Dienstag, 30. Juni 2009

Schauspielhaus Zürich: 16 Ur- und Erstaufführungen

Zürich - Das Schauspielhaus Zürich bietet im nächsten Spielplan 16 Ur- und Erstaufführungen. Und ganz bewusst hatte Barbara Frey, die neue Intendantin, die Medienkonferenz im Schiffbau, diesem "wunderbaren Theaterort" inszeniert. Alles in allem wird es in der nächsten Saison einen Mix von 32 klassischen und neuen Stücken, Premieren, Wiederaufnahmen und Gastspielen geben. Das Enselmble wurde aufgestockt. Es umfasst nun 27 Schauspielerinnen und Schauspieler, neben bekannten (zum Beispiel Michael Maertens, Jean-Pierre Cornu) auch etliche ganz junge Gesichter. Besonders freut sich die neue Intendantin darüber, dass sie die deutsche Choreografin Sasha Waltz ans Schauspielhaus binden konnte. Waltz wird mit ihrer gefeierten Choreografie Körper in der Schiffbauhalle präsent sein, zudem mit der Uraufführung eines neuen Tanzstücks.

Erstmals am Schauspielhaus Zürich inszenieren werden unter anderen Sasha Waltz, Stefan Bachmann, Heiner Goebbels, Martin Kušej, Christof Loy, René Pollesch und David Parizek. Und mit Heike M. Goetze, Daniela Löffner, Nina Mattenklotz und Robert Borgmann präsentieren sich junge Regisseurtalente. Die Saison 09/10 bietet aber auch ein Wiedersehen mit Regisseuren, die in den letzten Spielzeiten erfolgreich am Schauspielhaus inszeniert haben, so u.a. Frank Castorf, Werner Düggelin, Barbara Frey, Karin Henkel, Sebastian Nübling und Jossi Wieler.

Frey selbst eröffnet die Spielzeit am 17. September in der Schiffbauhalle mit Schillers Maria Stuart. Einen Tag später inszeniert Stefan Bachmann am Pfauen die Uraufführung Martin Salander. Stefan Jonigk hat Gottfried Kellers Heimkehrer-Roman für die Bühne adaptiert. Wieder einen Tag später folgt eine weitere Uraufführung in der Box im Schiffbau: Heuschrecken, ein Projekt von Stefan Kaegi. Kaegi, Mitglied der Gruppe Rimini Protokoll, begibt sich mit Experten und dem Publikum auf eine Reise in die fremde Welt der Insekten.

Insgesamt zeigt das Schauspielhaus 2009/2010 nicht weniger als 16 Ur- und Erstaufführungen. Mit grosser Spannung erwartet wird das neue Stück von Lukas Bärfuss (Regie: Martin Kusej). Weitere Uraufführungen stammen von René Pollesch (Calvinismus Klein), Ruedi Häusermann (Der Hodler), Dusan David Parizek (Gestern), Daniela Löffner (noch ohne Titel) und Clemens Sienknecht (Werner Schlaffhorst - Ein Leben, zu wahr, um schön zu sein).

Das Junge Schauspielhaus, ab 2009/10 neu unter der Leitung von Petra Fischer, zeigt als erste Produktion Ein himmlischer Platz des niederländischen Autors Guus Kujer. Regie führt Enrico Beeler, die Premiere findet am 26.9. in der Matchbox im Schiffbau statt.

Im Anschluss an diese Eröffnungsproduktion wird das Schauspielhaus mit seinen Schiffbau-Nachbarn „moods” und „LaSalle” den Start der neuen Saison und den Neubeginn mit Barbara Frey als Künstlerischer Direktorin mit einem Fest im Schiffbau feiern.

Mit der weltweit gefeierten Choreographie Körper wird nicht nur seit langem wieder eine Arbeit von Sasha Waltz in der Schweiz zu sehen sein -das Gastspiel ist vielmehr Auftakt einer Partnerschaft, die das Schauspielhaus Zürich mit Sasha Waltz & Guests verbinden wird. Neben Workshops mit Tänzern der Compagnie wird am 20. Juni anlässlich der Zürcher Fetstpiele eine neue Choreographie von Sasha Waltz uraufgeführt werden.

Sasha Waltz, geboren 1963 in Karlsruhe, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Choreographinnen. Gemeinsam mit Jochen Sandig gründete sie 1993 Sasha Waltz & Guests und 1996 die sophiensæle. Von 1999 bis 2004 gehörte sie der Künstlerischen Leitung der Schaubühne Berlin an. Ende des Jahres 2004 machten sich Sasha Waltz & Guests erneut unabhängig. Zentraler Produktionsort ist inzwischen das 2006 eröffnete Radialsystem V in Berlin - ein interdisziplinäres Produktions- und Ausbildungszentrum für Musik, Tanz und Bildende Kunst. Von der Fachzeitschrift „ballet-tanz” wurde Sasha Waltz 2007 zur Choreographin des Jahres gewählt. Im April 2009 wurde sie in Paris für ihr choreographisches Werk mit dem Titel „Officier dans l'Ordre des Arts et des Lettres”, der wichtigsten kulturellen Auszeichnung in Frankreich geehrt.

Das Schauspielhaus hat aber noch mehr zu bieten. Der frühere Leiter des Robert Walser-Archivs Werner Morlang präsentiert mit Nachtmahr-Abtei einen Lesezyklus mit haarsträubenden Texten. Lukas Bärfuss, ab 2009/10 Schriftsteller und Dramaturg am Schauspielhaus Zürich, wird Weiße Flecken ausloten, und zwar im Rahmen einer Diskussionsreihe über die Unwissenheit,

Neu im Ensemble sind Carolin Conrad, Ursula Doll, Nadine Geyersbach, Julia Kreusch, Franziska Machens, Klara Manzel, Lilith Stangenberg, Friederike Wagner und Susanne-Marie Wrage sowie Franz Konstantin Beil, Jan Bluthardt, Klaus Brömmelmeier, Patrick Güldenberg, Niklas Kohrt, Aurel Manthei, Sean McDonagh, Nicolas Rosat, Markus Scheumann, Frank Seppeler und Jirka Zett.
Miriam Maertens, Ludwig Boettger, Gottfried Breitfuss, Jean-Pierre Cornu, Robert Hunger-Bühler, Michael Maertens und Siggi Schwientek werden dem Ensemble auch in der kommenden Spielzeit erhalten bleiben.

http://www.schauspielhaus.ch

Montag, 29. Juni 2009

Weil am Rhein: Antikörper (bis Februar 2010)

Weil am Rhein.- das Vitra Design Museum in Weil bietet wieder einmal zwei spannende Ausstellungen."Antikörper" zeigt noch bis 28. Februar 2010 Arbeiten von Fernando & Humberto Campana 1989 - 2009. Begleitend zur Ausstellung „Antikörper. Arbeiten von Fernando & Humberto Campana 1989–2009“ zeigt das Vitra Design Museum auf dem Vitra Campus das aktuelle Projekt von Mike Meiré für die Dornbracht-Edges Reihe, allerdings nur noch bis 12. Juli. Der Titel: Global Street Food

Die Brasilianer Fernando und Humberto Campana sind gegenwärtig die bedeutendsten Designer Lateinamerikas. Neben Arbeiten für internationale Hersteller von Möbeln, Leuchten und Wohnaccessoires entstehen in ihrem Atelier in Sao Paulo vor allem Einzelanfertigungen von Wohnobjekten, die sich durch das Recycling vorgefundener Materialien, deren eigenwillige Kombination und einen surrealistischen Ausdruck auszeichnen. Die Retrospektive über die 20jährige Zusammenarbeit der beiden Brüder stellt ihre künstlerische Arbeitsweise in den Vordergrund und erklärt die Entstehung der Werke - von den ersten Skulpturen bis hin zu interdisziplinären Arbeiten von heute - anhand von Prototypen, Experimenten und Unikaten. Zur Ausstellung gibt es einen Katalog für 49 Euro. (siehe Foto)

Mike Meirés „Global Street Food“ widmet sich der Faszination improvisierter Küchen im öffentlichen Raum. Urbane Fast-Food-Stationen im Spannungsfeld zwischen pragmatischem Dilettantismus und Komplexität auf engstem Raum. Dornbracht präsentiert mehrere Straßenküchen aus verschiedenen Teilen der Welt. Eine Ausstellung, die die skul pturale Qualität der authentischen Objekte und deren kulturelle Identität abbildet.

Bitte beachten Sie: Die Ausstellung ist nur im Rahmen von Führungen zu besichtigen. Im Rahmen der Architekturführungen täglich um 11, 13 und 15 Uhr. Sonderführung täglich um 15 Uhr.

16. Mai - Anfang 2010
ANTIKÖRPER - Arbeiten von Fernando & Humberto Campana 1989 bis 2009
(Vitra Design Museum)
Öffnungszeiten:
Mo-So: 10-18 Uhr
Mi: 10-20 Uhr
Museumsshop und Café haben wie das Museum geöffnet.
Eintrittspreise:
Museum 8,00 Euro, ermäßigt 6,50 Euro, Kinder unter 12 Jahren gratis
Architekturführung 9,50 Euro (Dauer: 2 Std.) Kombiticket (Museum+Architekturführung): 13,50 Euro, ermäßigt 11,50 Euro
Museumsführungen:
Führungen durch die aktuelle Ausstellung des Vitra Design Museum jeden Samstag und Sonntag 11 Uhr und Mittwoch 18 Uhr (Dauer: ca. 1 Stunde) Führung 3,00 Euro
Die Führungen sind in deutscher Sprache

Aufgrund des großen Besucherinteresses für die öffentlichen Ausstellungsführungen hat das Vitra Design Museum als Ausweichtermin für Genießer und Morgenmuffel den Mittwochabend eingeführt, an dem das Museum bis 20 Uhr geöffnet ist. Neben den Ausstellungsführungen jeweils Samstag und Sonntag um 11 Uhr bietet das Vitra Design Museum nun auch
jeden Mittwochabend um 18 Uhr eine öffentliche Führung durch die aktuelle
Ausstellung an. Zusätzlich zum Eintritt sind 3,- Euro zu entrichten, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Vitra Design Museum
Charles-Eames-Str. 1
D -79576 Weil am Rhein
Tel: +49 (0)7621 702 3200
info-weil@design-museum.de
http://www.design-museum.de/

Öffnungszeiten
Mo-So: 10-18 Uhr
Mi: 10-20 Uhr

Freitag, 26. Juni 2009

Neues Burghofprogramm: Aufbruch der "furchtlosen Neugier"

Lörrach.- "Inmitten der Trümmer des Zeitgeistes, inmitten einer Krise, die noch viel mehr eine Sinn-, denn eine Finanzkrise ist, stehen auch die Programme von Kultur- und Konzerthäusern in einem anderen Licht." Das neue Saisonprogramm des Burghofs Lörrach ist deshalb eine Einladung zur Wiederbegegnung mit Bekannten, aber auch zu neuen Wegen und künstlerischen Aufbrüchen. Einmal mehr verspricht das Burghof-Programm keine „Stars“, die morgen niemand mehr kennt, sondern Chancen, außergewöhnliche Künstler, Aufführungen und Inszenierungen auf hohem Niveau zu erleben. Der Vorverkauf beginnt am Samstag, 27. Juni.

So sehen es jedenfalls die Planer, die in ihrer Ankündigung besonders jene Veranstaltungen hervorheben: „4 ELEMENTE – 4 JAHRESZEITEN“ mit der AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN, MIDORI SEILER (Violine) und JUAN KRUZ DIAZ DE GARAIO ESNAOLA (Tanz, Choreographie) – "auf grandiose Weise ist es in dieser Produktion gelungen, das Alte und das Neue zu versöhnen, sicherlich ein Höhepunkt der kommenden Saison im Burghof".

Im gleichen Reich "der furchtlosen Neugier und der zerbrechlichen Schönheit" sind auch die ILLUMINATIONEN angesiedelt, eine neue Reihe klassischer Konzerte auf ganz neuen Wegen – Musik mit Licht und anderen visuellen Elementen, sinnlich inszeniert.
Auch der Ausnahmemusiker ECKART RUNGE, Cellist des Artemis Quartetts, Musikvermittler und Konzeptkünstler par excellence, erkundet Spielmöglichkeiten zwischen Alt und Neu – zusammen mit seinen künstlerischen Freunden wird er eine Woche lang als ARTIST IN RESIDENCE im Burghof Projekte, Konzerte, Schüler-Workshops und Begegnungen in der Foyer-Lounge des Burghofs gestalten.

Und noch eine gute Meldung gibt es vom Burghof: Nach der erfolgreichen Premiere des SWR-Musikprojekts "Der Schrei!" im Konzerthaus Freiburg folgt jetzt eine weitere Anerkennung: Die Auszeichnung mit dem Zukunftspreis Jugendkultur 2009. Der Preis wird am Donnerstag, 25. Juni, in München zum Auftakt des "Kinder zum Olymp"-Kongresses von der PwC-Stiftung verliehen - eine 2002 von Führungskräften der PriceWaterhouseCoopers AG gegründete Initiative.

Mit der Preissumme von insgesamt 55.000 Euro werden fünf Kinder- und Jugendkulturprojekte ausgezeichnet. "Der Schrei!" erhält einen von drei mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreisen. Ausgezeichnet werden innovative Vorhaben, die den Dialog und das gegenseitige Verständnis zwischen Jugend und Kulturbereich fördern und kulturelle Inhalte verstärkt in der Bildung verankern. Der Preis wird zum vierten Mal verliehen.

"Der Schrei!" ist eines der ungewöhnlichsten Musikprojekte, die je ein Orchester riskiert hat. 200 Jugendliche von Karlsruhe bis Lörrach treten in "Der Schrei!" zusammen mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg auf. Bei der Premiere am 20. Juni im Konzerthaus Freiburg präsentierten die Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft und musikalischer Bildung, was sie ein Jahr lang in Workshops und bei ihren Treffen mit dem SWR Sinfonieorchester erarbeitet hatten. Dabei war das Ende lange offen: "Der Schrei!" ist ein Experiment. "Es hat sechs Monate gedauert, bis wir das Material kannten und wussten, womit wir arbeiten können", so Chefdirigent Sylvain Cambreling. Gemeinsam mit dem Musikpädagogen Werner Englert leitet er das Projekt und war auf Anhieb fasziniert war von dessen Idee, Profimusiker und Jugendliche zusammenzubringen, Amateure jeglicher Stilrichtung und Fähigkeit. "Der Schrei!" ist noch zu sehen und zu hören: am 9. Juli im Burghof Lörrach und am 11. Juli im Europa-Park Rust. Auch SWR2 widmet sich dem Musikprojekt am Freitag, 26. Juni, ab 20.03 Uhr in der Sendung "SWR2 Abendkonzert" und am Donnerstag, 9.
Juli, um 15.05 Uhr in "SWR2 Thema Musik". Das SWR Fernsehen zeigt am 23. Juli um 23.45 Uhr eine Langzeitdokumentation.

Das neue Burghof-Programm in Kürze

4 ELEMENTE – 4 JAHRESZEITEN
02.03.10 4 Elemente – 4 Jahreszeiten
Choreographisches Konzert – Akademie für Alte Musik Berlin
& Midori Seiler (Violine)
Werke: Jean-Féry Rebel „Les éléments“, Antonio Vivaldi „Le quattro stagioni“
Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola (Choreographie)

ILLUMINATIONEN
28.10.09 Didos Tränen
16.12.09 Gabriel?s Message
20.01.10 barockburlesque: Music for A While
17.03.10 Nik Bärtschs Ronin
14.04.10 Motion & Emotion

ECKART RUNGE: ARTIST IN RESIDENCE
23.04.10 „Cello Cinema“
Mit Eckart Runge, Jacques Ammon und den Mimen der Compagnie Bodecker &
Neander
24.04.10 „Russian Soul“
Mit Eckart Runge und Jacques Ammon
25.04.10 „Silence“
Mit den Mimen der Compagnie Bodecker & Neander
26.04.10 „Saite an Saite“
Innenansichten eines Streichquartetts mit Eckart Runge und dem Signum
Quartett
Außerdem: Schülerworkshops und -konzerte mit Eckart Runge, dem Signum Quartett und
der Compagnie Bodecker & Neander

KONZERTE
01.10.09 Saisoneröffnung: Nidi D?Arac
02.10.09 China Moses „This One?s for Dinah”
16.10.09 A Bowl of Blues mit Sandy Dillon, Hank Shizzoe & The Directors
17.10.09 A Bowl of Blues mit Sharrie Williams, David Gogo
18.10.09 Danças Ocultas
23.10.09 Herrn Stumpfes Zieh- und Zupf Kapelle „Henderscheviersche“
07.11.09 Shantel & Bucovina Club Orkestar „Planet Paprika“
18.11.09 Curtis Stigers
24.11.09 Tom Gaebel & His Big Band „Don´t Wanna Dance“
01.12.09 Alim & Ferghana Qasimov – in Kooperation mit culturescapes
19.12.09 Der Familie Popolski „From Zabre with Love“
17. & 18.02.10 The Ten Tenors
27.02.10 Kodo „One Earth”
11.03.10 Premiere: Erika Stucky „Stucky Plays Stucky”
19.03.10 Jan Garbarek Group
24.03.10 Torsten Goods

BLAUER SALON
22.10.09 Gustav Peter Wöhler Band „Get Back”
22.01.10 Ringsgwandl „Untersendling“
08.03.10 Götz Alsmann „Engel oder Teufel“
16. & 17.04.10 Goldene Zeiten – Neue Deutsche Lieder

STIMMBILDER
07.10.09 Hille Perl & Ensemble „John Dowland: In Darkness Let Me Dwell”
24.10.09 Freiburger Vokalensemble & Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl
Wolfgang Schäfer (Leitung)
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem
08.11.09 Christian Zehnder & contrapunktChor „Am Zyt schynt d?Sunne –
Ein anzüglicher Chorausflug ins Schweizer Landesinnere“
28.03.10 Moskauer Kathedralchor „Missa Mystica“
31.03.10 Les jeunes solistes, Rachid Safir (Leitung)
„Liszt-Saariaho – Spectacle Multimédia“
29.04.10 Rias Kammerchor, Kaspar Putnins (Leitung)
Werke von Schütz, Pärt, Carissimi, Scelsi, Gabrieli, MacMillan und Schütz
Einführungsveranstaltungen jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn im Burghof Foyer.

STIMMEN IM ADVENT – GESÄNGE UND GESCHICHTEN
29.11.09 Nadja Räss
06.12.09 Corou de Berra
„Caléna – Weihnachtslieder und geistliche Lieder der Provence und der
Seealpen“
13.12.09 Motettenchor Lörrach „Carols – Englische Weihnachtsmusik“
20.12.09 White Raven
Dramaturgie/Umsetzung: Marion Schmidt-Kumke

SPARKASSE-KONZERTE KAMMERMUSIK
10.12.09 Szymanowski Quartett
„Heiliger Dankgesang“: Werke von J.S. Bach, Buxtehude, Szamotuly, Szymanowski
und Beethoven
10.01.10 Sol Gabetta (Cello) & Mihaela Ursuleasa (Klavier)
Werke von Schostakowitsch, Beethoven und Prokofjew
05.03.10 Jan Vogler (Cello) & Martin Stadtfeld (Klavier)
Werke von J.S. Bach und Kurtág
Einführungsveranstaltungen jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn im Burghof Foyer.

SPARKASSEN-KONZERTE ORCHESTER
07.01.10 Musikkollegium Winterthur & Winterthurer Streichquartett
Heinz Holliger (Leitung)
Werke von Haydn, Veress und Mozart
12.03.10 Festival Strings Lucerne & Christian Poltéra (Cello)
Achim Fiedler (Leitung)
Werke von Mozart, Schoeck, Bruckner und Haydn
12.05.10 Die deutsche Kammerphilharmonie Bremen & Jacek Laszczkowski (Sopran)
Sergio Azzolini (Leitung/Fabott)
„Ein Fest des Barock“: Werke von Telemann, Vivaldi, Händel und Fasch
Einführungsveranstaltungen jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn im Burghof Foyer.

JUNGES PODIUM
24.01.10 Olga Scheps (Klavier)
Werke von F. Chopin
07.02.10 Oberon Trio
Werke von C.P.E. Bach, W. Rihm und R. Schumann
21.03.10 Isabel Gehweiler (Cello) & Helge Aurich (Klavier)
Werke von E. Grieg, Th. Lauck, R. Schumann und R. Strauss
16.05.10 Duo Riul
Werke von J. Brahms, W. Lutoslawski, L. Bernstein, I. Yun und C.M.v. Weber

SPIELBURG
20.-22.11.09 18. Kinderbuchmesse Lörracher LeseLust „sprache macht spaß“
20. & 21.11.09 Annette Wurbs, Berlin „Tischlein deck dich“
21. & 22.11.09 Annette Wurbs, Berlin „Vom Igel, der keiner mehr sein sollte“
02.12.09 Das Weite Theater für Puppen und Menschen, Berlin „Schneewittchen“
25.01.10 Puppentheater Halle / Kulturinsel „Aller Anfang – Schöpfungsgeschichten“
08.02.10 Schäfer/Sowa, Berlin „Hänsel und Gretel – Eine Zoogeschichte“
10.03.10 Figurentheater ernst + heiter, Alt Schönau „Rotkäppchen“
21. & 22.04.10 Puppentheater Meiningen „Der standhafte Zinnsoldat“

TANZ
06.10.09 Blanca Li Company „Jardin des delices – Garten der Lüste“
Blanca Li (Regie/Choreographie)
17.11.09 „BurkaBondage“, Helena Waldmann (Konzept, Regie, Choreographie)
14.12.09 Salzburg Ballett „Carmen“, Peter Breuer (Choreographie)
21.12.09 St. Petersburger Staatsballett „Der Nussknacker“
13.01.10 Gauthier Dance | Dance Company Theaterhaus Stuttgart
Choreographien von Eric Gauthier, Mauro Bigonzetti, Hans van Manen,
Lightfoot/León, Itzik Galili
23.03.10 Compañía Nacional de Danza 2 „Without Words/Kol Nidre“
Nacho Duato (Choreographien)
04.05.10 Barak Marshall „Monger“, Barak Marshall (Choreographie)
Im Rahmen des Internationalen Tanzfestivals Steps (Schweiz)
Künstlergespräche jeweils im Anschluss an die Veranstaltungen im Burghof-Foyer.

KABARETT | MUSIKKABARETT | COMEDY
08.10.09 Horst Schroth „Grün vor Neid“
14.10.09 Schillerban.de „Schillers sämtliche Werke… leicht gekürzt“
06.11.09 Moritz Netenjakob „Multiple Sarkasmen“
28.11.09 Frank Lüdecke „Verwilderung“
09.12.09 Gerd Dudenhöffer spielt Heinz Becker: „Kosmopolit“
05.01.10 Florian Schroeder & Volkmar Straub „Zugabe“
14.01.10 Dr. Eckhart von Hirschhausen „Liebesbeweise“
05.02.10 Vince Ebert „Denken lohnt sich“
20.02.10 Hagen Rether „Liebe“
04.03.10 Matthias Egersdörfer „Falten und Kleben“
07.05.10 Rolf Miller „Tatsachen“
22.05.10 Volker Pispers „Bis neulich“
27.05.10 Sebastian Krämer & Marco Tschirpke „Ich n„Lied – Du n„Lied“

MUSICAL | SHOW | ZIRKUS
17.12.09 „Irish Christmas”
Irish Harp Orchestra & Planxty O?Rourke Irish Dance Company
31.12.09 Gogol & Mäx „Salto Musicale”
04.01.10 Moscow Circus on Ice
09.01.10 Das Phantom der Oper
21.01.10 Mim-I-Richi „Paperworld”
28.01.10 Gardi Hutter „Die tapfere Hanna”
04.02.10 Best of Musicals 2010
06.02.10 Chinesischer Nationalcircus
„Tao, Chinas Meister der Wahrheit und Wunder“
28.02.10 Tap Olé & Company

LITERATUR | THEATER
21.10.09 Eröffnung 13. Internationaler Theatertreff Lörrach
01.11.09 „Leila und Madschnun“ – in Kooperation mit dem Festival culturescapes
10.11.09 Hesse Projekt live „Die Welt unser Traum“ von Schönherz & Fleer
27. & 28.12.09 „Caveman“
23.12.09 Poetry Slam „Erst Reimnachten, dann Weihnachten“
02. & 03.01.10 Familie Flöz
„Hotel Paradiso – Der Weg in den Himmel führt durch die Hölle“
Jan/Feb 10 Wintergäste – Der Lesezyklus im Burghof am Sonntagvormittag
05.-09.05.10 Premiere „Armer Hebel 2“
Fortsetzung der Burghof-Eigenproduktion aus dem Jahre 2006
15.05.10 Poetry Slam

Das Titelbild des Programms zeigt einen Tänzer der Gauthier Dance Company

VORVERKAUF
Weitere Informationen zur neuen Spielzeit im Burghof entnehmen Sie bitte dem Saisonprogrammheft. Auch auf der neu gestalteten Internetseite www.burghof.com finden Sie ab sofort alle Informationen zur Spielzeit 2009/2010.

Tickets für alle Veranstaltungen der Spielzeit 2009/2010 können ab 27. Juni im Kartenhaus des Burghofs Lörrach, unter www.burghof.com sowie bei allen Geschäftstellen der Badischen Zeitung, des Verlagshauses Jaumann und des Südkuriers gekauft werden. Die vollständige Liste der Vorverkaufsstellen ist unter www.burghof.com

Das umfangreiche Saisonprogrammheft der kommenden Spielzeit kann unter folgender Adresse bestellt werden:
Burghof Lörrach, Kartenhaus, Herrenstraße 5, 79539 Lörrach, Tel: +49 (0) 7621/ 940 89
11/12; ticket@burghof.com (bitte 3 Euro in Briefmarken beilegen).

Donnerstag, 25. Juni 2009

Liestaler Air 09

Liestal.- Das Open Air auf dem Zeughausplatz in Liestal "ist die Antwort auf die grossen Musik-Festivals im Land". Am 27. Juni 2009 wird mit einem vielfältigen Programm und grossen Emotionen der Beginn der Sommerferien angestimmt. Wer sich für die aktuellen Trends in Rock und Pop und in der Singer-Songwriter-Szene in der Schweiz interessiert, ist dort mit Sicherheit ganz gut aufgehoben.

Bereits zum vierten Mal wird das Musik- Spektakel auf dem Zeughausplatz in Liestal stattfinden und setzt im Kantonshauptort ein vitales Lebenszeichen für alle Musikfans. Das diesjährige Liestal Air präsentiert mit Famara und der Backing-Band Scenty Schweizer Reggae von der Sorte "Deluxe". Der Sound von Famara ist kunterbunt, kosmopolitisch und klar in Afrika verwurzelt. Der ursprünglich aus dem Leimental stammende Vollblutmusiker kehrt in Liestal in heimatliche Gefilde zurück.

Zuvor ist eine "rasende Bühnenshow" mit The bianca Story angesagt.Der Sound heisst "New-Wave-Rock’n Roll" und "lässt ausser offenen Mündern nichts mehr zurück", versprechen die Veranstalter.

Heimatliches Musikschaffen, welches mittlerweile jedoch weit über das Baselbiet ausstrahlt, bringt das Liestal Air zudem mit dem Indie-Pop von Mañana auf die grosse Open Air- Bühne im Stedtli. Auch der aufstrebende Singer-Songwriter Flavian aus dem Waldenburgertal, Gewinner des MX3 Wettbewerbs, die Hammond & Hammerband mit ihrem soliden Rock und The Running Artists, die Gewinner des Firewire Bandcontests 2009, sollen dem dem Publikum einheizen. . Zum diesjährigen Festival gehört ein neues Catering- Konzept, um mit einem ausgeweiteten Fest-Bereich.

Line-up:
17.30 Türöffnung
Famara
The bianca Story
Mañana
• Hammond & Hammerband
Flavian
The Running Artists

Ticketvorverkauf:
Internet: www.starticket.ch
CallCenter: 0900 325 325
(CHF 1.19/Min., Mo–Sa 08.00–22.00,
Sonntag geschlossen)
Vorverkaufsstellen:
Liestal: Bahnhof SBB,
Manor Kundendienst
Sissach: Bahnhof SBB
Basel: Bahnhof SBB, Manor Kundendienst
(Greifengasse, St. Jakob),
BaZ am Aeschenplatz, Migros
(Claramarkt und Dreispitz)
Preise:
CHF 20.–
Schüler und Studenten CHF 15.– Mehr Informationen zum Festival sind bei www.liestalair.ch zu finden.

dies & das & Ausgezeichnetes

3land.- Aufatmen am Theater Basel: Die Regierungen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt einigen sich auf eine verstärkte, partnerschaftliche Finanzierung des Theaters Basel. Ab der Spielzeit 2011/12 soll das Theater Basel vom Kanton Basel-Landschaft über vier Spielzeiten insgesamt 17 Millionen Franken zusätzliche Mittel erhalten. Basel-Stadt und Baselland sind sich einig darin, dass das Theater durch diese Subventionserhöhung http://www.medienmitteilungen.bs.ch/2009-06-22-rrbsbl-001 zusätzlichen Spielraum erhalten soll und dass Basel-Stadt seine Subvention folglich im selben Rahmen wie im derzeit bestehenden Vertrag weiterführen wird. Außerdem wurden in Basel Preise vergeben. Fünf Bands und ein Solomusiker aus der Region Basel sind die Gewinner des RegioSoundCredit (RSC), des Wettbewerbs des Rockförderverein der Region Basel (RFV). Und nun weitere Tipps:


Personalien

Den am höchsten dotierten Preis (6.000 Franken) hat die unabhängige Jury des RSC Mitte Juni an den Musiker und One-Man- Reggae-Produzenten Setze (Philipp Setzepfand) aus Basel vergeben. Wesentlich härter agieren die Gewinner des zweithöchsten (5.000 Franken): Flimmer aus Basel produzieren kompromisslosen Hardcore. Ebenfalls 5.000 Franken geht an die Basler Glam-Rocker Bitch Queens. Mit Aie Ça Gicle, Das Pferd und Confuzed erhalten zwischen 3.000 und 4.000 Franken, die allesamt für CD-Produktionen verwendet werden. Die bereits zweite Juryrunde des RSC in diesem Jahr hat insgesamt 26.000 Franken verteilt. Die Eingabefrist für die dritte Jurierung des RegioSoundCredits ist der 26. September 2009. Informationen
zu Wettbewerb und Fördermodul RSC



Ausstellungen

„frisch gestrichen“ ist der Titel einer Ausstellung, an der neun Künstlerinnen der GEDOK Freiburg beteiligt sind: Christa Frey, Ruth Gast, IngOhmes, Regine Pustan, Léonie von Roten, Renate Thongbhoubesra, Gabriele Vallentin, Ute Wilke, Gabriele Wübben
In dieser Ausstellung werden Arbeiten von neun ausgewählten Künstlerinnen der GEDOK Freiburg präsentiert, die in den Jahren 2007-2008 entstanden sind. In großformatigen Tuschzeichnungen, mit Acryl- und Ölmalerei auf verschiedenen Bildträgern sowie mit digitaler Malerei zeigen die Künstlerinnen in ihrem jeweiligen Medium ihre aktuellen künstlerischen Positionen.

Ausstellungseröffnung: Freitag, 3. Juli, 18:30 Uhr
Musik: Beverley Ellis, Violoncello
Ort: Kunsthaus L6, Lameystraße 6, 79108 Freibug

Ausstellungsdauer: 4. Juli – 9. August 2009,
Öffnungszeiten: Do/Fr 16 – 19 Uhr; Sa/So 11 – 17 Uhr (Tel.: 0761/5035991)
Der Eintritt ist frei. Ausstellungsführung durch die Künstlerinnen, 09.07.09, 18:30 Uhr
http://www.gedok-freiburg.de/


Im Altweiler Stapflehaus ist eine neue Ausstellung eröffnet worden: Michel Meyer Das Studium der Romantik Malerei | Zeichnung | Collage dauert noch bis 12. Juli. Michel Meyer, Maler und Illustrator stammt aus Weinheim an der Bergstraße. Seine Bilder in Ölmalerei, Mischtechnik und als Collage, zeigen die Lust an der Karikatur, am Comic- und Cartoonhaften, am Liebevoll-Grotesken. Sie verleiht auch seiner Malerei bei aller (neo-)romatischen Grundmelodie - Titel: “Das Studium der Romantik“ - eine gewisse Leichtigkeit und wohltuenden Unernst.

Öffnungszeiten der Galerie sind jeweils Samstags von 15-18 Uhr und Sonntags von 14 - 18 Uhr in der Zeit bis zum 12. Juli.

Stapflehus
Bläsiring 10
79576 Weil am Rhein
Tel.: +49 7621 79656
www.stapflehus.de


Die nächste Kreiskunstausstellung im Landratsamt in Freiburg bietet "Malerei" mit Silvia Schmidt und Grit Schumacher. Im Rahmen der 26. Kreiskunstausstellung „Malerei“ wurde der Ausstellungspreis 2008 des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald http://www.breisgau-hochschwarzwald.de im Bereich „Gesellschaft“ an Silvia Schmidt,Friedenweiler, und im Bereich „Territorium“ an Grit Schumacher, Wittnau, vergeben. Zur Eröffnung der Werkschau der beiden Preisträgerinnen Silvia Schmidt "Kontrolliertes Feuer" Grit Schumacher "Farbräume" laden der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der BBK Südbaden und die GEDOK Freiburg am Mittwoch, 15. Juli 2009, 18.30 Uhr in das Landratsamt in Freiburg, Stadtstraße 2, 3. Obergeschoss, Hauptgebäude, ein. Landrätin Dorothea Störr-Ritter eröffnet die Ausstellung. Susanne Meier-Faust M.A., Kunsthistorikerin, Freiburg, führt in die Werkschau ein. Es spielen Matthias Stich (Saxophon) und Michael Kiedaisch (Vibraphon), Freiburg.

Dauer der Ausstellung: 15. Juli bis 11. September 2009
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) von 8.00 bis 17.00 Uhr


Die Ausstellung mit Kunstobjekten aus Afrika miz Steinskulpturen aus Simbabwe in der Aboriginal Art Gallery Schopfheim ist verlängert worden.

Die Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag, 20./21. Juni und 27./28. Juni jeweils 14.00 bis 18.30 Uhr. Für individuelle Besuchswünsche: 07622-7350

Aboriginal Art Gallery
Schopfheim, Ortsteil Wiechs,
Dinkelbergstrasse 66.


Sonntag, 28. Juni, besteht zum letzten Mal Gelegenheit, die vom Fachbereich Kultur und Bildung der Stadt Lörrach organisierte Ausstellung „Skulpturen im Parkschwimmbad“ zu besichtigen.

Kino

Was gibt es Schöneres, als in einer lauen Sommernacht einen tollen Film unter dem Sternenhimmel zu erleben? Waehrend vier Wochen, vom 1. bis zum 25. Juli zuegelt fricks monti das Kinoerlebnis nach draussen und bietet ein abwechslungsreiches Programm. Mehr dazu auf der Homepage.


Literatur

Zum Alemannischen Abend lädt der "Waldhüter" in Gersbach am Freitag, 26. Juni, 19.15 Uhr, in die „Waldhüter“ - Scheune ein. M. M. Jung, Dichter aus Wehr, liest aus seinen Werken. dazu gibt es wieder ein 4-Gänge-Menü.

Schwarzwaldgasthof zum „Waldhüter“
Gässle 7
79650 Schopfheim-GERSBACH
0049 (0) 7620 988900
info@zumwaldhueter.de
www.waldhueter.de


Musik

Das 7. Internationale Bläserfestival der Stadt Weil am Rhein vom 26. bis zum 28. Juni wird sich auch in diesem Jahr mit einer zweiten Bühne auf der Einkaufs-Insel und einem Weindorf auf dem Rathausplatz präsentieren.

Die Band xbluesive ist am Samstag, 27. Juni 09 in der Kulturkneipe 'Goldener Löwe' in Schopfheim, einer Kultkneipe im Wiesental. zu finden.

Orgelmusik zum Samstagabend mit dem Elsaässer Heinrich Walther aus Weckholsheim ist am Samstag, 4.Juli, 19 Uhr, Kath. Kirche St. Peter und Paul in Weil zu erleben. Heinrich Walther schloss sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg, am Conservatoire de Toulouse (Premier Prix à l`unanmité 1984) und an der Southern Methodist University in Dallas/Texas ab. Er war Preisträger bei Internationalen Orgelwettbewerben, 1986 in San Antonio/Texas und 1987 in Nürnberg (ION). Konzerte bei Festivals und Konzertreihen in Amerika, Europa und Asien, insbesondere in Sibirien.

Seit 1989 geht Heinrich Walther seiner Lehrtätigkeit an der Staatlichen Musikhochschule Freiburg nach, seit 1994 ist er Dozent für Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg, außerdem war Heinrich Walther von 1998-2000 an der Musikhochschule Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig. Seit 2002 übernimmt er die Leitung einer Orgelklasse an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg und seit Oktober 2006 ist Heinrich Walther Organist an der Evangelischen Kirche St. Matthieu in Colmar.

Internet: www.heinrich-walther.de

Theater

In dem vor mehr als 50 Jahren geschriebenen Roman »Herr der Fliegen« von William Golding geraten Kinder ohne Erwachsene auf eine einsame Insel. Von da an müssen sie sich die Regeln für das Zusammenleben selbst geben – was in Gewalt endet. Seit einem Jahr ist das Theater Freiburg unter der Leitung von pvc-Choreograph und Tänzer Graham Smith für etwa 20 Jugendliche die Fiktion einer solchen Insel, am 2. Juli, 18 Uhr ist Premiere im Großen Haus. Dabei ist weniger die Gewaltbereitschaft das Thema, als die Idee, sich in der Welt zwischen Schule, Ausbildung, Berufsplanung, Leistungsdruck und Hobby überhaupt einen Freiraum zu schaffen: zum Denken, Spinnen, Tanzen, Lärmen. Der Inseleffekt tritt dann ein, wenn man sich auf einmal vorstellen kann, wie es sein würde, wenn die Welt eine andere wäre: Wie wollen wir zusammenleben? Was hält uns davon ab, unsere Wünsche zu realisieren? Wozu ist Geld da? In welcher Gegenwart wollen wir nicht leben?

pvc – HERR DER FLIEGEN
Tanz-Aktions-Projekt von Graham Smith mit Jugendlichen nach Motiven des Romans von William Golding
Premiere: Donnerstag, 2. Juli 2009, 18 Uhr, Großes Haus
Choreographie und Regie Graham Smith
Bühne und Kostüme Nadia Fistarol
Beleuchtung Bernhard Oesterle
Dramaturgie Inga Schonlau
Choreographische Mitarbeit Olivia Maridjan-Koop, Sebastian Rowinsky, Tommy Noonan, Georg Hobmeier

Von und mit: Sören Alrutz, Salim Benmammar, Lea Dufner, Jannika Erdmann, Veronika Feist, Jaska Gering, Amelie Gnutzmann, Julia Hermann, Svenja Hinrichs, Simone Lindner, Gilbert Kalipé, Luisa Mechsner, Rosa Nussbaum, Leonie Rieger, Ronja Ruppert, Susanne Schäfer, Annika Stehle, Simone Uhrmeister, Lena Weber, Tim Wesseloh, Jonathan Zürcher

Weitere Vorstellungen im Großen Haus:
So 12.7. 17 & 20 Uhr
Mo 13.7. 11 & 18 Uhr

Theater Freiburg
Bertoldstr. 46
79098 Freiburg i. Br.
www.theater.freiburg.de


Am Theater Basel hat der Vorverkauf für Vorverkauf für Wiederaufnahmen der Saison 2009/2010 begonnen: Dies betrifft die Produktion "A Swan Lake" des Ballett Basel sowie die Produktionen "Sekretärinnen" und "Hair" des Musiktheaters. Ebenfalls sind Billette für das Gastspiel "Ursus & Nadeschkin" am 12. und 13.09.2009 sowie die Freilichtproduktion "Romulus der Grosse" im August und September im Römertheater Augusta Raurica erhältlich.

Öffnungszeiten der Theaterkasse in der Spielzeitpause:
22.06. bis 5.07.2009 montags bis freitags nur telefonisch von 14.00 bis 16.00 Uhr.
6.07. bis 26.07.2009 ist die Billettkasse geschlossen.
27.07. bis 7.08.2009 montags bis freitags nur telefonisch von 14.00 bis 16.00 Uhr.

Informationen und Billette für die Wiederaufnahmen der Saison 2009/2010 ab sofort an der Billettkasse unter 061/295 1133 und auch via Internet unter www.theater-basel.ch


dies & das

In Lörrach ist wieder Leistungsschau des Gewerbes: Am 27. und 28. Juni 2009 im Entenbad, sie wird erstmals von Hauingen und Brombach zusammen organsisiert. Es wird rund 75 Aussteller geben. Die Brombacher Aussteller wird man im nördlichen Teil des Entenbades auf Brombacher Gemarkung, die Hauinger Aussteller im südlichen Teil des Entenbades auf Hauinger Gemarkung finden, getrennt durch die Querspange Landstraße und Bundesstraße. Öffnungszeiten: Samstag 12 bis 22 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr.

Am 26. Juni beginnt im Schloss Ebnet in Freiburg das erste dreitägige DiGa Gartenfestival.

Der Kunstverein Schopfheim, KVS, ist jetzt im internet mit einer Homepage vertreten. Unter der Adresse: www.kunstvereine.de/schopfheim kann man sich ab sofort darüber informieren, was der gemeinnützige Verein tut.

Zum Vormerken

Bald ist wieder Kieswerk Open Air in Weil am Rhein, nämlich vom 30. Juli – 9. August 2009.
Aktuelle Kinofilme mit bekannten Schauspielern wie Brad Pitt, Meryl Streep, Nicole Kidman, Hugh Jackman, Oscar-Preisträger, Filme aus verschiedenen Kontinenten, Musikfilme und Filme mit außergewöhnlich gut gefilmten Naturkulissen, Farben, Stimmungen und Humor, cineastische Highlights und tolle, niveauvolle Unterhaltung – nach diesem Strickmuster wurden in diesem Jahr wieder Filme ausgesucht, die zwischen Kieswerk und Hadidbau einmalige gezeigt werden. Ein Klassiker ist mit Buenavista Social Club wieder dabei – eine Salsanacht mit entsprechendem Rahmenprogramm im Freien. Die elf Kinoabende beginnen mit Brad Pitt in „Benjamin Button“ und enden mit dem Oscar-Preisträger „Slumdog-Milllionär“. Dazwischen deutsche aktuelle Filme wie „Kopf oder Zahl“, „Hilde“, „Der Vorleser“ oder internationale Highlights wie Australia oder „Into the wild“ und Musikfilme wie „Mamma Mia“ und „Radio Rock Revolution“ und der erfolgreichste Film Frankreichs „Willkommen bei den Sch’tis“. Festivalpässe können für € 34,- erworben werden bei der Tourist-Info, bei Volker Scheurer im Kieswerk, bei der Buchhandlung Lindow in Altweil, bei der Firma Wetzel und anderen Vorverkaufsstellen. Die einzelnen Karten werden nur an der Abendkasse verkauft. Einzelheiten auf der Homepage www.kieswerk-open-air.de

Das Milka Schokoladenwerk der Firma Kraft Foods feiert am 18. Juli ab 10 Uhr in der Lörracher Innenstadt zum zweiten Mal das große Schokofest. Verschiedene Spielstationen für die Kinder, ein buntes Bühnenprogramm, eine Ausstellung zum Thema Schokoladenherstellung im Burghof sowie eine Autogrammstunde mit dem Milka-Skistar Maria Riesch sind Höhepunkte des Programms. Darüber hinaus wird es drei Tage vor dem Schokofest im Rahmen der Lörracher Gespräche einen Einblick von Silke Trösch, Unternehmenssprecherin von Kraft Foods, in die umfangreichen Kommunikationsmaßnahmen rund um die Marke Milka geben. Der Burghof präsentiert Wissenswertes über die lila Kuh. Gegen 15:30 Uhr wird die amtierende Skiweltmeisterin Maria Riesch nicht nur zu Gast auf der Bühne sein, sondern auch den Ski-Fans für eine Autogrammstunde zur Verfügung stehen.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Così - Dramma giocoso in zwei Akten

Zürich.- Lorenzo da Pontes Libretto zu "Così fan tutte" war ursprünglich für Antonio Salieri bestimmt, der 1789 mit der Vertonung begann, diese aber aus unbekannten Gründen nicht vollendet hat. Als Mozart im September des gleichen Jahres den Auftrag für die Komposition einer Opera buffa erhielt, war das Textbuch also bereits fertig, ein Umstand, den man im Verlauf der Rezeptionsgeschichte von "Così fan tutte" zum Anlass nahm, das Libretto in allen nur vorstellbaren Richtungen zu bearbeiten, da Mozart - so mutmasste man - niemals freiwillig einen solchen Stoff vertont hätte.

So ist es Mozarts Musik zu verdanken, dass das Werk nicht in Vergessenheit geriet, bis die Zeit dafür reif war, diese Oper als Gesamtkunstwerk zu begreifen. Am 28. Juni gelangt diese heute aus den Spielplänen nicht mehr wegzudenkende Oper im Rahmen der Zürcher Festspiele zur Premiere und beschließt die Mozart/da Ponte-Trilogie am Opernhaus Zürich.

Franz Welser-Möst kehrte für diese Neuinszenierung ans Pult des Opernhaus Orchesters zurück und rundet damit den im Mai 2006 begonnenen Mozart / da Ponte-Zyklus ab. Für die Umsetzung auf der Bühne sorgt wiederum Sven-Eric Bechtolf zusammen mit Rolf und Marianne Glittenberg.

In Rollendebüts sind Malin Hartelius als Fiordiligi, Javier Camarena als Ferrando und Oliver Widmer als Don Alfonso zu erleben. Neu in das Zürcher Mozart-Ensemble fügt sich Anna Bonitatibus als Dorabella; Martina Janková übernimmt die Despina und Ruben Drole ist als Guglielmo zu hören.

Foto: Szenenbild. Quelle: Opernhaus Zürich

Così fan tutte
Dramma giocoso in zwei Akten
von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Libretto von Lorenzo da Ponte
Uraufführung: 26. Januar 1790, Burgtheater Wien
Musikalische Leitung Franz Welser-Möst
Inszenierung Sven-Eric Bechtolf
Premiere: So 28. Juni 09, 18.30 Uhr

Weitere Vorstellungen:
30. Juni 09, 19.00 Uhr
02. Juli 09, 19.00 Uhr
04. Juli 09, 18.30 Uhr
07. Juli 09, 19.00 Uhr
09. Juli 09, 19.00 Uhr
11. Juli 09, 19.00 Uhr

Opernhaus Zürich
Falkenstrasse 1
CH - 8008 Zürich
0041 (0)44 26864-00
info@opernhaus.ch
http://www.opernhaus.ch

Dienstag, 23. Juni 2009

L’inattendu et l’inouï

Strasbourg.- Richesse, diversité et ouverture : les vertus de l’écoute plurielle. Voilà musica 2009 (du 18 septembre au 3 octobre prochain), en invitant de nombreux compositeurs et interprètes, jeunes ou illustres et d’esthétiques variées, témoigne à nouveau de sa volonté d’élargir le champ des rencontres et des échanges avec les publics qui questionnent le festival tout en accompagnant son programme avec curiosité et exigence. Das Programm steht, musica 2009, der Vorverkauf für das Festival der zeitgenössischen Musik in Straßburg hat begonnen.

Véritable espace de liberté voué à la création musicale, Musica s’adresse à tous les publics, mélomanes avertis ou débutants. Depuis 1983, le festival présente pendant deux à trois semaines chaque automne à travers une trentaine de manifestations, les œuvres les plus significatives d’un XXe siècle riche en créations musicales avec ses références, ses héritages, ses chefs-d’œuvre et, bien sûr, les nouvelles générations d’artistes, compositeurs et interprètes qui renouvellent avec talent, en ce début de XXIe siècle, les écritures en offrant l’inattendu et l’inouï de la création.

Une récente étude menée auprès de cent quatre-vingts d’entre eux rend compte d’une forte empathie pour la manifestation qu’ils décrivent avant tout comme chaleureuse, sympathique et professionnelle en même temps qu’ils se définissent comme curieux, amateurs passionnés par la création musicale. Ils perçoivent la programmation de Musica avant tout comme éclectique, variée et ouverte, exigeante et pointue, tout en restant accessible. La majorité d’entre eux affirme que la création contemporaine est aussi ce qui motive leur choix dans les domaines du théâtre et des arts plastiques.

De cette première photographie, qui sera complétée au moment du festival par la distribution dans les salles d’un questionnaire, disponible également sur la site Internet et à la Boutique culture, Rémy Pflimlin, Président, et Jean-Dominique Marco
Directeur attendent "qu’elle nous fasse encore mieux connaître celles et ceux qui fréquentent le festival, donc mieux répondre à leurs attentes et surtout continuer à leur apporter cette passionnante confrontation entre le répertoire du XXe siècle et la création musicale en perpétuel mouvement."

La capacité du monde du spectacle vivant à en faire des spectateurs impliqués sera déterminante pour sa survie à long terme - musica accompagne ce début de siècle en plein bouleversement en déclinant les vertus de l’écoute plurielle et en réinventant son pacte avec une très actuelle modernité. Celle qui, sans barrières, conjugue richesse et diversité des répertoires, s’ouvre à des esthétiques musicales variées et aux jeunes générations avec une vingtaine de compositeurs âgés de moins de trente-cinq ans, notamment ceux de la génération des années soixante-dix – Johannes Maria Staud, Bruno Mantovani, Francesco Filidei, Raphaël Cendo, Dai Fujikura, Yann Robin… – dont les œuvres, brillantes et inventives, importantes déjà, parsèment l’édition 2009.

La jeunesse occupe à Musica une place centrale grâce aussi aux interprètes. Les orchestres et ensembles des deux Conservatoires Nationaux Supérieurs de Musique et de Danse de Paris et Lyon (Samedis de la jeune création européenne) comme ceux du Conservatoire de Strasbourg à l’occasion d’une journée portes ouvertes à la Cité de la musique avec dix-huit concerts gratuits dans le cadre des Journées du patrimoine, sont cette année partenaires du Festival, particulièrement soutenu dans cette démarche par la Sacem et la Fondation Lagardère.

L’italien Luca Francesconi et l’allemand Wolfgang Rihm, tous deux nés dans les années cinquante, s’approprient avec virtuosité le concert de rue aussi bien que le grand orchestre, le concerto autant qu’un magistral hommage à Haydn. Avec le flamand Kris Defoort, associé au metteur en scène Guy Cassiers, avec Steve Reich « super guest » de l’Ensemble Modern de Francfort ou le saxophoniste Steve Coleman et ses Five Elements, avec Sylvain Cambreling à la tête de l’Orchestre de Baden-Baden/Freiburg ou Susanna Mälkki dirigeant son Ensemble intercontemporain et François-Xavier Roth Les Siècles, avec le pianiste François-Frédéric Guy, le violoncelliste Jean-Guihen Queyras comme la soprano Marianne Pousseur, ils sont – parmi les personnalités qui parcourent l’édition 2009 – les représentants exemplaires d’une communauté artistique vivante et multiple.

La billetterie Musica est transférée à la Boutique Culture
Place de la Cathédrale.?
L'équipe sur place vous conseillera pour acheter vos places et abonnements à partir du mardi 16 juin 12h.
La Boutique culture est ouverte du mardi au samedi de 12h à 19h.


VOUS POUVEZ AUSSI ACHETER DES BILLETS :
- sur www.festival-musica.org
- par téléphone au +33 (0)3 88 23 47 23
- dans les fnacs et Carrefours (www.fnac.com - +33 (0)8 92 68 36 22)
- à l'entrée des salles (30 min. avant le début des manifestations).

http://www.festival-musica.org/

Montag, 22. Juni 2009

Mehr als vorübergehend hier

Freiburg.- in ihrem früheren Leben waren sie Ärzte, Rechtsanwälte, Möbelverkäufer und Sozialarbeiter. Heute, als Pensionäre und Rentner, sind sie Schauspieler, und das mit Leib und Seele. Ihr zweites Leben auf der Bühne ist beinahe arbeitsreicher als ihr früheres Berufsleben. Aber für die "methusalems", die Seniorengruppe des Theaters Freiburg, bedeuten Proben und Texte lernen nicht nur Anstrengung, sondern vor allem Erfüllung und Sinnstiftung im Alter. Vor einigen Wochen hatten sie am Theater Freiburg mit ihrem neuen Stück "Ich bin nur vorübergehend hier" von Tankred Dorst Premiere.

Die eigenen Lebenserfahrungen der Schauspieler im Alter zwischen 65 und 96 Jahren flossen in die Probenarbeit mit ein, die sie mit ihrer eigenen Realität und Vergänglichkeit konfrontierte. Ein Kamerateam des SWR Fernsehens hat die "methusalems" von den Proben bis zur Premiere begleitet. Am Dienstag, den 23. Juni 2009, um 21 Uhr gibt es die Möglichkeit, die Reportage "Die methusalems – Senioren auf Theaterbrettern", in einer exklusiven Preview im Werkraum des Theater Freiburg zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Erstausstrahlung erfolgt am Dienstag, 30.6.2009, um 22.30 Uhr in der Reihe "Schlaglicht" im SWR Fernsehen.

Vor der Filmpremiere zeigen die "methusalems" um 19 Uhr im Kleinen Haus des Theater Freiburg zum letzten Mal ihr aktuelles Stück "Ich bin nur vorübergehend hier". Im Anschluss an die Filmpreview findet ein Publikumsgespräch zum Thema "Theater spielen gegen die Einsamkeit und das Alter" im Werkraum statt. Teilnehmer sind Renate Gimmi (Mitglied der "methusalems"), Ingo Behring (Filmemacher) und Professor Michael Hüll (Universitätskliniken Freiburg). Die Gesprächsleitung hat Jürgen Flettner (SWR Fernsehen Mainz).

Bildquelle: Veranstalter, Theater Freiburg

Portal in den Westweg

Lörrach. - Um den traditionsreichen „Westweg“, Wanderroute durch den Schwarzwald von Pforzheim nach Basel, stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, haben der Schwarzwaldverein e.V. und die zuständige Tourismus GmbH die Aufstellung von zwölf Portalen entlang des Wegs im Sinn des Wortes auf den Weg gebracht. Auf Basis eines Grundkonzepts war es den zwölf ausgewählten Städten und Gemeinden überlassen, ein dem Standort angepasstes Portal zu erstellen. Die Stadt Lörrach entschied sich für ein Portal mit dem Titel „Dreiländereck“ (Foto). Der Standort liegt unterhalb der Burg Rötteln und bildet einen stark frequentierten Anlaufpunkt.

Der Westweg ist einer von 46 geprüften so genannten „Qualitätswanderwegen“ in Deutschland und führt über einer Länge von rund 284 Kilometern von Pforzheim bis Basel. Das Grundkonzept der „Westweg-Portale“ sieht vor, dass in jedem Portal eine Bodenkarte mit Intarsien den Westweg mit den beteiligten Gemeinden zeigt. Auf den Innenseiten liefern beim Durchschreiten des Tores jeweils zwei Tafeln nähere Informationen zu der Wanderroute. Zusätzlich sind an diesem Standort weitere Hinweise rund ums Wandern in Planung. Beim Lörracher Portal wurde das Material in Anlehnung an die in der Burg Rötteln verwendeten Steine ausgewählt: Es handelt sich um große, nur grob bearbeitete Jura-Natursteinblöcke.

Federführend bei Planung war die Touristinformation der Burghof Lörrach GmbH. „Es war uns ein großes Anliegen, mit dem Portal für das Wandern, den Westweg und Lörrach zu werben“, erklärte deren Leiterin Karin Kupka. Der städtische Fachbereich Grundstücks- und Gebäudemanagement sorgte für die Umsetzung des Steinmonuments, das zu gegebener Zeit gebührend eingeweiht werden soll.

Die neue sinfonietta-Saison: Dystopia mit Anderson

Basel.- Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Ferruccio Busoni, Antonín Dvorák, Michael Gordon, Rudolf Kelterborn, Igor Strawinsky und Julia Wolfe präsentiert sich die basel sinfonietta in der Saison 2009/2010. Ein spezielles Konzertprogramm widmet sich dem Schweizer Komponisten Hermann Meier (1906-2002). Konzertreisen werden das Orchester nach Baku, Istanbul, Freiburg, Rotterdam und Weimar führen. Mit Gustav Mahlers 5. Sinfonie und Luigi Nonos kraftvoller Komposition Como una ola de fuerza y luz beginnt die kommende Konzertsaison(Basel, Stadtcasino, Freitag, 4. September 2009, 19.30 Uhr). Bereits wenige Tage später debütiert das Basler Orchester mit diesem Programm am Kunstfest Weimar und eröffnet damit die Konzertserie im Rahmen des renommierten, von Nike Wagner kuratierten Festivals. Die musikalische Leitung hat Stefan Asbury, mit dem die basel sinfonietta in der neuen Saison ihre intensive Zusammenarbeit fortsetzt.

Auch das zweite Abonnement-Konzert steht unter der Leitung des britischen Dirigenten. In Zusammenarbeit mit dem Festival Culturescapes präsentiert die basel sinfonietta ein vielseitiges und internationales Programm, in dem Antonín Dvoráks 8. Sinfonie und Rudolf Kelterborns Musica luminosa mit der Uraufführung eines zeitgenössischen Werks des aserbaidschanischen Komponisten Faraj Karajew (*1943) kombiniert werden. Als Solistin für Karajews Konzert für Violine und Orchester konnte die international gefragte moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja gewonnen werden (Sonntag, 1. November 2009, 19 Uhr). Mit diesem aussergewöhnlichen Programm wird die basel sinfonietta auch in Baku konzertieren.

Die rege Tourneetätigkeit setzt sich mit einem amerikanischen Programm fort, mit dem die basel sinfonietta im Concertgebouw de Doelen Rotterdam zu Gast sein wird. Dabei spielt das Orchester Werke der New Yorker Komponistengruppe „Bang on a can“, darunter My beautiful scream von Julia Wolfe (*1958), ein Auftragswerk der basel sinfonietta aus dem Jahr 2004. Bereits in der Saison 2000/2001 erregte das Orchester mit der Uraufführung von Michael Gordons (*1956) Decasia Aufsehen. Mit Dystopia aus dem Jahr 2007 erfährt nun ein weiteres Werk des amerikanischen Komponisten durch die basel sinfonietta seine Schweizer Erstaufführung. Für dieses Konzertprojekt konnte die amerikanische Ausnahmekünstlerin Laurie Anderson gewonnen werden, die mit Amelia Earhart eine eigene Komposition beiträgt. Die musikalische Leitung hat Kasper de Roo, der bereits bei Decasia am Pult der basel sinfonietta reüssierte (Basel, Stadtcasino, Freitag, 19. März 2010, 19.30 Uhr).

Unter dem Motto „Commedia!“ gelangen schliesslich zwei unterschiedliche, von der Commedia dell’arte beeinflusste Musiktheaterwerke in konzertanter Form zu Aufführung: Igor Strawinskys Pulcinella und das theatralische Capriccio Arlecchino von Ferruccio Busoni. Die musikalische Leitung hat der italienische Dirigent Emilio Pomàrico; die Solisten sind Mitglieder des Opernstudios OperAvenir des Theater Basel (Basel, Stadtcasino, Montag, 17. Mai 2010, 19.30 Uhr).

Das März-Konzert steht ganz im Zeichen des Komponisten Hermann Meier (1906-2002). Meier war der erste Schweizer Komponist, der sich der seriellen Technik bediente und Cluster verwendete. Obgleich im selben Jahr wie Schostakowitsch geboren, ist Meier der Nachkriegsavantgarde um Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen zuzurechnen. Mit zwei Uraufführungen Meiers, die durch Fugen Johann Sebastian Bachs in Orchesterbearbeitungen von Anton Webern und Arnold Schönberg ergänzt werden, möchte die basel sinfonietta an einen grossen Schweizer Komponisten erinnern, der zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Die musikalische Leitung hat der Schweizer Dirigent Jürg Henneberger (Basel, Stadtcasino, Sonntag, 24. Januar 2010, 19 Uhr).

Darüber hinaus setzt das Orchester die beliebten Stummfilm-Konzerte mit Live-Musik fort. Gelangten in den vergangenen Saisons die Filme Odna – Allein sowie Buster Keatons The General zur Aufführung, so spielt die basel sinfonietta in der nächsten Saison zum Stummfilmklassiker Safety Last! von Harold Lloyd auf (Basel, Dreispitzhalle, Mittwoch 21. April – Freitag, 23. April 2010, jeweils 19.30 Uhr). Die nachträglich komponierte Filmmusik stammt von Carl Davis, die musikalische Leitung hat Mark Fitz-Gerald, ein versierter Experte für musikalische Stummfilm-Aufführungen. In Zusammenarbeit mit dem Stadtkino Basel/Landkino wird die Reihe in den kommenden Saisons fortgesetzt.

Im Extrakonzert ausserhalb des Abonnements präsentiert die basel sinfonietta überdies in kleiner Ensemble-Besetzung Mozarts viel geliebte Bläserserenade „Gran Partita“ (Liestal, Stadtkirche, Dienstag, 20. Oktober 2009, 19.30 Uhr).

Der Einzelkartenvorverkauf sämtlicher Konzerte beginnt am 10. August (Bider & Tanner, Kulturhaus mit Musik Wyler, Tel. 061 206 99 96, www.musikwyler.ch).

www.baselsinfonietta.ch

Samstag, 20. Juni 2009

Festival der Bläser

Weil am Rhein.- Das Bläserfestival vom 26. -28. Juni in Weil am Rhein wird sich auch in diesem Jahr mit einer zweiten Bühne auf der Einkaufs-Insel und einem Weindorf auf dem Rathausplatz präsentieren. Am Freitag beteiligt sich Weil aktiv mit einem verkaufsoffenen Abend bis 22 Uhr, Marchingbands und Solisten lassen die Festivalmeile dort ab 18 Uhr swingen – und am Samstagabend, jeweils ab 18:00 Uhr werden Musikgruppen auf dem Rathausplatz und der Insel und am Sonntag ab 11:00 Uhr auf dem Rathausplatz spielen. Der Eintritt frei bei allen Konzerten.

Der Freitagabend wird wie im vergangenen Jahr im Zeichen des Jazz stehen. Viele unterschiedliche Bigbands und Jazzgruppen werden die Jazz-Night bereichern. Am Freitag und Samstag werden zusätzlich Marching Bands unterwegs sein.

Am Sonntag konzentriert sich das Geschehen auf den Rathausplatz. Um11 Uhr wird die Stadtmusik den letzten Festivaltag eröffnen. Anschließend spielen Musikvereine und Orchester aus der Region und eine polnische Gruppe lässt das Bläserfestival mit Weindorf am Sonntag-Abend ausklingen.
Programmübersicht
badenova-Bühne beim Weindorf auf dem Rathausplatz

Freitag, 26.06.09

18:00 Uhr Castlegroove Festival Brass Band
19:00 Uhr Eröffnung durch Oberbürgermeister Dietz
Konzert der Stadtmusik Weil am Rhein, Ltg Dieter Steininger
20:15 Uhr Zagan Acoustic (aus Polen)
21:15 Uhr BSO Big Sound Orchestra, Ltg Thomas Möckel


Samstag, 27.06.

18:00 Uhr BluesNettWork
19:30 Uhr Klezmer-Orchester Bait Jaffe
21:30 Uhr “Da Blechhaufn”

Sonntag, 28. Juni

11:00 Uhr Stadtmusik Weil am Rhein, Leitung Dieter Steininger
13:00 Uhr Musikverein Egringen, Ltg Miguel Etchegoncelay
14:45 Uhr Trachtenkapelle Steinenstadt, Ltg Uwe Jordan
16:30 Uhr Musikschule Weil am Rhein
18:00 Uhr Verbandsjugendorchester Hochrhein, Ltg Julian Gibbons
19:30 Uhr Grooven’joy, Ltg Christian Leitherer
20:30 Uhr Zagan Acoustic


Programm Bühne Insel

Freitag, 26.06. Jazz-Night

18:00 Uhr CockTales (unterwegs)
19:00 Uhr Soul City
21:00 Uhr Chicago Notes Blues Band

Samstag, 27.06., Bühne Insel

18:00 Uhr Saxofous, Ltg Mike Schweizer
19:00 Uhr Fum Lolah Band
21:00 Uhr Oti Brown und Afro Funk

Freitag, 19. Juni 2009

Freiburg: Konstante Schwarzwald (bis 27. 9. 09)

Freiburg.- Thomas Ruffs Werk gehört zu den bedeutenden in der Fotografie der Gegenwartskunst. Mit der Ausstellung „Thomas Ruff – Schwarzwald.Landschaft“ schlägt das Freiburger Museum für Neue Kunst einen Bogen - von den frühen, noch zu Studienzeiten entstandenen Interieurs, mit denen er die Innenräume seiner Kindheit und Jugend in Zell am Harmersbach dokumentierte, bis hin zu den Cassini, Aufnahmen der Ringe des Saturn aus diesem Jahr.

Ausstellung und Katalog konzentrieren sich auf den Schwarzwald als Ausgangspunkt und immer wieder kehrende motivische Konstante in Ruffs Werk und das vielgestaltige Landschaftsthema in seinem komplexen Bilderkosmos. Die Auswahl von etwa 45 Fotografien vermittelt einen Eindruck dieses Landschaftsspektrums und spürt zugleich grundsätzlichen Fragen nach, mit denen er sich in seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt.

Thomas Ruff, 51, studierte von 1977 bis 1985 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd und Hilla Becher. Aus der ersten Klasse der Bechers gingen auch so namhafte Fotografen wie Andreas Gursky, Candida Höfer und Thomas Struth hervor. 1999 erhielt Ruff die Professur für Fotografie an der Akademie und leitete von 2000 bis 2006 die ehemalige „Becher-Klasse“.

Schon während seines Studiums begann er seine konzeptuelle Fotografie in Serien. Seit Ende der 80er Jahre, als er mit seinen Porträts berühmt und international erfolgreich wurde, untersuchte er in verschiedenen Werkgruppen die Bedingungen seines Gestaltungsmediums. Es entstanden unter anderem die Serien der Nächte, der Häuser, der Sterne, der Stereoskopien, der Maschinen, der Substrate, der Nudes.

Zu seinen jüngsten Werkgruppen gehören die Jpegs, in denen das bei Vergrößerung entstehende Pixelraster zum Bild gestaltenden Element wird. In den oft monumentalen Fotografien verwandelt er das reale Vorbild in eine neue künstlerische Form, die die Wahrnehmung von Wirklichkeit irritiert und schärft. So gesehen hat Ruffs Werk neben seinem ästhetischen Ausdruck auch eine politische Dimension.

Bilddatei: VG Bild-Kunst, Bonn

„Thomas Ruff – Schwarzwald.Landschaft“
Ausstellung im Museum für Neue Kunst
19. Juni – 27. September
Eröffnung am Donnerstag, 18. Juni, um 20 Uhr mit Thomas Ruff
Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 5, ermäßigt 3 Euro.
Führungen finden sonntags um 11 und 15 Uhr statt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag für Moderne Kunst, Nürnberg. Er ist an der Museumskasse und im Buchhandel für 24 Euro erhältlich.

Museum für Neue Kunst
Marienstraße 10 a
79098 Freiburg,
0049 (0)761/201- 2583
mnk@stadt.freiburg.de

Donnerstag, 18. Juni 2009

dies & das & Trashiges

3land.- „Trash talk“ – so heisst das gemeinsame Projekt der Mobilen Jugendarbeit Basel/Riehen und des Amtes für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt. Geschulte Jugendliche, so genannte Peers-to-Peers-educators, sensibilisieren während drei Wochen aufgrund eines Wettbewerbsbogens andere Jugendliche für die Abfallthematik. Neu sprechen die Jugendlichen dieses Jahr auch Erwachsene zu diesem Thema an. So etwas täte auch auf der badischen Rheinseite gut (mehr dazu) . Ansonsten haben wir noch jede Menge Trashiges. Oder das, was einmal als trashig galt. Oder überhaupt nicht Trashiges.

Ausstellungen

Eine neue Ausstellung des Weiler Kulturamtes mit dem Titel Michel Meyer und “Das Studium der Romantik“ ist am 13. Juni 2009 in der städtischen Galerie Stapflehus eröffnet worden, sie dauert bis 12. Juni. Das erste Mal zeigt die Galerie Werke von Michel Meyer, Maler und Illustrator aus Weinheim an der Bergstraße. Seine Bilder in Ölmalerei, Mischtechnik und als Collage, zeigen die Lust an der Karikatur, am Comic- und Cartoonhaften, am Liebevoll-Grotesken. Sie verleiht auch seiner Malerei bei aller (neo-)romatischen Grundmelodie - Titel: “Das Studium der Romantik“ - eine gewisse Leichtigkeit und wohltuenden Unernst. Die Vernissage in der Altweiler Galerie wird mit einführenden Worten von Hans Gottfried Schubert, Lörrach und den Grußworten des Kulturreferenten Tonio Paßlick um 18 Uhr eröffnet. Der Künstler - Michel Meyer, - der zahlreichen Ausstellungen des In- und Auslandes seine Werke präsentierte, ist zur Eröffnung anwesend.

Öffnungszeiten der Galerie (Infos: www.stapflehus.de) sind jeweils Samstags von 15-18 Uhr und Sonntags von 14 - 18 Uhr in der Zeit bis zum 12. Juli.
Junge Welt

Montag, 20. Juli 2009, 14.30 Uhr, ist in der Stadtbibliothek Wel am Rhein Bilderbuchkino für Kinder ab vier Jahren mit "Lotties neues Badetuch" nach einem Bilderbuch von Petra Mathers angesagt.

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich.

Stadtbibliothek Weil am Rhein
Humboldtstr. 1
79576 Weil am Rhein
Tel 0 76 21 / 98 14 0
Fax 0 76 21 / 98 14 14
mailto: E.Benz@Weil-am-Rhein.de
Internet: http://stadtbibliothek.weil-am-rhein.de

Öffnungszeiten: Di + Fr 13-18, Mi 10-16, Do 13-19,
jeden 1. + 3. Sa im Monat 10-12


Musik

VOICE EVENT, unter der Leitung von Christian Geugelin, ist der Auswahlchor der Freiburger Schulen. Junge SängerInnen zwischen 15 und 21 Jahren begeistern mit Jazz, Pop und Gospel seit einem Jahrzehnt ihre Fans. Am 21. Juni, 20 Uhr, gastierensie im Jazzhaus Freiburg. Zahlreiche Auszeichnungen von nationalen und internationalen Wettbewerben zieren die Vita dieses Chores.

19:00 Uhr Einlass, Konzert ab 20:00 Uhr
AK: 12 Euro, ermässigt 9 Euro

Jazzhaus,
Schnewlinstr. 1,
79098 Freiburg
www.jazzhaus.de

Die Pianistin Claire Huangci, USA gastiert am Samstag, 20. Juni 2009, 20 Uhr am Institut für bildnerisches Denken in Genzach-Wyhlen.Nachdem „Weltklassepianist“ Gianluca Luisi wegen eines plötzlichen Krankhausaufenthaltes sein Konzert absagen musste, konnte Institutsleiter Gerd Jansen die erst 19jährige Starpianistin Claire Huangci gewinnen. Die Künstlerin, die nicht nur von Meistern wie Vladimir Krainev hoch gelobt wird, sondern auch von Außenstehenden, wie dem Ex-Präsidenten Bill Clinton und seiner Frau Hilary, die die junge Pianistin bereits zu einem Klavierabend ins Weiße Haus baten, ist trotz ihrer jungen Jahre reich bedacht an ersten Preisen und Ehrungen.
Claire Huangci wurde in New York geboren, hinein eine Familie von Wissenschaftlern. Sie studierte bei Eleanor Sokoloff und Lang Langs Lehrer Gary Graffman am Curtis Institute of Music in Philadelphia mit glänzendem Abschluss. Im Institut ist sie mit Werken von Bach, Brahms, Mendelssohn, Ravel und Prokofiev zu hören.

Beim anschließenden Konzert-Apéro besteht auch diesmal nicht nur Gelegenheit die junge Star-Pianistin näher kennen zu lernen, sondern auch die Werke der aktuellen Ausstellung. Eine Reservierung ist zu empfehlen.

Institut für bildnerisches Denken,
Grenzach-Wyhlen,
Bergstraße 11,
Reservationsmöglichkeit: 07624-989460
www.institut-fuer-bildnerisches-denken.de


Am Dienstag, den 23. Juni 2009, findet um 20 Uhr im Rolf Böhme Saal des Konzerthauses Freiburg das 7. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Freiburg statt, um 19 Uhr gibt es eine Einführung. Gespielt werden die jeweils ersten Sinfonien von Ludwig van Beethoven, Étienne-Nicolas Méhul und Robert Schumann. Als Gast am Pult des Philharmonischen Orchesters steht der Franzose Hervé Niquet, international renommierter Dirigent und zugleich ausgewiesener Experte für die Musik der Klassik- und Romantik.

Il sera uniquement question de musique américaine pour ces deux derniers concerts d’abonnement de l’Orchestre philharmonique de Strasbourg de la saison 2008/2009. Un programme de musique américaine avec deux de ses plus hauts représentants dont certaines œuvres ont acquis une popularité dépassant les frontières de leur pays d’origine, les Etats-Unis d’Amérique : George Gershwin et Leonard Bernstein. Et pour faire swinguer cette magnifique musique, pouvait-on rêver mieux que Wayne Marshall ?
Jeudi 28 et vendredi 29 mai 2009 – 20h30, Palais de la musique et des congrès de Strasbourg – Salle Erasme
Prix des billets : de 24 € à 42 € - tarifs jeunes (cartes OPS, Culture, Atout voir : 5,5 €)
Renseignements et réservations 03 69 06 37 00

Avec
Wayne Marshall direction et piano
David Allsopp contre-ténor
Chœur de l’Orchestre philharmonique de Strasbourg
Catherine Bolzinger chef de chœur


Die neue "B-Reihe" des Forums für Alte Musik - "Forum al (stu)dente" für Nachwuchsmusiker/ -ensembles der Alten Musik startet am 7. Juli 2009 mit dem Programm La buon' hora des Ensembles L' Ephémère in St. Michael auf dem Alten Friedhof Freiburg Herdern.
Beginn 20:00 Uhr, Eintritt 10,- EUR.
Nähere Informationen: http://www.alte-musik-freiburg.de/hora.html



Zürcher Festspiele

Am Freitag, 19. Juni, werden die Zürcher Festspiele im Pfauen offiziell eröffnet. Als Eröffnungspremiere hat das Schauspielhaus die Berliner Inszenierung "Der zerbrochne Krug" eingeladen. Der Regisseur Peter Stein erhält am selben Abend im Kunsthaus den Zürcher Festspielpreis. Die Zürcher Festspiele dauern bis zum 12. Juli.

Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist
Eine Produktion des Berliner Ensembles
Fr 19. bis Di 23. Juni 09, 19 Uhr (21.6. um 11 Uhr)

Mit: Klaus Maria Brandauer (Dorfrichter Adam), Tina Engel (Marthe Rull), Larissa Fuchs (Liese), Roman Kanonik (Ruprecht), Michael Kinkel (Büttel), Ilse Ritter (Brigitte), Michael Rotschopf (Licht), Stephan Schäfer (Ein Bedienter), Andreas Seifert (Veit Tümpel), Martin Seifert (Gerichtsrat Walter), Marina Senckel (Eve), Ninja Stangenberg (Margarete)

Schauspielhaus Pfauen
Rämistrasse 34
CH - 8001 Zürich
0041 (0)44 258 72 39
http://www.schauspielhaus.ch


The sound of silence - ein Konzert von Simon & Garfunkel 1968 in Riga, das nie stattgefunden hat ist anlässlich der Zürcher Festspiele im Schiffbau zu sehen und zwar in Form eines Gastspiels des Jaunais Rigas Teatris am 26./27./28. Juni 09, jeweils 20 Uhr Der lettische Regisseur Alvis Hermanis, die Bühnenbildnerin und Künstlerin Monika Pormale und aussergewöhnliche Schauspieler aus Hermanis' Rigaer Ensemble drehen die Zeit um vierzig Jahre zurück. Sie zeigen junge Bewohner von Wohngemeinschaften im sowjetischen Lettland, die auf ein Konzert warten, das niemals stattfand. Ein Stück ohne Worte mit Musik von Simon & Garfunkel.

Alvis Hermanis, geboren 1965 in Riga, zählt heute zu den wichtigsten Regisseuren seiner Generation in Europa. Seine Inszenierungen unterscheiden sich in hohem Maße stilistisch und thematisch voneinander, gemeinsam sind ihnen jedoch die Orientierung an der Arbeit des Schauspielers und die ausgeprägte Präzision in der Form und Wahl der Stilmittel. Im April 2007 wurde der Regisseur in Thessaloniki mit dem renommierten Preis «Premio Europa Nuove Realtà Teatrali» (Premio Europa für neue Theaterrealitäten) ausgezeichnet. Seit 1997 leitet er das Neue Theater Riga. Am Schauspielhaus Zürich hat er mehrere Stücke inszeniert, zuletzt «Väter» und «Der Idiot. Anfang des Romans» nach Dostojewskij.

Regie: Alvis Hermanis
Ausstattung: Monika Pormale
Sound: Gatis Builis
Lichtdesign: Krisjanis Strazdits

Mit: Guna Zarina, Sandra Zvigule, Inga Alsina, Liena Šmukste, Iveta Pole, Regina Razuma, Kristine Kruze, Gatis Gaga, Kaspars Znotinš, Edgars Samitis, Ivars Krasts, Varis Pinkis, Girts Kruminš, Andris Keišs
Schauspielhaus Schiffbau
Schiffbaustrasse 4
CH - 8005 Zürich
0041 (0)44 258 72 39
http://www.schauspielhaus.ch



Die Festspielkonzerte des Tonhalle-Orchesters Zürich stehen 2009 im Zeichen von Felix Mendelssohns 200. Geburtstag. Höhepunkt dürfte der Mendelssohn-Tag am Samstag, 27. Juni 2009 werden. Mitglieder des Tonhalle-Orchesters Zürich und Gäste spielen am Samstag, 27. Juni während zwölf Stunden Kammermusik von Felix Mendelssohn, Fanny Hensel und Freunden. nter den Titeln "Fanny und Felix" und "Die Geschichte des Herrn Thema" werden Kinder ab drei Jahren von der Musikpädagogin Sabine Appenzeller spielerisch in Mendelssohns Musikwelt eingeführt.

In den Sinfoniekonzerten werden Sir Roger Norrington, Martin Helmchen, Paavo Järvi, Janine Jansen und Thomas Hengelbrock beim Tonhalle-Orchester Zürich debütieren. Natürlich werden Mendelssohns populäre Werke wie die "Hebriden"-Ouvertüre, die "Reformations"- und die "Schottische"-Sinfonie, das erste Klavierkonzert sowie das Violinkonzert gespielt, aber auch Seltenes wie sein "Elias"-Oratorium und die Ballade "Die erste Walpurgisnacht".

Für Vielhörer gibt es einen Felix-Pass (5 Konzerte zum Preis von 4) oder einen Fanny-Pass (3 Konzerte zum Preis von 3), bei denen jeweils ein Konzert geschenkt ist. Die ersten 100 Käufer erhalten zusätzlich Gratiseintritt am Mendelssohn-Tag. Zudem erhalten alle Konzertbesucher mit Namen Fanny oder Felix für den Mendelssohn-Tag freien Eintritt. Die Buchungen nimmt die Billettkasse telefonisch oder direkt am Schalter gegen Vorweisen eines Ausweises entgegen. Das vollständige Festpiel-Programm sowie das detaillierte Programm des Mendelssohn-Tags ist auf www.tonhalle-orchester.ch veröffentlicht.

Zum Vormerken

Mit einer grosse Parade durch Basels Innerstadt, einem Tribute to the Chieftain und dem öffentlichen Volksfest in der Messe Basel wird am Samstag, 18. Juli 2009, das erstmals auf dem europäischen Festland stattfindende PipeFest durchgeführt. Pipebands aus der ganzen Welt treffen sich. Samstag, um 11.00 Uhr, starten die Piper, zusammen mit allen am Basel Tattoo 2009 teilnehmenden Formationen zur grossen Parade.
Ab 13.30 Uhr findet dann auf dem Messeplatz der sog. "Tribute to the Chieftain", der Aufmarsch aller Einheiten, mit Grossformations-Auftritten statt.
Ab 14.30 Uhr steigt in der Messehalle 3 das grosse Volksfest.
Zudem findet um 17.00 Uhr in der Kaserne eine Spezialvorstellung des Basel Tattoo für die aktiven Teilnehmer des Basel Pipefest statt.

Das Kieswerk Open Air in Weil am Rhein vom 30. Juli – 9. August 2009 präsentiert Schauspieler wie Brad Pitt, Meryl Streep, Nicole Kidman, Hugh Jackman, Oscar-Preisträger, Filme aus verschiedenen Kontinenten, Musikfilme und Filme mit außergewöhnlich gut gefilmten Naturkulissen, Farben, Stimmungen und Humor, cineastische Highlights und tolle, niveauvolle Unterhaltung – das ist das Strickmuster fürs Programm zwischen Kieswerk und Hadidbau.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Lörrach: Geschichten vom Aufbruch (bis 18. Oktober)

Lörrach.- Noch bis 18. Oktober präsentiert das Lörracher Museum am Burghof www.museum-loerrach.de eine spannende Sonderausstellung für alle Geschichtsinteressierten. Der Titel: Der Oberrhein um 1900: Aufbruch, wohin? Die Präsentetion hat noch einen besonderen Aspekt, sie findet in Lörrach und in Mulhouse statt. Erneut arbeiten das Museum am Burghof in Lörrach und das Musée Historique in Mulhouse damit an einem gemeinsamen Ausstellungsthema: der politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Kontext am Oberrhein um 1900. Es geht dabei weniger auf das Trennende, als um das Verbindende zwischen den einzelnen Ländernsowie die engen Verflechtungen zwischen Kunst, Politik, Geschichte und Wirtschaft.

„Aufbruch wohin“ - unter dieser Leitfrage beleuchtet das Museum am Burghof die Zeit um 1900 in Südbaden, dem Elsass und der Nordwestschweiz. Den politischen Rahmen setzt das dominierende Deutsche Kaiserreich, zu dem das Großherzogtum Baden und das Reichsland Elsass gehören. Daneben konsolidiert sich die Schweiz als unabhängiger neutraler Staat. Der allgemeine Wirtschaftsboom spielt auch für den Alltag am Oberrhein eine große Rolle. Eine Welle von wichtigen Erfindungen, unter anderem die Elektrifizierung der industriellen Produktion, der Straßen- und Hausbeleuchtung oder der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel verändern die Verhältnisse unter den Menschen fundamental. Auch die Kunst drückt diese tiefen Umwälzungen aus. Besonders in Deutschland prägt ein militaristischer Zeitgeist den Alltag und kündet von wachsenden Spannungen am Vorabend des Erster Weltkrieges.

Der Zeitraum um 1900 öffnete die Kulturlandschaft am Oberrhein und brachte ihm starke soziale Veränderungen sowie einen noch nie da gewesenen Wohlstand. Malerei, Fotografie, Musikautomaten, Kunstgewerbe, Architektur und Städtebau erfuhren eine Blütezeit, die u. a. im Jugendstil ihren Ausdruck fand.

Abbildung: Porträt einer jungen Elsässerin (Jean Benner "Ewig zu Frankreich gehörig", Sammlung Musée des beaux arts de Mulhouse). Quelle: Museumam Burghof

Das Museumsangebot im Juli:

Dauerausstellung:
ExpoTriRhena
Die Erlebnisausstellung zur Geschichte und Gegenwart der Drei-Länder-Region mit Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

18. April – 5. Juli 2009
Wenn's brennt: Mir chömme!
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lörrach
Die Ausstellung zum 150. Jubiläumsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Lörrach im Hebelsaal des Museums am Burghof zeigt die historischen Entwicklungen wirksamer Brandbekämpfung in Lörrach bis heute: Nicht nur den Organisationsstrukturen, der sich rasant modernisierenden technischen Ausrüstung und den vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr wird auf den Grund gegangen, auch die Faszination rund um die Feuerwehr, mit ihren allzeit bereiten, selbstlosen „Freunden und Helfern“ wird beleuchtet.

Veranstaltungen:
Mittwoch, 1. Juli 2009, 20:00 Uhr
Vortrag „Fußball - neuer Modesport am Oberrhein um 1900“ von Willi Adam, Historiker und Redaktionsleiter Badische Zeitung Redaktion Lörrach.

Sonntag, 5. Juli 2009, 11:00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung ‚Wenn's brennt: Mir chömme! 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lörrach’ mit Hansjörg Noe

Samstag, 11. Juli 2009, 10 – 16:00 Uhr
Exkursion und Führung durch die Ausstellung „Das Elsass und seine Identität“ im Musée historique de Mulhouse
Abfahrt mit dem Bus in Lörrach, Niederfeldplatz 10 Uhr, Gelegenheit zum Besuch des Marktes in Mulhouse, Rückkehr ca. 16 Uhr, Kosten: 20.- €, Anmeldung im Museumssekretariat Tel. 07621-919370
Veranstalter: Museumsverein Lörrach

Sonntag, 12. Juli 2009, 11:00 Uhr
Öffentliche Führung durch die ExpoTriRhena im Museum am Burghof mit Hansjörg Noe

Mittwoch, 15. Juli 2009, 20:00 Uhr
Vortrag „Die Arbeiterbewegung im Dreiländereck um 1900“ von Hubert Bernnat, Historiker.
Hebelsaal, Museum am Burghof

Samstag. 18. Juli 2009, 14:00 Uhr
"es war ein mal vor 109 Jahren..."
Interaktive Führung für Kinder durch die Sonderausstellung „Der Oberrhein um 1900 : Aufbruch, wohin ?“ mit Caroline Buffet

Sonntag, 19. Juli 2009, 11:00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung „Der Oberrhein um 1900 : Aufbruch, wohin ?“ mit Hansjörg Noe

Donnerstag, 23. Juli 2009, 20:00 Uhr
Vortrag „Die Kandertalbahn um 1900 und heute“ von Wolfgang Schleef
Hebelsaal, Museum am Burghof

Mittwoch, 29. Juli 2009, 16.00 Uhr
‚Johann Peter Hebel und das Markgräflerland’
Vortrag von Gerhard Moehring
In seinem Vortrag im Hebelsaal gibt der ehemalige Kustos des Museums am Burghof und Hebelkenner einen Überblick über das Leben und Wirken Hebels im Markgräflerland.

Öffnungszeiten:
Mi – Sa : 14 – 17 Uhr, So 11 - 17 Uhr
Das Café Museum ist von Fr – So 14 – 17:30 Uhr geöffnet.

Museum am Burghof
Basler Straße 143
79540 Lörrach
Tel. 07621/919370
www.museum-loerrach.de

Dienstag, 16. Juni 2009

Rote Stunden

Weil am Rhein.- Zehn Jahre nach der Landesgartenschau „Grün 99“ dominiert eine neue Farbe im Dreiländergarten. Die Farbe ROT steht für viele positive Assoziationen im Leben – für Liebe, Lust und Leidenschaft, für Feuer und Energie, für Freude und Sommer - und ein dementsprechendes Festival vom 19. bis 21. Juni. ERotik inbegriffen. Funken am Weiler Nachthimmel entstehen, wenn an allen drei Abenden die fünf Meter hohe Skulptur „Burning Stars“ von Max Meinrad Geiger entzündet wird.

Das Festival beeinhaltet tagsüber - nicht nur - Kinderfeuden, jeweils bis 22 Uhr als da wären der Wasserspielplatz Tatzelwurm, der Spritzwettbewerb der Feuerwehr, Hüpfburg, Minibar, Gesichtsschminken, Bobby Cars. 30 Schauspieler des Sorbischen Nationalensembles wirbeln im Knax-Musical über die Bühne. Auf der Märchenwiese wird erzählt, Kindergärten und Schulen bieten Aktionen an. Clown Rabe und Clown Pat bringen Groß und Klein auf Trab. Alle drei Tage gibt es diverse Walking-Acts, wie Jochen der Elefant oder „Popol“ die Schnecke, eher für Erwachsene sind Wie z.B. „Zaster Leander“, die Funky Marching Band oder die Hochstelzenläufer „Los Rojos“.

Nun zum Vergnügen bei Tag und Nacht: Acoustic Instinct erzeugtam Freitag Musik und Geräusche (fast) ohne Instrumente. Außerdem heißt es Welcome home, Antonella. Queensberry live on stage. Die Pro7 – Castingband verhilft Antonella Trappani zu ihrem Heimspiel.Anschließend wäre der Moonlight – Soundtunnel mit erotischen Märchen für Erwachsene vielleicht etwas,

Am Samstag eröffnet Loes Snijders, die holländische Chanson-Sängerin mit „La femme en rouge“ das Abendprogramm. Der bekannte Weiler Tenor Karl-Heinz Waidele bietet Belcanto-Arien, begleitet wird er von Siegfried Bürgelin am Piano. Die Orchestergesellschaft Weil am Rhein führt zum krönenden Schluss mit 70 Mitwirkenden ein Konzert auf, dessen zweiter Teil die Feuerwerksmusik von Händel bildet und mit einem Feuerwerk als Finale endet.

Sonntag um 11 Uhr ist Brunch mit der Red House Jazz Band angesagt. Zur gleichen Zeit beginnt der Künstler Georg Traber (Heinz baut) mit dem Bau eines bis zu 13 Meter hohen Turms aus 50 drei Meter langen Stangen aus Eschenholz und Seilen. Der Sonntag-Abend startet mit Frauen-Power: Die Kabarettistin Angela Buddecke lebt in Weil am Rhein und unterhält mit dem Programm „ROT für die Welt“. Es folgt die Ska Reagge Band Wacky Flash.

Eros Rammazotti steht für Gefühl, Herzschmerz und dolce vita: Manuel Vasquez und seine Band gelten als eine der besten Coverbands in Europa.

Dazu gibt es natürlich Essen und Trinken à la Weil.

Montag, 15. Juni 2009

Zehnter Freiburger Münstersommer

Freiburg.- Konzerte, Lesungen, Filme, Ausstellungen: In Freiburg hat der Münstersommer begonnen. Er dauert bis 29. September - und ist dazu hin der zehnte. Orte und Anlässe zum Feiern bieten sich genug: Konzerte verschiedenster Stilrichtungen im Freien, im Konzertsaal oder im Münster, Filme und Lesungen unterm Sternenhimmel, dazu Ausstellungen in Museen, Galerien und Kunsträumen.

Den Auftakt macht das junge mehrklang!freiburg Festival für Neue Musik und Vermittlung, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Es dauert noch bis Sonntag, 21. Juni und und setzt auf Vermittlung durch Performances, Workshops, Konzerte, Musiktheateraufführungen oder Installationen. Aufgeführt wird in (Konzert-)Sälen und an Orten wie dem Botanischen Garten oder der Fußgängerzone, an denen experimentelle Klänge normalerweise nicht erwartet werden.

Dazu gesellen sich die Dienstagabend-Orgelkonzerte im Münster. Zwei Konzerte mit Domorganist Professor Klemens Schnorr rahmen die Reihe ein: Als Auftakt am 23. Juni ein Abend mit einem reinen Bach-Programm, zum Abschluss am 29. September ein Konzert im Duo mit dem renommierten Schweizer Hornisten Bruno Schneider, Professor an der Freiburger Musikhochschule. Dazwischen spielen international renommierte Gastorganisten auf der vierteiligen Orgelanlage, die nach der Erneuerung der Michaelsorgel im letzten Jahr wieder vollständig ist. Anlässlich seines 200. Geburtstags werden an mehreren Abenden Orgelkompositionen von Felix Mendelssohn-Bartholdy zu hören sein.

Traditionell eine Woche vor dem Fest der Innenhöfe spielen 18 Freiburger Musikkappellen – Blasmusikvereine und Akkordeonorchester – am Tag der Musik, Samstag, 11. Juli, an neun Orten im Stadtzentrum ein breit gefächertes Repertoire. Von Montag, 13., bis Samstag, 25. Juli, findet im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses das PianoFest der Internationalen Klavierakademie unter Leitung von Jura Margulis statt. Der Pianist setzt mit der Internationalen Klavier Akademie Freiburg die über 30-jährigeTradition der renommierten, von seinem Vater Vitaly Margulis begründeten „Russischen Schule“ fort. Ebenso wie sein Vater wird er ein Konzert geben. Hinzu kommen Klavierabende mit den ebenfalls international renommierten Pianisten Bernd Glemser und Boris Bloch und dem legendären Paul Badura-Skoda sowie ein Abschlusskonzert der Teilnehmer der Internationalen Klavierakademie.

Das Fest der Innenhöfe und die Museumsnächte stehen am Freitag, 17., und Samstag, 18. Juli, auf dem Programm. Auch in diesem Jahr treten beim Fest der Innenhöfe neben Musikerinnen und Musikern aus Freiburg Ensembles aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland in sieben Höfen und einer Kirche der Freiburger Innenstadt auf. Besonders berücksichtigt werden im Programm drei Jubilare des Jahres 2009: Purcell, Händel und Haydn. Zudem gibt es wieder eine Opernproduktion der Hochschule für Musik, Konzerte mit Hammerklavier und auch eine Drehorgel ist mit von der Partie. Die Weltmusik ist vertreten mit Flamenco, Klezmer, Tango sowie mit Musik der Nomaden aus der Gegend um Freiburgs iranischer Partnerstadt Isfahan.

Während hinter den Kulissen auf die Neueröffnung des Naturmuseums Ende 2009 und des Augustinermuseums Anfang 2010 hin gearbeitet wird, öffnen das Museum für Neue Kunst, das Museum für Stadtgeschichte und das Archäologische Museum Colombischlössle gemeinsam mit den universitären Museen parallel zum Fest der Innenhöfe ihre Pforten. Die Museen laden mit ungewöhnlichen Angeboten zum Flanieren, Schauen, Hören und Mitmachen bei den Museumsnächten ein.

War der Münstersommer bislang vorwiegend ein musikalischer, so ändert sich das im August mit zwei Veranstaltungsreihen, die unter sommerlichem Sternenhimmel im Freien stattfinden. Das Sommernachts-Kino im Innenhof des Schwarzen Klosters wartet auch in diesem Jahr vom Donnerstag, 30. Juli, bis Donnerstag, 3. September, mit Kinohöhepunkten der letzten zwölf Monate, Klassikern der Filmgeschichte und Vorpremieren auf.

Seit letztem Jahr präsentiert die Reihe Unter Sternen – Vorlesen im August an den August-Wochenenden Unterhaltsames, Spannendes, Heiteres an zwei verschiedenen Orten. Die Lesungen am Samstag, 1., Freitag, 7., Samstag, 8., Freitag, 14., und Samstag, 15. August, finden im Innenhof des Hauses zur Lieben Hand, Löwenstraße 6, statt, die Lesungen an den beiden letzten Augustwochenenden – Freitag, 21., Samstag, 22., Freitag, 28., und Samstag, 29. August, – in der Spechtpassage, Wilhelmstraße 15/1. Lesen werden unter anderen die Freiburger Autoren Martin Gülich und Jess Jochimsen, außerdem gibt Silke Burmeister Details aus dem „Geheimen Tagebuch der Carla Bruni“ zum Besten und Isabell Rothe und Rainer Buck bestreiten einen Abend zu Ehren des legendären Schwarze-Serie-Autors Dashiell Hammett. Petra Gabriel liest erzählt gleich zu Anfang aus "Alemannischer Totentanz" ihrem neuen Krimi vom zweiten und ziemlich skurrilen Fall der Kriminalkommissarin Iris Terheyde.

Doch der Münstersommer ist auch im August musikalisch: Dafür sorgen nicht nur die Orgelkonzerte jeden Dienstagabend, sondern auch das 4. Internationale Festival für Rahmentrommeln Tamburi Mundi, das von Montag, 3., bis Sonntag, 9. August, im E-Werk stattfindet. Konzerte, Workshops, Drumcircles, Straßenevents und vieles mehr. Die Musiker kommen unter anderem aus Indien, Afghanistan, Italien, Iran, Tadschikistan, Brasilien, Spanien und den USA, wobei dieses Jahr der Schwerpunkt auf Indien liegt. „Sphärenmusik“ ist das Motto der diesjährigen Baden- Württembergischen Ensemble-Akademie Freiburg von ensemble recherche und Freiburger Barockorchester, deren öffentliche Akademie-Konzerte von Montag, 7., bis Samstag, 12. September, in der Hochschule für Musik stattfinden. Zur Eröffnung spielen ensemble recherche und das Freiburger Barockorchester. Unter anderem steht „Sphäre um Sphäre“ von Wolfgang Rihm auf dem Programm. Die weiteren Konzerte geben die Akademie-Teilnehmer, wobei das Konzert am Donnerstag, 10. September, im Rahmen der Schlosskonzerte Bad Krozingen stattfinden wird.

In die Sphäre der Bilder entführt die Nocturne am Freitag, 18. September. 15 Freiburger Galerien und Kunsträume eröffnen die Kunstsaison mit Vernissagen und laufenden Ausstellungen: Galerie artopoi, Galerie Albert Baumgarten, Galerie G, Galerie Post / Bromberghof, Galerie Pro Arte, Galerie Meier, E-Werk Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, T66 - Kulturwerk, Kunsthaus L6, Künstlerwerkstatt L6, Kunstraum Alexander Bürkle, Kunstverein Freiburg, Morat - Institut für Kunst und Kunstwissenschaft sowie das Museum für Neue Kunst.

Weitere Informationen gibt das Kulturamt der Stadt, Münsterplatz 30, 79098 Freiburg, Telefon 0761/201-2101, Fax –2199, E-Mail kulturamt@stadt.freiburg.de. Dort und an vielen Stellen in der Stadt liegt auch ein Übersichts-Programmflyer zum Münstersommer aus. Zu jeder Veranstaltungsreihe erscheint ein Programm-Faltblatt, das beim jeweiligen Veranstalter sowie beim Kulturamt erhältlich ist. Informationen gibt es auch im Internet unter www.freiburg.de/muenstersommer.

Den Kartenvorverkauf übernimmt der BZ Kartenservice, Telefon 01805/55 66 56 (0,14 Euro/Min.) oder unter www.bzkartenservice.de. Weitere Vorverkaufsstellen werden auf den Internet-Seiten der jeweiligen Veranstaltung genannt.

Der Eintritt beim Tag der Musik und bei der Nocturne ist frei.

Laufenburg: „Aus Bronze und Eisen“ (bis Ende 2009)


Abbildung: Ausschnitt aus einem Video über Lichtskulpturen von Erwin Rehmann. Klicken Sie auf das Bild und warten Sie einen Augenblick...

Laufenburg (CH).- In einer gross angelegten Schau zeigt das Laufenburger Rehmann-Museum Skulpturen von zehn international und national bekannten Bildhauern: Arbeiten, die aus Bronze gegossen, aus Eisen geschmiedet, geschweisst oder gewalzt sind. Die Künstler gehören verschiedenen Bildhauergenerationen an und waren mitunter Wegbereiter und Impulsgeber für das künstlerische Schaffen von Museums-Namensgeber Erwin Rehmann.

Im Mittelpunkt stehen realistische Darstellungen der menschlichen Figur, ganz in der klassischen Bildhauertradition. Dazu gehören Werke von Hermann Haller, Eduard Spörri und Erwin Rehmann. Alle drei wurden damals von Wilhelm Lehmbruck inspiriert, von dem eine kleinere Werkgruppe zu sehen ist.

Ebenfalls Vorbildcharakter hatte die französische Bildhauerin Germaine Richier, die während des Zweiten Weltkrieges nach Zürich emigrierte. Von ihr gingen wichtige Impulse aus.

Hans Arps Bronzeplastik steht in der Ausstellung zugleich für den Wechsel der figürlichen Bronzeskulpturen zu den ungegenständlichen Eisenplastiken.
Die Werke von Robert Müller, Bernhard Luginbühl und Erwin Rehmann stehen exemplarisch für die Blütezeit der modernen Eisenplastik.

Dass der Werkstoff Eisen auch heute noch bei zahlreichen Bildhauern das Material schlechthin ist, verdeutlichen die Werke von Joseph Maria Odermatt und Barbara Jäggi.

Plastische Dialoge – Aus Bronze und Eisen
Ausstellung vom 21. Juni bis Ende 2009
Vernissage: 20. Juni, 18 Uhr, Einführung: Annelise Zwez, Kunstkritikerin,
mit anschliessendem Sommerfest (mit Speis und Trank und Musik) im Skulpturengarten.

Öffnungszeiten Mi / Sa / So 14-17 Uhr.
Eintritt: Fr.6.- / Euro 3.50
SchülerInnen/ Mitglieder des Förderkreises gratis

Schimelrych 12
CH-5080 Laufenburg
Tel. +41 62 874 42 70
Fax +41 62 874 42 73
info@rehmann-museum.ch
www.rehmann-museum.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...