consacré à Serge Prokofiev. Il va de soi que l’autorité de Guennadi Rozhdestvensky dans la musique russe donnera aux trois œuvres une évidente authenticité. Un concert exceptionnel : Jeudi 19 et vendredi 20 février 2009 – 20h30, Palais de la musique et des congrès de Strasbourg – Salle Erasme. Prokofiev steht im Mittelpunkt von zwei Konzerten des philharmonischen Orchesters Straßburg.
Guennadi Rozhdestvensky
Chef principal du Bolchoï entre 1964 et 1970 et fondateur de l’orchestre du Ministère de la Culture de l’URSS dans les années 70, il est l'un des chefs d’orchestre les plus enregistrés de tous les temps : son catalogue actuel compte en effet près de 800 numéros, soit plus de 400 disques.

Viktoria Postnikova
La critique compare bien souvent la pianiste russe à Vladimir Horowitz… quand elle ne parle pas d’un “Sviatoslav Richter au féminin”, en raison de la brûlante intensité du jeu de cette soliste de premier ordre qui a gravé l'intégrale de l'œuvre pour piano de Tchaïkovski.

Prix des billets : de 24 € à 42 € - tarifs jeunes (cartes OPS, Culture, Atout voir : 5,5 €)
Renseignements et réservations 03 69 06 37 06


Ursprünglich sollte der Auftritt von "Evi & das Tier" im vergangenen Kabarett-Herbst stattfinden. Wegen Krankheit musste der Termin am 24. Oktober 2008 jedoch abgesagt werden. Nun wird die ausgefallene Veranstaltung nachgeholt: Samstag, den 28. Februar um 20 Uhr, ins ALI-Theater Tiengen. Evi Niessner ist ausgebildete Opernsängerin, Mr. Leu ein begnadeter Blues & Boogie Pianist. Beide sprengen hemmungslos die für sie viel zu kleine Schublade "Music-Comedy".
Der Lörracher Burghof hat einiges im Angebot (siehe auch unter Tanz und Kabarett). Die Ten Tenors sind wieder auf Tournee und kommen auch wieder in den Burghof: Samstag 28. Februar, 20 Uhr, So 1. März 2009, 20 Uhr. Ihre Mischung aus anspruchsvollen Opernarien, stimmgewaltigen Eigenkompositionen und temperamentvollen Pop-Klassikern, Entertainment und Varieté, findet überall in der Welt Bewunderer. Eintritt: € 49.-/45.-/39.-
Im Rahmen der Friday-Night-Konzerte im Weiler Kesselhaus gastiert am Freitag, den 27. Februar um 20 Uhr die Blues- und Funk-Band „MOJO TRAIN“ in Friedlingen. Sie spielt authentischen, erdigen Blues-Rock sowie Soul-und Funk-Klassiker. Die internationale Besetzung besteht aus den Musikern Mike McNamara (USA) mit Vocals und Bluesharp, Stefan Siekierski (D) mit Gitarre, Andrew Goegan (Kanada) am Bass, Marc Schmelcher(D) am Schlagzeug
und Andreas Amann (D) mit der Hammond-Orgel. Am folgenden Tag, den 28. ebenfalls um 20 Uhr, kommt Attila Vural - Konzert (Solo Gitarre). Der 1972 geborene Zürcher Gitarrist bietet südamerikanisch angehauchte Rhythmen ebenso wie dem Jazz entlehnte Tonfolgen.
Kulturzentrum Kesselhaus eV
Feuerbachstr. 41
79576 Weil am Rhein
07621 791686

Am Sonntag, 8. März 2009, 19.30 Uhr, ist das Rastrelli Cello Quartett aus St. Petersburg bereits zum zweiten Mal zu Gast bei den Säckinger Kammermusik-Abenden. Die Rastrellis wollen beweisen, dass mit dem Cello jeder Musikstil von Barock bis Free Jazz interpretiert werden kann. Das Programm des Abends: Klassik – Musical – Jazz – Tango – Klezmer.
Eintrittskarten für dieses 4. Abo-Konzert des 62. Zyklus der Säckinger Kammermusik-Abende im Kursaal sind zu € 18, ermäßigt € 15 (Kurgäste, Schüler und Studenten), im Vorverkauf erhältlich bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung und des Südkuriers, im Gloria-Theater, in der Tourismus GmbH, unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse. Einlass ab 19.00 Uhr. – „Take-5“-Restkarten für Schüler und Studenten bis 25 Jahre gibt es als Last-Minute-Angbot unmittelbar vor Vorstellungsbeginn.

Tanz

Donnerstag, 19. Februar 2009, 20 Uhr, heißt es im Lörracher Burghof Tanztheater für alle ab 6 Jahren (Choreographie: Dominique Hervieu und José Montalvo). Typisch Montalvo-Hervieu: Der Stücktitel „La Bossa Fataka de Rameau“ bringt augenzwinkernd, frech und fantasievoll den Nonsens eines Klanggedichts von Dada-Dichter Hugo Ball mit dem Namen des berühmten Barockkomponisten Jean-Philippe Rameau in Verbindung. Und die Choreographie hält, was der Titel verspricht. Lustvoll und respektlos werden Grenzen verwischt und überschritten, Genres vermischt und Epochen durcheinander gewirbelt. Von der Musik Rameaus getragen, schweben sieben virtuose Tänzer unterschiedlichster stilistischer Herkunft zwischen dem Versailler Schloss und den Wohnblocks der Pariser Vorstadt Créteil, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit. Küken, Hasen, Kängurus und Elefanten folgen ihnen auf die Bühne – als Teil der collagenhaften Bildprojektionen, mit denen die vielfach ausgezeichneten Choreographen José Montalvo und Dominique Hervieu die Bühne in eine fantastisch-heitere Welt der Zauberei und Sinnestäuschung verwandeln.

Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Künstlergespräch im Foyer des Burghofs statt.
€ 34.-/30.-/26.-/15.- bis 14 J. erm.


Kabarett/Kleinkunst
Donnerstag 26. Februar 2009, 20 Uhr: Mathias Richling kommt erneut mit seiner Suche nach der Weltformel in den Burghof Lörrach – natürlich ergänzt um Spitzen zum aktuellen Tagesgeschehen. Die Relativitätstheorie erhält bei ihm eine überraschende Wendung, die alles bisher Bekannte auf den Kopf stellt. Lachen zum Quadrat ist angesagt: E=m • RICHLING²
€ 28.-/23.-/18.-
Malediva - die beiden Berliner Stadtneurotiker, die sich seit zehn Jahren hinter ihren Masken verbergen, zum ersten Mal „ungeschminkt“ auf der Bühne und zwar im Burghof Lörrach, Freitag 27. Februar 2009, 20 Uhr. Tetta Müller und Lo Malinke vereinen in ihrer Charaktervielfalt die Berliner Schnauze, den „grumpy young man“, den reflektierenden Satiriker, den Klamauk-Comedian. Heraus kommt eine rasende Sitcom, die den Spiegel mitten hinein hält in die Achterbahnfahrt der ganz normalen Absurdität einer Beziehung. Für noch mehr Wind sorgt neues Begleitpersonal: Mit Erich Grashammer (g) und Daniel Zenke (b) haben sie zwei nagelneue Musiker im Boot, die die Musik von Florian Ludewig mit Verve umsetzen, von Folk-Ballade bis Soul-Groove. Eintritt: € 18.-, freie Platzwahl.

Literatur

Das Literaturhaus Basel hat für Mittwoch, 25. Februar 2009, 19 Uhr Jürg Acklin mit „Vertrauen ist gut“ eingeladen. Als Moderator kommt Martin Zingg, iteraturkritiker.
Zum Inhalt: Felix sitzt seit seiner Kindheit im Rollstuhl, ist von der Hilfe seines Bruders abhängig und tippt gelegentlich aus Gefälligkeit dessen Manuskripte ab. Sein neuer Roman zeigt allerdings beunruhigende Übereinstimmungen mit dem gemeinsamen Leben – und läuft auf eine Katastrophe zu. Jürg Acklin, der als eigenwilligster Schweizer Gegenwartsautor gilt, erzählt von der zuweilen unheimlichen Macht der Vorstellungskraft.
Jürg Acklin, (*1945) in Zürich geboren, promovierter Sozialwissenschafter und Psychoanalytiker, arbeitete u.a. als Redaktor beim Schweizer Fernsehen. Für seine Bücher wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis und den Zolliker Kunstpreis für sein Lebenswerk.
„Vertrauen ist gut“ erscheint am 4. Februar 2009 im Verlag Nagel & Kimche.

Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, CH-4051 Basel, Tel ..41 (0)61 261 29 50, Fax ..41 (0)61 261 29 51, E-Mail: info@literaturhaus-basel.ch, www.literaturhaus-basel.ch unter Reservationwww.literaturhaus-basel.ch möglich. Einlass/Kasse eine halbe Stunde vor Beginn. Eintritt: SFr. 10.–/15.–


Theater

Im Anschluss an die Vorstellung «Hair» am 20. Februar 2009 veranstaltet das Theater Basel eine grosse Party im Foyer der Grossen Bühne. Mitwirkende der Produktion werden, begleitet von der Hair-Band, einige Highlights des Abends in einem Kurzprogramm zum Besten geben. Die Moderation des Abend übernimmt Tom Ryser, der Regisseur von «Hair». Danach darf bis in den Morgen getanzt werden.
Hair-Party: 20.2.2009, 22.15 Uhr - Foyer Grosse Bühne, Eintritt frei

Messen

Die 4. Schweizer NATUR Messe ruft vom 19.-22. Februar in die Messe Basel: Wie in den Vorjahren erwartet die NATUR, die am Donnerstag, 19. Februar um 10 Uhr ihre Tore öffnet, in den nächsten vier Tagen mehrere 10 000 Besucherinnen und Besucher in der Halle 4 des Messezentrums Basel. Ideen, Innovationen, Unterhaltendes sowie spielerisch vermitteltes Umwelt-Wissen für die ganze Familie will diese Parallelmesse zur muba bieten, für die 120 Aussteller anreisen. Es gibt eine Modenschau, Andreas Moser von „Netz Natur“ des Schweizer Fernsehens lanciert mit seinem Team den Wettbewerb „Schweizer Jugend filmt“ (gleichzeitig auch am Donnerstagabend auf SF TV). Jugendliche können am Stand das Filmen von attraktiven Tieren üben, sich anleiten lassen und Informationen über den Wettbewerb holen.
• Die Kantone Basel-Stadt und Baselland verführen das Publikum zu Entdeckungen von Natur
mitten im Siedlungsgebiet. Dabei spielt auch eine lebendige Ringelnatter eine Rolle .
• Das Filmfestival „fasziNATUR“ des Aargauer Naturmuseums bringt prämierte Festivalfilme auf die Leinwand des eigens eingerichteten Messekinos.
Die NATUR Messe hat sich zudem vorgenommen, eine „Umwelt-Mustermesse“ zu sein. Alle Beteiligten sind aufgefordert, gemeinsam möglichst wenig Abfall zu produzieren. Das Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt hat einen Preis für den Stand ausgeschrieben, der am sparsamsten mit Ressourcen umgeht.

Burger und das hohe C


Basel.- „Drei hohe Cs bestimmten mein Leben, das nun mit sechsundvierzig Jahren der infausten Diagnose wegen zur Engführung wird, das Cimiterische, das Cigarristische und das Circensische." Das schrieb Hermann Burger in „Brenner I: Brunsleben" (1989). Burger, geboren 1942 in Aarau, gestorben 1989 auf Schloss Brunegg, ist eine der schillerndsten Figuren der Schweizer Literatur im ausgehenden 20. Jahrhundert. Am Samstag, 28. Februar 09, jährt sich sein Todestag zum 20. Mal. Der Zürcher Strauhof zeigt aus diesem Grunde bis zum 1. März 09 die Ausstellung "Hermann Burger - Nachlass zu Todeszeiten".
Nach einem abgebrochenen Studium der Architektur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) wechselte Burger 1965 an die Universität Zürich folgen, wo er Germanistik studierte. Nach dem Lizentiat (1972) promovierte er bei Emil Staiger über Paul Celan und habilitierte sich anschliessend mit einer Studie über zeitgenössische Schweizer Literatur. Kurz darauf gelang dem frischgebackenen Privatdozenten mit seinem ersten Roman "Schilten. Schulbericht zuhanden der Inspektorenkonferenz" (1976) auch als Schriftsteller der Durchbruch.

Fortan gehörte er zu den ersten Namen der deutschen Literatur und wurde unter anderem mit dem Friedrich Hölderlin-Preis (1983) und dem Ingeborg Bachmann-Preis (1985) ausgezeichnet. Immer häufiger auftretende Depressionen erschwerten ihm zunehmend das Leben, das kurz vor dem Erscheinen des ersten Bandes der geplanten "Brenner"-Tetralogie durch eine Überdosis Medikamente sein jähes Ende fand.

Die Ausstellung unternimmt es, Hermann Burger anlässlich seines 20. Todestages wieder in Erinnerung zu rufen. Gezeigt werden vorwiegend Materialien aus seinem Nachlass, der zum Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs, Bern zählt. Präsentiert werden diese Materialien anhand thematischer Schwerpunkte, die das Leben und Werk dieses Autors bestimmt haben und deren Inszenierung in Atmosphären erfolgt, die durch seine literarischen Welten inspiriert sind.
Bild: Hermann Burger, Portrait im Spiegel; Foto: Yvonne Böhler

Hermann Burger - Nachlass zu Todeszeiten
14. Januar bis 1. März 2009

Museum Strauhof
Augustinergasse 9
CH 8001 Zürich

Öffnungszeiten:
Di bis Fr 12 bis 18 Uhr
Sa und So 10 bis 18 Uhr
Montag geschlossen

Dienstag, 17. Februar 2009

Erstein: Lieben auf den ersten Blick (bis 18. 9.)



















Erstein
.- Um Herzensangelegenheiten geht es in der neuen Ausstellung (19.2 - 18.9.2009) des Museums Würth im elsässischen Erstein. Oder besser "Um Liebe auf den ersten Blick", auf Französisch "Coups de coeur". Die Sammlung Würth wurde in den 1960er Jahren durch den Unternehmer Reinhold Würth initiiert und geprägt. Die dynamische Entwicklung spiegelt sich in der aktuellen Ausstellung mit Fokus auf jüngste Erwerbungen.Die Auswahl für "Liebe auf den ersten Blick – bezieht sich auf den persönlichen Zugang zur Kunst und zum Sammeln anspielt und wurde von Werner Spies, Kunsthistoriker und Vorsitzender des Kunstbeirats der Würth-Gruppe, getroffen. In ihrer Vielfalt ermöglicht die Ausstellung, obgleich keineswegs repräsentativ für die gesamte Sammlung oder die Kunstgeschichte an sich, eine ausdrucksstarke Entdeckungsreise durch die Kunst der letzten 150 Jahre. In unterschiedlichen Kapiteln und Werkgruppen sind wesentliche Stilrichtungen und ihre Merkmale erseh- und erlebbar.

Aufbruch in die Moderne
Die moderne Kunst setzt in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts mit den Impressionisten ein: Die schnelle, spontane Faktur der Werke von Eugène Boudin, Camille Pissaro oder auch Max Liebermann vermittelt einerseits die Flüchtigkeit der visuellen Wahrnehmung der Dinge sowie den individuellen, subjektiven Eindruck des Malers, der, anstatt die Realität wiederzugeben, versucht, der internen Harmonie der Komposition gerecht zu werden. Diese innovative Vorgehensweise bildete das Fundament der Moderne.

Klassische Moderne
Die stilistische Vielfalt, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts entfaltet, spiegelt sich in der Sammlung hauptsächlich durch Hauptwerke der expressionistischen Bewegungen wider. Um 1900 beginnen die Künstler, sich vom Primat der Gegenständlichkeit zu lösen. Es geht nicht mehr darum, das mit dem bloßen Auge Wahrgenommene wiederzugeben, sondern darum, eine Verbindung zwischen äußeren und inneren Bildern zu schaffen. Während Emil Nolde, der Kunstbewegung „Die Brücke“ angehört, ein chromatisches Vokabular entwickeln, das mit einem Formrepertoire verbunden ist, welches die visuelle Wirklichkeit ins Wanken bringt, bemühen sich die Künstler des „Blauen Reiters“, zu denen u.a. Heinrich Campendonk zählt, um einen vom Gegenstand unabhängigen Ausdruck an der Grenze zur Abstraktion. Künstler mit einer weitaus persönlicheren Entwicklung wie Paul Klee oder Max Beckmann tragen durch die Entwicklung einer poetischen Traumbildsprache zur Vielfalt der klassischen Moderne bei.

Surrealismus
Der Surrealismus wurde in den Pariser Literaturkreisen zu Beginn der 1920er Jahre geboren. Mittels vollkommen neuer schöpferischer Techniken versuchen die Künstler dieser Bewegung Träume, Fantasie und das Unbewusste darzustellen. Der poetische Funke, der die Surrealisten antreibt, entspringt wie in den Werken von Max Ernst oder René Magritte oftmals der außergewöhnlichen Verbindung von an und für sich fremden Elementen. Was André Masson anbelangt, so malt er – ausgehend vom automatischen Schreiben – vollkommen frei. Die Arbeiten von Hans Arp, die vom Gesetz des Zufalls bestimmt sind, oder jene von Joan Miró offenbaren sich eher in abstrakten Formen und sind Ergebnis einer spielerischen Vorgehensweise.

Kunst nach 1945
Das Ende des Zweiten Weltkriegs und der Zusammenbruch der Nazi-Gewaltherrschaft ermöglichen nach Jahren der Verfolgung die Rehabilitierung der modernen Kunst in der westlichen Kultur. Der malerische Akt an sich wird zum Sujet des Bildes. Die Künstler arbeiten immer aktiver an der Erweiterung des traditionellen Kunstbegriffs. Der Rahmen des Bildes wird gesprengt, während die traditionellen Genres verschwimmen.
Die in der Sammlung Würth durch Victor Vasarely und Jesús Rafael Soto vertretene Kunstrichtung der Op Art fordert die Wahrnehmung des Betrachters durch optische Illusionen heraus.
Die New-Yorker Kunstszene erlebt ebenfalls eine bedeutende Blüte. Die Pop Art erneuert die Inspirationsquellen der Kunst: Roy Lichtenstein z.B. stützt seine Werke auf Zitate, die Verwendung von Bildern und Motiven aus der Kunstgeschichte oder aus dem alltäglichen Leben. Mit den Happenings, der Land Art oder den Verhüllungen von Christo und Jeanne-Claude erobert die Kunst schließlich den realen Raum und lässt das Publikum direkt am Kunstwerk teilhaben.

In Europa, insbesondere in Deutschland, gibt sich der Künstler als einsamer Schöpfer. Anselm Kiefer, Gerhard Richter oder Georg Baselitz beweisen in ihren Arbeiten tatsächliches politisches Engagement: Sie kritisieren die Gesellschaft und untersuchen die Geschichte, um Tabus zu brechen und ihre eigene Rolle zu hinterfragen.

Im angrenzenden Museumspark schließlich befinden sich Werke von Hauptvertretern der englischen Bildhauerkunst: Die primitiven, organischen Formen von Henry Moore stehen neben den metaphysischen Vielecken von Barbara Hepworth, während die „zu Fleisch gewordene“ Allegorie einer menschlichen Gestalt von Antony Gormley mit dem poetischen Charme der artistischen Hasen von Barry Flanagan kontrastiert.
Abbildung: CHRISTO ET JEANNE-CLAUDE (nés en 1935)
The Gates, Project for Central Park, New York City
Les portes, projet pour Central Park, New York
Mine de plomb, fusain, pastel, craie, laque, carte géographique et échantillon de tissu
Bleistift, Kohle, Pastell, Wachskreide, Lackfarbe, geographische Karte und Stoffmuster
2002 Collection Würth, Inv. 7501

Musée Würth
Z. I. Ouest
Rue Georges Besse – BP 13
67158 ERSTEIN Cedex
Dir. +33 3 88 64 62 45
Mob. +33 6 24 57 00 22

19.2 - 18.9.2009 :
COUPS DE COEUR. Oeuvres choisies dans la Collection Würth
LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK. Ausgewählte Werke aus der Sammlung Würth
Du mardi au dimanche, de 11 à 18 heures - Dienstag bis Sonntag, von 11
bis 18 Uhr

Montag, 16. Februar 2009

Gnùfflìg phouste

Basel.- Gnùfflìg heißt 1. hübsch, süss. 2. angenehm: e gnùfflìg Ègglì; phouste (phousted) bedeutet, sich mit Fragen, Antworten, Kommentaren bei Newsgroups im Internet beteiligen. Der Beispielsatz dazu: Mèèrsi nò für s phouste vò der Iiladig - nach zweijähriger Forschung biegt das Projekt Neues Baseldeutsch-Wörterbuch in die Zielgerade ein. Vor kurzem wurde die Online-Umfrage, an welcher sich bisher 3500 Personen beteiligt haben, in neuer Version aufgeschaltet (www.baseldeutsch.ch). Die Christoph Merian Stiftung hat für die Fertigstellung des Wörterbuch 200'000 Franken aus dem Ertragsanteil der Bürgergemeinde gesprochen.
Das Neue Baseldeutsch-Wörterbuch wird im Herbst 2010 im Christoph Merian Verlag erscheinen. Die Neubearbeitung trägt Veränderungen Rechnung, die der Stadtbasler Dialekt in den vergangenen dreissig Jahren erfahren hat. Ausgangspunkt ist der Wunsch, dass nicht mehr in erster Linie ein idealisiertes Baseldeutsch wiedergegeben werden soll (sog. Dalbanesisch, Daig-Baseldeutsch oder Baseldytsch), sondern das heute von der Mehrheit der Baslerinnen und Basler gesprochene Baseldeutsche (sog. Baseldütsch) in seiner Vielfalt.

Die Christoph Merian Stiftung hat ein Forscherteam des Deutschen Seminars der Universität Basel unter Leitung von Prof. Annelies Häcki Buhofer beauftragt, das Baseldeutsch-Wörterbuch von Rudolf Suter zu überarbeiten. Dieses Wörterbuch des baslerischen Stadt-Dialektes ist das Standard-Nachschlagewerk für Fasnächtler, Literaten und alle Einheimischen und Zugezogenen, die an den Eigenheiten der lokalen Sprache interessiert sind.

Die Aktualisierung betrifft sowohl die Aussprache (Münschter statt älter Minschter, Höiwoog statt Haiwoog, mööglig statt meeglig etc.) als auch den Wortschatz (Verwendung von veraltenden Wörtern wie Halbbatze «Fünfrappenstück», Ruum «Rahm», Kantus «Lied», Baareblii «Regenschirm», Baaresol «Sonnenschirm»; Aufnahme neuer Wörter wie Floorabiitsch für das Rheinbord bei der Florastrasse, Oriänteggspress für das 8er-Tram Richtung Kleinhüningen, Mässduurm/ Mässeduurm «Messeturm», riläggse engl. to relax «ausruhen», versiffe «vergessen»). Dabei sollen die alten Wörter nicht einfach aus dem Wörterbuch verschwinden, sondern als das gekennzeichnet werden, was sie sind, nämlich veraltet.

Aber nicht nur, was spezifisch baslerisch ist, wird im Wörterbuch berücksichtigt, sondern alle im Baseldeutschen gebräuchlichen Wörter, die auch in anderen alemannischen Dialekten verbreitet sind, nicht aber im Standarddeutschen. Ausserdem enthält es allgemeinen Grundwortschatz, damit die Benutzenden auf möglichst viele ihrer Fragen eine Antwort finden können. Darüber hinaus soll Redewendungen grösseres Gewicht gegeben werden als bisher, denn deren Bedeutung können Fremdsprachige in der Regel nicht aus der Kenntnis der Einzelwörter erschliessen, sondern sie müssen einzeln erlernt werden: Äin go schnappe goo; es git mer öppis, s isch zum Schisse, z Boode reede, das isch Muusig etc.. In der Darstellung werden neu alle Wörter durch einen typischen Beispielsatz illustriert und mit Hinweisen zum Gebrauch markiert (scherzhaft, typisch, folkloristisch etc.) Am Aufbau des bisherigen Wörterbuches mit einem einleitenden Teil, dem eigentlichen Wörterbuchteil und dem Standarddeutsch-Baseldeutsch-Register wird festgehalten.

Um diese Ziele zu erreichen, werden baseldeutsche Texte aller Art ausgewertet. Zudem wird mit einer Online-Umfrage die Gemeinschaft der Baseldeutsch Sprechenden in die Erarbeitung des Wörterbuches mit einbezogen. Zu diesem Zweck werden alle Wörter aus Suters Wörterbuch und zusätzliche Wörter aus Theaterstücken, Hörspielen und sonstiger Literatur, Musiktexten (v. a. Rap/Hip Hop und Chansons), Fasnachts-Zeedeln, Radio- und Fernsehsendungen in der Online-Umfrage zur öffentlichen Diskussion gestellt. Seit Beginn der Online-Umfrage im August 2007 haben über 3.500 Baslerinnen und Basler teilgenommen und dabei mehr als 10.000 Beispielsätze formuliert. Insgesamt wurden durch die Teilnehmer 300 neue Wörter notiert.

Vor kurzem wurde eine erneuerte Version der Online-Umfrage aufgeschaltet, in welcher deutlich weniger und ausgewählte Wörter abgefragt werden. Ausserdem werden vermehrt mündliche Interviews mit Modellsprechern durchgeführt, um gezieltere Informationen zu erreichen. Nach der Auswertung dieser Rückmeldungen und dem Verfassen und Redigieren der 10.000 Wörterbuchartikel darf mit dem Erscheinen des Neuen Baseldeutsch-Wörterbuches im Herbst 2010 gerechnet werden.

Nachdem die Christoph Merian Stiftung für die erste Projektphase von 2006 bis 2008 einen Beitrag von 300.000 Franken aus dem Ertragsanteil der Bürgergemeinde gesprochen hatte, bewilligte sie für die Fertigstellung des Neuen Baseldeutsch-Wörterbuches in den Jahren 2009 bis 2010 weitere 200.000 Franken aus dem Ertragsanteil der Bürgergemeinde.

Weitere Auskünfte:

Dr. Lorenz Hofer, Deutsches Seminar der Universität Basel, Tel. 061 267 04 43, Mobile 078 698 896 7, Toni Schürmann, Christoph Merian Stiftung, Kommunikation, Tel. 061 226 33 36


Freitag, 13. Februar 2009

Riehen: Picasso trifft Nukuoro (bis 25. Mai)

Riehen.- Erstmals stehen bis 24. Mai Kunstwerke aus Afrika und Ozeanien im Zentrum einer Ausstellung der Fondation Beyeler im Schweizer Riehen mit dem Titel "Bilderwelten - Afrika, Ozeanien und die Moderne". Die kleine, erlesene Gruppe von Skulpturen, die Ernst Beyeler für die Museumssammlung zusammengetragen hat, bestimmt die Auswahl der Präsentation. Sie wird durch rund 180 herausragende Leihgaben aus 50 öffentlichen und privaten Sammlungen bereichert. Jeder der 13 Ausstellungsräume thematisiert eine Kultur Afrikas oder der Südsee, wodurch jedes Ensemble einen ganz eigenen Charakter bekommt. Aussereuropäische Kunstwerke von Weltbedeutung begegnen ausgesuchten Bildern der klassischen Moderne aus der Sammlung der Fondation Beyeler.
Der Fokus richtet sich auf die künstlerische Bildmacht, die sich dem Betrachter in ihrer sinnlichen Präsenz erschliesst. So wird auch greifbar, weshalb Menschen aus aller Welt, ungeachtet ihrer kulturellen Zugehörigkeit, von der Kraft dieser Werke immer wieder aufs Neue in ihren Bann gezogen werden.
Im Vordergrund steht das Motiv der menschlichen Figur. So treten beispielsweise die afrikanischen Skulpturen der Senufo zwei Porträts von Cézanne gegenüber. Die mächtigen Ahnenbildnisse der Mundugumor Neuguineas treffen auf Picassos Sitzende Frauen der 1930er- und frühen 1940er-Jahre und die beinahe abstrakt anmutenden Figuren des Nukuoro-Atolls in Mikronesien auf ein Gemälde Rousseaus und Brancusis Vogel-Skulptur. Was bei den Werken der Stammeskunst auf den ersten Blick als rein ästhetische Auseinandersetzung verstanden werden könnte, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Ausdruck unterschiedlicher Inhalte, Bildwelten und Sehgewohnheiten. Dabei setzt die Ausstellung bewusst auf überraschende und anregende, zugleich aber offene Konstellationen, wie sie in dieser Weise noch nicht präsentiert wurden.

Aus Afrika werden ausserdem Skulpturen der Dogon, der Mumuye und des Kongo zu sehen sein. Die weiteren ozeanischen Exponate stammen vom Korewori-Fluss in Neuguinea, der Insel Neuirland, aus Vanuatu, von den Inselwelten Polynesiens und der Torres Strait. Ihnen beigestellt werden Gemälde, vereinzelt auch Skulpturen, von Claude Monet, Vincent van Gogh, Wassily Kandinsky, Georges Braque, Joan Miró, Henri Matisse, Piet Mondrian, Fernand Léger, Mark Rothko, Alberto Giacometti und Jean Arp. Viele der aussereuropäischen Skulpturen waren in dieser Dichte schon lange nicht mehr oder noch gar nie zu sehen – so zum Beispiel die Gruppe der Senufo- und der Mumuye-Figuren Afrikas, die neun tino aitu-Statuetten aus Nukuoro, die noch nie in einem Museum ausgestellten malagan-Fische aus Neuirland und die uli-Figuren aus derselben Region.
In Bildwelten wird der unverwechselbare Beitrag der Kunst aus Afrika und Ozeanien zur Weltgeschichte nachvollziehbar – und zugleich wird ein Gründungsgedanke der Fondation Beyeler mit der Ausstellung gewürdigt.
Bild: Zwei Flötenköpfe der Mundugumor aus Papua-Neuguinea, 19. Jh.
Museum der Kulturen, Basel
und Pablo Picassos Figure (Femme assise) von 1930
Fondation Beyeler, Riehen/Basel
Foto: © Hughes Dubois, Brüssel/Paris
© 2008, ProLitteris, Zürich

Kurator der Ausstellung ist Oliver Wick. Es erscheint ein Katalog im Christoph Merian Verlag, Basel, und kostet CHF 78.–.

Täglich 10 - 18 Uhr, mittwochs 10 - 20 Uhr.
Das Museum ist an allen Sonn- und Feiertagen geöffnet!
Fasnachtsmontag, 2. März, 10-18 Uhr, Fasnachtsmittwoch, 4. März, 10-18 Uhr

Bildwelten – Afrika, Ozeanien und die Moderne
25. Januar – 24. Mai 2009

Fondation Beyeler

Beyeler Museum AG
Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen / Basel
Tel. +41 - (0)61 - 645 97 00
Fax +41 - (0)61 - 645 97 19
Infoline auf Tonband: +41 - (0)61 - 645 97 77
E-Mail fondation@beyeler.com

Donnerstag, 12. Februar 2009

dies & das & Freitag der Dreizehnte

3land.- „Das Potential der Krise“ ist weiter Thema am Theater Freiburg - eingebettet in die Reihe Capitalism Now mit Vorträgen, Diskussionen, Theater, Konzerten und Party vom Freitag 13. – Sonntag 15. Februar 2009. An die, die in der Krise stecken, denken die Theaterleute auch. Hartz 4-Empfänger können sämtliche Vorstellungen im Februar zum Aktionspreis von 3.50 Euro besuchen. Die Kriesendebatte beginnt ziemlich beziehungsreich am Freitag, dem 13. mit dem Thema "Schwarzer Freitag" und zwar um 18 Uhr. Doch am Freitag, 13. beginnt noch mehr:


Lesungen
Das Literaturhaus Basel bietet am Freitag, 13. Februar 2009, 20 Uhr, eine Lyrikperformance mit Nora Gomringer unter dem Titel "Klimaforschung“. Nora Gomringer (*1980) analysiert ernst, selbstkritisch und oft ironisch Beziehungen, Arbeit, Familie und Gesellschaft. Der Auftritt wird begleitet von einer Präsentation von Texten, die in einem Workshop der Autorin am Gymnasium Oberwil / BL entstanden sind.

Und für Mittwoch, 18. Februar 2009, 19 Uhr, hat das Literaturhaus Basel Steinunn Sigurdardóttir mit ihrem „Sonnenscheinpferd“ eingeladen. Moderation: Verena Stössinger, Nordistin und Schriftstellerin.
Zum Inhalt: Lilla begegnet nach 25 Jahren ihrer grossen Liebe wieder, einem Mann, der lange in Italien lebte. Der inzwischen welterfahrene und attraktive Mann lädt sie ein, ihn übers Wochenende in seinem Landhaus ausserhalb von Reykjavik zu besuchen. Beide hoffen, wieder zueinander zu finden. Doch die bevorstehende Begegnung ruft die Schatten der Vergangenheit.
Literaturhaus Basel,
Barfüssergasse 3,
CH-4051 Basel,
Tel ..41 (0)61 261 29 50,
info@literaturhaus-basel.ch,
www.literaturhaus-basel.ch
Reservation online möglich.
Einlass/Kasse eine halbe Stunde vor Beginn. Eintritt: SFr. 10.–/15.–

Und weil wir nun schon mal in der Finanzkrise stecken: Hans Vontobel - Bankier, Patron, Zeitzeuge heißt es am Mittwoch, 25.02.2009, 19.30 Uhr im Literaturhaus Zürich. Hans Vontobel und Susanne Giger führen zusammen das Gespräch. Einführung: Prof. Georg Kohler. Mit musikalischer Umrahmung und bei freiem Eintritt. Die Wirtschaftsjournalistin Susanne Giger hat mit Hans Vontobel, dem charismatischen Bankier, Gespräche geführt, die ihn von einer ganz persönlichen Seite zeigen und in dem biografischen Band «Hans Vontobel. Bankier Patron Zeitzeuge» nachzulesen sind (Verlag Römerhof, 2009). er inzwischen 92-jährige Patron der renommierten Schweizer Bank Vontobel schaut auf sein bewegtes Leben zurück und erzählt von prägenden Erfahrungen aus seinem Berufs- und Privatleben. Susanne Giger, geboren 1970, studierte Betriebswirtschaften an der Hochschule St. Gallen und arbeitet heute als Wirtschaftsredaktorin beim Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen.
Museumsgesellschaft und Literaturhaus
Limmatquai 62
CH 8001 Zürich
Tel.: +41 (0)44 254 50 08
Fax: +41 (0)44 252 44 09
info@mug.ch
www.mug.ch
www.literaturhaus.ch


Im Rahmen des Kulturprojekts „Erinnern und Vergessen“ liest Urs Widmer am Mittwoch, 18. Februar, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Lörrach aus seiner Erzählung „Das Paradies des Vergessen“.
Urs Widmer wurde 1938 geboren und wuchs in Riehen auf. Er studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte in Basel, Montpellier und Paris. Der Autor arbeitete mehrere Jahre als Lektor im Suhrkamp-Verlag in Frankfurt. Heute lebt und arbeitet er als Schriftsteller in Zürich.

Ausstellungen
Das Kunsthaus Zürich lanciert "YO": Mit dem neuen deutsch-französischen Audioguide «YO» bietet das Kunsthaus Zürich Schülern und jung gebliebenen Erwachsenen ab April 2009 eine zwanglose Einführung in die Kunst. In 90 Minuten schafft "YO" grundsätzliche Zugänge zur Sammlung des Kunsthauses. Er gibt Wissenswertes zu 64 Gemälden und Skulpturen an den Zuhörer weiter und regt zur persönlichen Auseinandersetzung mit der Kunst vom Mittelalter bis in die Gegenwart an.
Kunsthaus Zürich,
Heimplatz 1,
8001 Zürich,
www.kunsthaus.ch,
Tel. 044 253 84 84.
Offen Sa/So/Di 10–18 h, Mi/Do/Fr 10–20 Uhr. Eintritt CHF 14.– regulär (CHF 10.– reduziert). Bis 16 Jahre gratis.


Unter dem Motto "Erinnern und Vergessen – Sammeln und Bewahren" Welche Objekte gehören ins Museum? rief das Museum am Burghof dazu auf, Bewahrenswertes aus dem 21. Jahrhundert, was für kommende Generationen gesichert werden sollte, als Leihgabe für eine kleine Ausstellung zu überlassen. Die Ausbeute aus diesem Aufruf wird bis noch bis 22. Februar 2009 im Hebelsaal des Museums gezeigt.
Führungen:
Sonntag, 15. Februar 2009, 15:00 Uhr
„Zerstört und rekonstruiert – Geschichte einer Sammlung“
Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung im Museum am Burghof mit Kunsthistorikerin M.A. Barbara Hauß
Veranstalter: Museum am Burghof

Dienstag, 17. Februar 2009, 20:00 Uhr
Erlösung und Erinnerung – Erinnern und Vergessen aus christlicher Sicht
Vortrag von Prof. Dr. Klaus, Professor und Pfarrer der Badischen Landeskirche.
Veranstalter: Gruppe Abraham

Museum am Burghof
Basler Straße 143
79540 Lörrach
Tel. 07621/919370
www.museum-loerrach.de

Öffnungszeiten: Mi – Sa 14 – 17 Uhr, So 11 - 17 Uhr
Das Café Museum ist von Fr – So 14 – 17:30 Uhr geöffnet.

„Schriftbild“ lautet der Titel einer Ausstellung, die seit 12. Februar, 18 Uhr, in den Räumen des Freiburger Bürgerservice, Basler Straße 2, zu sehen ist. Gezeigt werden Werke von Elli Konstanzer und Roswitha Zeeb. Beide Künstlerinnen beschäftigen sich mit der Verbindung von Schrift und Bild. Ihre Arbeiten waren bereits in diversen Ausstellungen zu sehen. Die Schau läuft bis zum 28. März und ist montags bis freitags von 7.30 bis 12 Uhr, mittwochs von 7.30
bis 20 Uhr, donnerstags von 13 bis 16 Uhr und samstags von 9.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Musik

Im Waldshuter Kornhauskeller ist Samstag, 14. Februar 2009, Peaches In Wonderland Singer, Songwriter mit Rock'n'Roll zu hören. Dazu Ben Martin aus St. Pölten. Der Gitarrist und Sänger legte bereits drei Alben vor und spielte über 70 Konzerte (unter anderem als Support von I Am Kloot und an der Seite von R.E.M.-Keyboarder Ken Stringfellow).
Vorverkauf: Tourist-Info Waldshut
Wallstraße 26, 79761 Waldshut
Telefon +49 (0) 77 51 - 83 32 00
Jeweils von Montag bis Freitag
8:30-12:30 und 14 - 17:30 Uhr


"Barockes in d für Viola da Gamba Solo" wird am Samstag, 28.2.2009, um 20:00 Uhr in St. Michael auf dem Alten Friedhof (Freiburg-Herdern) geboten. Die Stücke von Gabrielli und Bach sind im Original für Violoncello, gewinnen aber in der Bearbeitung für Viola da Gamba sehr eigene Qualitäten. Carl Friedrich Abel war einer der letzten Gambenvirtuosen des ausgehenden Barock, er steuert die Originalkompostion zum Programm bei.
Programm
Domenico Gabrielli, Ricercare Nr. 6
Johann Sebastian Bach, Suite Nr. 2
Carl Friedrich Abel, Suite
Johann Sebastian Bach, Suite Nr. 5

Es spielt:
LA GAMBA Freiburg
Ekkehard Weber Viola da Gamba
Eintritt: 15.- / Rentner 12.- / Schüler, Studenten 8.- // Familienkarte 30.-
An der Abendkasse
alte-musik-freiburg@t-online.de
http://www.alte-musik-freiburg.de



dies & das

Der "Waldhüter“ in Schopfheim-Gersbach lädt Freitag, den 13. Februar, um 19.30 Uhr, zum Zauberabend in die Scheune und verpricht magische Momente mit Patrick Sieber. Dazu gibt es ein magisches Menü. Der magische Preis beträgt EUR 37,37 pro Person. Sie können sich jetzt oder unter der geheimen Telefon-Nummer 0049 (0) 7620 988900 anmelden.

Messen

Um Wohnen, Bau, Garten, Haushalt, Mode, Multimedia, Gesund, Sport, Reisen und Kultur sowie Essen und Trinken geht es wieder in Basel: Die nächste muba beginnt 13. und dauert 22. Februar 2009 im Messezentrum Basel.
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr,; Bereich Essen und Trinken: Mo bis Fr 11 bis 20 Uhr, und So. 10 bis 20 Uhr; letzter Tag, alle Hallen bis 18 Uhr
Eintrittspreise: Tageskarte (inkl. Rentnern, Lehrlingen, Studenten) CHF 14.–, online-ticket CHF 14.–, GA-Inhaber, Color Key-Inhaber CHF 8.– Kinder bis 16 Jahre nur in Begleitung Erwachsener freier Eintritt, muba FairCard (Dauerkarte) CHF 32.–


Von Freitag, 13. bis Sonntag 15. Februar öffnet die 24. Freiburger Automobil ihre Pforten. Sie bietet auf einer Fläche von rund 16.000 m² mehr als 270 PKW-Neuheiten. Die Messe feiert außerdem das 75-jährige Jubiläum der Innung für das KFZ Gewerbe Freiburg, Breisgau – Hochschwarzwald und Emmendingen, bietet automobile Unterhaltung im Off Road Parcours für Geländewagen, kostenlose Energie- und Fahrsicherheitstrainings mit den Experten des ADAC Südbaden, einen Formel 1 Full Motion Rennsimulator, Probefahrten mit den neuesten Pkw Modellen, sowie am Abend des „Mega Freitag“ auf der Messe ab 20.00 Uhr die exklusiven Präsentationen der Neuheiten und Premieren. Auftritte auf der Showbühne der Messe, mehrere Gewinnspiele, Interviews und Talkrunden, ein Wii Turnier, eine Oldtimerschau des Veteranen Clubs DAVC, Live Musik mit Enrico Novi am Freitag und der Band „Perfect Number“ am Sonntag sowie professionelle Kinderbetreuung gehören ebenfalls dazu.

Öffnungszeiten: Freitag, 13.2. 12 bis 24 Uhr,
Samstag & Sonntag 10 bis 18 Uhr
Eintrittspreise, Erwachsene € 6,00; ermäßigt € 4,50 (Schüler, Studenten, Rentner, ADAC Mitglieder, Inhaber der BZ- und Contomaxx Karte sowie je eine Begleitperson


Die Green Fashion Switzerland findet vom 19. bis 22. Februar 2009 drei Mal täglich (11, 14, 16 Uhr) in der Halle 4.0 des Messezentrums Basel statt. Die Ausgabe 2009 steht unter dem Motto Innovation. Prominente Schweizer Independent Designer zeigen neue Entwürfe aus ökologisch zertifizierten und fair gehandelten Stoffen. Die BesucherInnen der NATUR, der grössten Schweizer Plattform für nachhaltige Lebensstile, die vom 19.-22. Februar 2009 stattfindet, werden in den Genuss der 30-minütigen Mode-Revue kommen.

Zum Vormerken

"Einfach ich" ist der Titel des Abends mit Udo Jürgens und dem Orchester Pepe Lienhard am 1. März in dder Freinburger Rothaus Arena. Einlass 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr, die Karten kosten € 57,50 - € 77,50
Earthbend kommt am Samstag, 14. 3. zum Konzert nach Freiburg und stellen ein neues Album vor.Mit „Harmonia“ hat EARTHBEND in der Presse für positiven Rummel gesorgt. Ort: Swamp; Talstr. 90; 79102 Freiburg.
Einlass: 20 Uhr
Beginn: 21 Uhr
Preis: VVK: 7€ (plus Gebühren) über www.reservix.de, BZ-Karten-Service, Flight 13 oder Reservierung unter: reservierung.dando@gmx.de / AK: 9€


Der Freiburg Marathon mit Messe steigt am 28./29. März: Es gibt wohl kaum einen schwungvolleren Auftakt in die deutsche Laufsaison. 42 Bands verteilt auf 21 Kilometern sorgen für Stimmung! Rund 11.000 Läuferinnen und Läufer werden erwartet. Wenn Sie mitmachen wollen, solten Sie sich jetzt anmelden.

info@marathon-freiburg.com,
www.marathon-freiburg.com

Freiburg: Wort und Bild

Freiburg.- Nach dem Ende der Feininger-Ausstellung steht die Sammlung jetzt wieder im Vordergrund der Präsentation im Freiburger Museum für Neue Kunst in der Marienstraße 10 a. Neben der Klassischen Moderne im Erdgeschoss zeigt das Haus im ersten Obergeschoss unter dem Titel „Malen und Schreiben. Die Sammlung in Wort und Bild“ Arbeiten ab 1945. Willi Baumeister, Emil Schumacher und Max Ackermann sind hier ebenso vertreten wie Meret Oppenheim, Walter Stöhrer, Markus Lüpertz, Rupprecht Geiger oder Chiharu Shiota und Dellbrügge & de Moll. Ihre Bilder, Skulpturen und Objekte werden von Texten begleitet, die die Künstlerinnen und Künstler verfasst haben – in Briefen, Statements und Gedichten.
Museumsdirektor Jochen Ludwig: „Hinter jedem Werk steht eine Idee, ein Gedankengang, vielleicht eine Geschichte. Und manchmal steht neben ihm eine andere künstlerische Form, die Form der Poesie, die den bildnerischen Prozess auf gleichwertige Weise begleitet, ihn ergänzt oder gar ersetzt. Diesen Spuren will die Sammlung mit ihrer neuen Hängung nachgehen.“

Zur Präsentation gesellen sich die „Manuskriptbilder“ des Schriftstellers, Dichters und Zeichners Christoph Meckel. Es sind Blätter, auf denen er Ideenskizzen und Notizen zu Gedichten, Erzählungen und Romanen aufgeschrieben und später malerisch gestaltet hat.

Auch im Ende 2007 eröffneten Ausstellungsraum für Julius Bissier (1893-1965) im zweiten Obergeschoss gibt es Neues zu sehen. Nach dem Auftakt mit Eiöltempera- und Tuschezeichnungen folgen jetzt Holzschnitte und Monotypien aus der Sammlung des Museums. Sie nehmen in Bissiers Werk eine Sonderstellung ein, zumal er sich nur Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre mit diesen druckgraphischen Techniken beschäftigte. Sie ermöglichten ihm, nachdem er in seinem Werk lange auf Farbe verzichtet und ausschließlich in Tusche gezeichnet hatte, die Rückkehr zur Farbe.
Abbildung: Für den bedeutendsten in Freiburg geborenen Künstler des 20. Jahrhunderts, Julius Bissier (1893-1965), ist das Museum für Neue Kunst um einen großen Raum im zweiten Obergeschoss erweitert worden, im Bild: Julius Bissier, A.9.3.63.2,1963

Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2, ermäßigt 1 Euro.

Museum für Neue Kunst
Marienstr. 10a
D-79098 Freiburg im Breisgau

Kontakt

Kasse, Information (Di-So 10-17 Uhr)
Fon +49 (0)761 201 - 2583

Dienstag, 10. Februar 2009

Saint Louis: Sorcières et la bonne âme

Saint Louis.- Les sorcières, c’est l’histoire drôle et cruelle d’un jeune garçon, Boy, qui déjoue un complot mondial d’horribles sorcières avec la complicité de sa vénérable grand-mère norvégienne. La Coupole à Saint Louis présentera ce Ttéâtre de marionnettes – dès 8 ans le mardi 17 février 2009 à 19h30. Aussi en février: La bonne âme du Se -Tchouan avec le Théâtre du Jarnisy. Das La Coupole präsentiert mit "Die Hexen" im Februar Marionettentheater für Kinder ab 8 Jahreen sowie das Brechtstück "Der gute Mensch von Sezuan".
S’inscrivant dans la tradition du conte pour enfants, Roald Dahl, auteur entre autres de Charlie et la chocolaterie, renouvelle avec "Les sorcièresle" genre grâce à son humour si particulier, mélange d’absurde et de noirceur. Boy fait l’apprentissage de la maladie et de la mort. L’accident fatal de ses parents inaugure le récit ; sa grand-mère, grosse fumeuse de cigares, attrape une pneumonie et lui-même sera condamné à demeurer « garçon-souris » jusqu’à la fin de ses jours… Pour raconter cette fable, trois acteurs manipulateurs disposent d’une quarantaine de marionnettes de tailles et de natures différentes, dans un décor conçu comme un castelet, un labyrinthe où rêver et faire rêver. Deux musiciens structurent la narration. Quelques chansons et un peu de magie accompagnent le tout pour que le spectacle soit complet.
Un spectacle dense, intelligent, émouvant.

Dans la capitale du Se-Tchouan, des dieux sont en quête d’une bonne âme, d’un être réellement bon. Wang le porteur d’eau leur présente Shen Té la prostituée qui accepte de les accueillir gracieusement. Pour la remercier ils lui donnent un peu d’argent qu’elle investit dans un commerce de tabac. Commence alors pour elle le défilé des quémandeurs, pauvres et profiteurs en tout genre… Le texte de Brecht, servi par les comédiens du Théâtre du Jarnisy. C’est avec grand plaisir que La Coupole accueille cette création et l’équipe d’artistes venus en résidence au théâtre la Coupole durant trois ans. Des retrouvailles - avec une jeune metteur en scène, Anne-Margrit Leclerc, avec des acteurs de talent et un texte figurant parmi les classiques.

Photo: Les Les sorcières; Elisabeth Carecchio

Théâtre de marionnettes – dès 8 ans
Les sorcières
Mardi 17 février 2009 à 19h30
De Roald Dahl
Mise en scène : Sylvain Maurice
Avec : Nadine Berland, Laure Bonnet, Cyril Bourgois et les musiciens Dayan Korolic, Laurent grais et 20 marionnettes
Durée : 1h15
Tarifs : 5,50€ à 13€
Du théâtre de marionnettes pour frissonner de plaisir ! (photo Elisabeth Carecchio)


Théâtre
La bonne âme du Se -Tchouan
Vendredi 20 février 2009 à 20h30
De Bertolt Brecht
Mise en scène : Anne-Margrit Leclerc
Avec : Sylvie Amato, Stéphanie Farison ,Nadine Ledru,Laetitia Pitz, Laurent Fraunié, Hervé Lang, Valérie Plancke, Yves Thouvenel
Avec le Théâtre du Jarnisy
Durée : 2h30
Tarifs : 5,50€ à 23,50€
Les acteurs du Théâtre du Jarnisy de retour à La Coupole pour jouer Brecht. (photo Stéphane Mohamed)

Théâtre la Coupole, 2 Croisée des Lys 68300 Saint-Louis – Tél. :03 89 70 03 13 – Billetterie : du mardi au vendredi de 11h à 13h et de 16h à 19h, le samedi de 10h à 13h, fermeture le lundi.

Burghof gründet „Voicelab“

Lörrach.- Der Burghof Lörrach wird im Oktober 2009 ein neues STIMMEN-Modul an den Start bringen: „Voicelab – Die STIMMEN-Akademie”.Hierbei handelt es sich um eine Talentschmiede für junge Sängerinnen und Sänger aus der Regio, die auf dem Weg ins Musikbusiness sind. Sie werden in einer fundierten, zweieinhalbjährigen Ausbildung von professionellen Gesangslehrern und Sängern (Voice Coaches) betreut und auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet. Wichtige Lerninhalte sind neben Gesang, Bewegung und Darstellung auch professionelles Arbeiten im Studio.
Gekrönt wird diese künstlerische Ausbildung mit der Teilnahme und dem Auftritt bei einer der großen Abschluss-Shows 2011 im Burghof Lörrach. Gesangstalente aus allen Sparten der Popularmusik können sich ab sofort bewerben und ihr stimmliches Können durch Vorsingen präsentieren. m Gegensatz zu den bekannten Casting-Shows und ähnlichen Formaten privater TV-Sender finden hier keine öffentlichen Abstimmungen statt. Allein entscheidend ist die qualifizierte Meinung und Bewertung der Voice Coaches.

„Voicelab – Die STIMMEN-Akademie” soll zudem eine Verbindung zwischen den bereits erfolgreichen Programmsegmenten „STIMMEN-Werkstatt”, „Lörracher Liederbuch” und „Lörrach singt!” herstellen und das vielfältige interaktive Angebot des STIMMEN-Festivals durch ein neues Produkt erweitern.

Die Macher dieses Projekts sind der Geschäftsführer des Burghof Lörrach und künstlerische Leiter des STIMMEN-Festivals, Helmut Bürgel, und der Komponist, Dirigent und Voice Coach, Richard Geppert aus Rümmingen, der die STIMMEN-Akademie künstlerisch und musikalisch leitet. Er ist unter anderem Entdecker, Förderer und Produzent zahlreicher bekannter Musikstars wie Xavier Naidoo („Nicht von dieser Welt”) und Sebastian Hämer („Sommer unseres Lebens”) und verfügt in der Musikbranche über exzellente Kontakte und Netzwerke. Nach mehr als 25 Jahren in der Rhein-Neckar-Region hat Richard Geppert im vergangenen Sommer den Weg wieder zurück in seine alte Heimat Lörrach gefunden.

Der Tonmeister, Produzent, Komponist und Sänger Frank Schultz ist Inhaber eines Tonstudios in Neuenburg am Rhein und kann auf die langjährige Erfahrung unzähliger Live-Auftritte in den verschiedensten Besetzungen verweisen. Im Projekt ist er für die Bereiche Technik, Ton und Aufnahmen verantwortlich. Beide werden auch das Lehrpersonal auswählen und den Lehrplan zusammenstellen.

Jens Rückert, der in Mannheim eine Agentur für Sport und Entertainment betreibt, vermarktet seit Jahren nationale und internationale Events und betreut Unternehmen in der Konzeption, Planung und Realisation von Veranstaltungen. Er komplettiert das Lörracher „Voicelab-Team” und ist für die Bereiche Marketing, Sponsoring, Fundraising, PR und Medien zuständig.

Alle jungen Sängerinnen und Sänger, die sich für einen der begehrten Ausbildungsplätze interessieren, können sich ab sofort bewerben bei:

„Voicelab – Die STIMMEN-Akademie”
Richard Geppert,
Telefon: +49 (0) 7261 – 1 62 81 80
E-Mail: voicelab@stimmen.com.

Weitere Infos im Internet unter www.stimmen.com

Abbildung: Burghof Lörrach; Quelle: Burghof

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...